Region Hannover / Hannover. Einsamkeit und soziale Isolation ist das Schwerpunkthema der aktuellen „AWO ImPuls“. Denn Einsamkeit betrifft immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft, unabhängig von Alter oder Lebenssituation. Die Corona-Pandemie hat diese Problematik noch verstärkt und ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Verschiedene Studien zeigen eine deutliche Zunahme von Einsamkeitsgefühlen in der Bevölkerung während der Pandemie. Im Jahr 2021 gaben rund 42 Prozent der Menschen in Deutschland an, sich einsam zu fühlen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat darauf reagiert und eine nationale Strategie zur Bekämpfung von Einsamkeit entwickelt.
„Es war, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggezogen“: In der Titelreportage schildert die Journalistin Julia Meyer-Hermann die Situation einer 44-jährigen Ukrainerin, die mit ihren zwei Kindern nach Deutschland geflüchtet ist und mit Hilfe der AWO wieder soziale Kontakte aufgebaut hat. Im Gespräch: Zehn ältere und alleinstehende Frauen und Männer reden über ihre Erfahrungen, Gefühle und Wünsche. Die 85-jährige Elfriede S. wollte nicht mehr allein sein und ist in die Pflege-Wohngemeinschaft der AWO gezogen. Portraits: Einfach mal in den Arm genommen werden, wünscht sich Sabine S. und zwei Jugendliche erzählen, wie sie während der Corona-Pandemie mit der sozialen Isolation umgegangen sind. „Die Kontaktbeschränkungen wirken noch nach“, sagt Jürgen Ostertag, Geschäftsführer des AWO Kreisjugendwerks, im Interview.
Die neue Ausgabe des AWO Magazins gibt es online hier: https://www.awo-hannover.de/impuls/