Das Team des AWO Horts Alemannstraße, der jetzt schließt (von links): Anke Kretschmer, Ina Grujicic, Khonzoda Nazarova, Andreas Quasten und Leiter Rüdiger von Hörsten.

Vom Hort zum Ganztag

AWO Hort Alemannstraße verabschiedete sich mit einem kleinen Fest - erster AWO Hort, der schließen muss/ AWO übernimmt Ganztagsbetreuung

Region Hannover/ Hannover-Vahrenwald. Nach 17 Jahren ist Schluss: Der AWO Hort in der Grundschule Alemannstraße hat sich jetzt mit einem kleinen Abschiedsfest von den Kindern verabschiedet. Es ist der erste AWO Hort, der schließen muss. Nach den Sommerferien gibt es nur noch ein Ganztagsangebot an der Schule, an der die AWO bereits seit mehr als zehn Jahren die Nachmittags-Angebote koordiniert. „Es ist sehr schade, dass der Hort schließen muss. Hort und Ganztag sind Angebote, die beide ihre eigenen Bedingungen und ihre Berechtigung haben“, sagt Burkhard Teuber, Vorstandsvorsitzender der AWO Region Hannover.

Für das Team des Hortes geht es an anderer Stelle in der AWO weiter. Rüdiger von Hörsten, der zuvor auch den Hort führte und weiterhin die Nachmittagsbetreuung in der Schule zusammen mit einer Kollegin leitet, sieht die Unterschiede in den Angeboten. „Der Betreuungsschlüssel ist ein anderer. Im Hort haben zwei pädagogische Fachkräfte 20 Kinder betreut, im Ganztag sind es 25. Gerade die Kinder der ersten Klasse benötigen eine intensivere Betreuung und Begleitung”, erklärt von Hörsten. Weitere Vorteile des Hortes: Die Betreuungszeiten waren flexibler – die Eltern konnten ihre Kinder auch mal früher abholen, wenn sie etwas vorhatten – und es waren Ausflüge leichter möglich, auch mehrtägige.

Der AWO-Hort hatte eine Ganzjahresöffnung, während der Ganztag bei entsprechender Nachfrage für maximal neun Wochen im Jahr eine Ferienbetreuung anbietet. Allerdings gebe es beim Ganztag einen entscheidenden Vorteil für die Eltern: Er ist kostenlos, wohingegen im Hort Elternbeiträge gezahlt werden müssen, die gestaffelt nach Einkommen der Eltern erhoben werden. Die AWO hatte 40 Hortplätze angeboten – zusätzlich zum Ganztagsangebot der Schule, die im kommenden Schuljahr von 240 Kindern besucht wird.

Von Hörsten rechnet mit rund 165 Schülern, deren Eltern sich für eine Ganztagsbetreuung entscheiden. Sie können dabei zu Schulbeginn wählen, wie viele Tage pro Woche sie ihre Kinder betreuen lassen – morgens von 7 bis 8 Uhr und nachmittags von 12 bis 17 Uhr. „Wir werden neben der Hausaufgabenbetreuung und den Angeboten durch die Betreuungskräfte vier bis fünf spezielle AGs durch externe Anbieter anbieten, darunter Kunst, Karate und Ballett“, berichtet von Hörsten.

Die Räumlichkeiten des Hortes bleiben bestehen und können weiterhin für die Nachmittagsbetreuung genutzt werden. Beim kleinen Abschlussfest der AWO Einrichtung grillten und spielten die Mitarbeitenden mit den Kindern. Außerdem hatten sie eine Kinderdisko vorbereitet und von Hörsten hatte mehrere große Tisch-Murmelbahnen aufbauen lassen, an denen die Kinder sehr viel Spaß hatten. Viele der Hortkinder werden sie nach den Ferien im Ganztag wiedersehen.

Text & Foto: Christian Degener/AWO

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