Schauten sich im Schulgarten um: Die Besucherinnen und Besucher mit den AWO Mitarbeiterinnen Stephanie Böhm (2. von rechts) und Christiane Adolph (5.v.l.).

„Selbst angepflanztes Gemüse schmeckt am besten“

AWO Quartiersorganisation: Rund 20 Interessierte besuchten Schulgarten in der Kolonie Sonnenglanz

Hannover-List. „Ich hatte 50 Jahre lang einen Schrebergarten – die Gartenarbeit hat mir immer viel Spaß gemacht. Und selbst angepflanztes Gemüse schmeckt immer noch am besten“, sagte Marianne Rensinghoff. Die 83-Jährige hat jetzt gemeinsam mit rund 20 Interessierten den Schul- und Lehrgarten der Bezirksverbandes der Kleingärtner in der Kolonie Sonnenglanz an der  Gottfried-Keller-Straße besucht. Dazu eingeladen hatten der Bezirksverband und die AWO Quartierskoordination List Nord-Ost.

Heinz-Jürgen Betschinski, ehrenamtlicher Fachberater des Bezirksverbandes, führte die Gäste durch den Garten, beantwortete Fragen und gab Tipps für einen gelingenden Anbau von Obst, Gemüse und Blumen. Dabei empfahl Betschinski auch das Anlegen von Hochbeeten: „Sie haben zwei Vorteile: Man muss sich nicht so tief bücken und man erzielt ein besseres Wachstum, da sich die Erde besser erwärmen kann.“ Ein wichtiges Thema sei derzeit das Bienensterben und was jeder einzelne dagegen unternehmen kann. Der Fachberater, der auch Imker ist, erklärte, wie ein Bienenvolk funktioniert und welche Blumen am bienenfreundlichsten sind. „Wer keinen Garten hat, kann sie gut auf dem Balkon anpflanzen“, sagte Betschinski.

„Ob im eigenen Garten, auf dem Balkon oder vor der Haustür – selber gärtnern ist angesagt“, sagte AWO Quartierskoordinatorin Stephanie Böhm, die den Besuch gemeinsam mit ihrer Kollegin Christiane Adolph organisiert hatte. Einmal pro Monat bieten die Koordinatorinnen eine besondere Aktion im Quartier an – Ausgangspunkt ist dabei immer die AWO Begegnungsstätte „Gottfried-Keller-Straße“. So haben sie beispielsweise bereits Info-Abende, kleine Ausflüge, einen Märchen-Nachmittag und Erzähl-Cafés angeboten. „Ich bin alleinstehend und freue mich immer auf diese Nachmittage. Für mich bedeuten sie vor allem Geselligkeit“, sagte Thomas Plewa, der im benachbarten Bothfeld wohnt. Die Geselligkeit kam auch an diesem Nachmittag im Kleingarten nicht zu kurz: Am Ende des Nachmittags grillten die Teilnehmenden zusammen.

Zum Hintergrund: Seit 2018 unterstützt die Seniorenarbeit der AWO Region Hannover die Quartiersentwicklung im Quartier rund um die Gottfried-Keller-Straße in der List. Ziel des Projekts „Miteinander im Viertel“, das von der Deutschen Fernsehlotterie gefördert wird, ist es, strukturelle Ressourcen zu fördern sowie die Verbundenheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu stärken.

Schauten sich im Schulgarten um: Die Besucherinnen und Besucher mit den AWO Mitarbeiterinnen Stephanie Böhm (2. von rechts) und Christiane Adolph (5.v.l.).

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