von links: Koordinatorin Nina Teichert, Kitaleiterin Juliane Kühn und die stellvertretende Kitaleiterin Petra Türkmen.

Von der Kita zum Familienzentrum

AWO Kita Klaus-Müller-Kilian-Weg ist Anlaufstelle für die Familien im Stadtteil

Hannover/Nordstadt. „Jetzt ist es offiziell“, freut sich Juliane Kühn, Leiterin der Kindertagesstätte Klaus-Müller-Kilian-Weg der AWO Region Hannover. Von der Bewerbung im August bis zur Anerkennung als Familienzentrum zum 1. Januar 2020 sind nur knapp fünf Monate vergangen. „Wir waren im Voraus schon sehr gut aufgestellt“, sagt Kühn. Nun gebe es noch mehr Möglichkeiten, den Kontakt zu den Familien im Stadtteil zu intensivieren und sie zu unterstützen.

Das AWO Familienzentrum in der Nordstadt entwickelt und organisiert bedarfsgerechte Angebote für die Familien im Stadtteil und hilft in Alltags-, Erziehungs- und Bildungsfragen. Dazu gehören zum Beispiel Babygruppen, Sprachkurse, Beratungsangebote, Angebote zur Gesunderhaltung oder freizeitpädagogische Angebote für Eltern und Kindern. Besonders wichtig dabei sei, so Kühn, die frühzeitige Einbindung der Eltern in die Entwicklungsprozesse der Kinder und deren aktive Beteiligung an Angeboten, wie zum Beispiel des Elternforums, Elterncafé oder den Austauschbörsen.

„Wir sind eine Anlaufstelle für Beratung, Betreuung, Bildung sowie Erziehungs- und Lebenshilfe für die Familien im Stadtteil“, betont Kühn. Ziel sei es, die Kompetenzen der Eltern in persönlicher, beruflicher und erzieherischer Hinsicht zu fördern. Darüber hinaus richten sich die Angebote auch an alle Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils.

Für die Zukunft ist es Kühn wichtig, die vorhandenen Kooperationen und Vernetzung im Stadtteil zu erweitern, zum Beispiel zu den zwei weiteren Familienzentren in der Nordstadt, und mehr Fachleute, wie Referentinnen und Referenten für bestimmte Themenelternabende, in die Arbeit im Familienzentrum einzubinden.

Zum Hintergrund:
Die AWO Kindertagesstätte/Familienzentrum im Klaus-Müller-Kilian-Weg 18 betreut 85 Kinder im Alter von 18 Monaten bis zum Grundschulalter in einer Krippe, zwei Kindergartengruppen und einer Hortgruppe.

Insgesamt betreibt die AWO Region Hannover e.V. elf Familienzentren, in deren Mittelpunkt die ganze Familie mit ihren sozialräumlichen Bedingungen steht. Hier werden die Leistungen der Kindertagesstätten mit Angeboten der Beratung und Bildung für Familien zusammengeführt. Dazu gehören unter anderem Gruppen für Babys und Kleinkinder, Kinderspielkreise, kulturelle Angebote, Familien- und Sozialberatung, Bildungsveranstaltungen sowie zum Beispiel ein Elterncafé. Die Angebote stehen allen Familien im Stadtteil offen.

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