Das Foto zeigt die Räumlichkeiten.

Stadt richtet Willkommensfachdienst für Zugewanderte ein

Dienst ist in den Räumen der Ausländerbehörde im HannoverServiceCenter untergebracht

Hannover. Die Landeshauptstadt Hannover hat in den Räumen der Ausländerbehörde im HannoverServiceCenter (HSC) einen Willkommensfachdienst für Zugewanderte eingerichtet. Hier beraten Fachkräfte der sozialen Arbeit der Landeshauptstadt gemeinsam mit Fachkräften freier Wohlfahrtsträger zu allen Belangen, die Zugewanderte betreffen. Themen sind Hilfe bei Anträgen und Formularen, Bildung, Familienleben, Wohnen, Familien- und Freizeitangebote, Arbeit und Arbeitssuche sowie Gesundheit.

Die Beratung im Willkommensfachdienst ist ein kostenloses, soziales Angebot und kann online zu einer Vorsprache bei der Ausländerbehörde der Landeshauptstadt hinzugebucht werden. Die Sozialarbeiter*innen im Hannover Service Center haben Anfang August ihre Arbeit aufgenommen und seitdem rund 500 Beratungsgespräche geführt. Sobald das Projekt noch bekannter wird, versprechen sich die Beteiligten eine noch höhere Auslastung. Zahlreiche Beratungen kommen auch über Ansprachen in den Wartebereichen im Erdgeschoss des Hannover Service Centers zustande.

“Mit dem Willkommensfachdienst haben wir ein Angebot geschaffen, das wirkt. Wir leisten hier im Behördenhaus einen beratenden und unterstützenden Beitrag, der genutzt wird. Dem Selbstverständnis der Landeshauptstadt Hannover als zuwanderungsfreundliche Stadt können wir, in dankenswerter Zusammenarbeit mit Trägern aus der Zivilgesellschaft, ein weiteres Angebot hinzufügen. Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen internen und externen Akteur*innen für die bisher geleistete, wertvolle Arbeit. Ich freue mich auf die Weiterentwicklung und darauf, dass das Angebot noch bekannter wird!“ zeigt sich Oberbürgermeister Belit Onay begeistert von der Arbeitsaufnahme des Sozialberater*innenteams.

„Die Zusammenarbeit der freien Wohlfahrtsverbände und der Stadtverwaltung begrüßen wir sehr. Viele Menschen, die die Ausländerbehörde besuchen, sehen die Notwendigkeit und haben das Bedürfnis, eine von den Behörden unabhängige Sozialberatung in Anspruch zu nehmen. Durch die Anwesenheit der Migrationsberatungsstellen der freien Wohlfahrtpflege wird diesen Menschen ein niederschwelliger Beratungszugang ermöglicht,“ lobt Burkhard Teuber, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände, das Zusammenwirken. Die Beratung wird durch AWO, Caritas, Diakonie, Deutsches Rotes Kreuz, den in der Migrationsarbeit engagierten Verein kargah sowie der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland kostenlos angeboten.

„Der Willkommensfachdienst ist eine sinnvolle Ergänzung zum Angebot der Ausländerbehörde der Landeshauptstadt. Wir schaffen damit ein besonders serviceorientiertes Angebot, speziell für Zugewanderte. Der Willkommensfachdienst ist insofern auch ein weiterer Baustein in unserem generellen Bemühen, die Dienstleistungsqualität unserer Bürgerservices stetig weiter zu entwickeln. Es ist gut, soziale Arbeit hier im Haus zu wissen, die Kolleg*innen hier im Hannover Service Center können das bestätigen.“ kommentiert der Finanz- und Ordnungsdezernent und Erster Stadtrat Dr. Axel von der Ohe.

„Für die Bürger*innen der Landeshauptstadt ist der Willkommensfachdienst eine wichtige Anlaufstelle, um gut in Hannover anzukommen. Die soziale Arbeit vor Ort trägt dazu bei, dass Zuwanderung in Hannover besser begleitet wird und Menschen gut und wertschätzend aufgenommen werden können. Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen vor Ort!“ ergänzt Sozialdezernentin Sylvia Bruns.

Text & Foto: Stadt Hannover

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