Region Hannover/ Hannover. Die neue Ausgabe des Magazins “ImPuls” der AWO Region Hannover beschäftigt sich mit dem Thema Schulvermeidung. Wie eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Robert Bosch Stiftung aus dem Jahr 2021 unter den Lehrkräften zeigte, fehlen rund drei bis vier Prozent aller Schüler*innen immer wieder längere Zeit in der Schule – und dieses Phänomen hat seit der Corona-Pandemie noch zugenommen. Auch die Fachstelle Schulvermeidung der AWO Region Hannover verzeichnet einen höheren Beratungsbedarf.
In der Auftaktreportage unseres Schwerpunktthemas geht es um die Arbeit der Fachstelle und wie Einrichtungsleiter Thomas Thor und sein Team Kindern und Jugendlichen hilft, sich zu stabilisieren und in den Schulalltag zurückzukehren. Jahrelange Mobbingerfahrungen und das Gefühl, nicht dazu zu gehören: „Irgendwann wollte ich gar nicht mehr in die Schule“, sagte eine ehemalige Klientin der AWO Fachstelle Schulvermeidung rückblickend über ihre Schulzeit und erklärt, wie die AWO Einrichtung ihr genau geholfen hat.
Außerdem berichten Lehrkräfte an zwei Schulen in Hannover über die aktuelle Situation und Fachleute erläutern Ursachen und Gründe. „Je früher Hilfe erfolgt, desto besser sind die Erfolgsaussichten“, betont Burkhard Neuhaus, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Kinderkrankenhaus AUF DER BULT in Hannover. Die neue Ausgabe des AWO Magazins gibt es online hier: https://www.awo-hannover.de/impuls/
Fotos & Clip: Christian Degener/AWO