Verteilten Postkarten mit der Aufschrift „Wir finden in Krisen den Weg für Veränderungen“ und informierten in der Lehrter Fußgängerzone (von links): Ute Vesper, AWO Fachbereichsleiterin, die AWO-Mitarbeiterinen Franziska Burbulla, Brigitte Mende und Sarah Ogiermann und die Lehrter Gleichstellungsbeauftragte Fokeline Beerbaum-Vellinga. Auch Lehrtes Bürgermeister Klaus Sidortschuk (SPD) schaute am Infostand vorbei.

Neue Wege in ein selbstbestimmtes Leben

Seit 15 Jahren in Lehrte: AWO Frauenberatungsstelle informierte in der Innenstadt

Hannover/ Lehrte. Im Juni 2003 ging die Frauenberatungsstelle für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze der AWO Region Hannover an den Start. Anlässlich des 15-jährigen Bestehens waren die Beraterinnen gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Fokeline Beerbaum-Vellinga heute mit einem Infostand in der Zuckerpassage in Lehrte vor Ort und haben Passantinnen und Passanten das Beratungsangebot vorgestellt. Bei einer Tasse Kaffee vom AWO Café Mobil sind sie dabei mit vielen Frauen ins Gespräch gekommen. „Wir finden in Krisen den Weg für Veränderung“, steht auf der Postkarte der Beratungsstelle zum 15-jährigen Bestehen, die auf der Veranstaltung verteilt wurden – „für die Frauen und gemeinsam mit ihnen“, betont Mende.

Auch Lehrtes Bürgermeister Klaus Sidortschuk (SPD) schaute am AWO-Stand vorbei. „Ich freue mich, dass wir diese wichtige Beratungsstelle hier in der Stadt und damit für die Frauen vor Ort haben“, sagte Sidortschuk. Die Frauenberatungsstelle der AWO sei inzwischen eine feste Institution in Lehrte, auf die man nicht mehr verzichten könne, so der Bürgermeister. In den vergangenen 15 Jahren wurden die Beratungsangebote ausgebaut und weiterentwickelt – immer an den speziellen Bedürfnissen der Frauen orientiert: Vorträge zum Thema Prävention, welche die Frauen in ihrem belasteten Alltag stärken oder ein spezielles Gruppenangebot für Frauen in Trennungssituationen. Die AWO Mitarbeiterinnen Brigitte Mende und Sarah Ogiermann beraten Frauen in Krisensituationen, zum Beispiel bei persönlicher und beruflicher Überforderung, bei Trennung und Scheidung, bei Stalking oder bei häuslicher und sexueller Gewalt. Das Beratungsangebot ist vertraulich, anonym und kostenfrei.

Gut angenommen wird auch die „Allgemeine Rechtsinformation“, die einmal im Monat mit der Rechtsanwältin Sabine Regehr-Skopnik stattfindet. Für die Zukunft planen die beiden Beraterinnen eine Gruppe für Frauen in Krisensituationen anzubieten. „Die Frauenberatung hat sich als wichtige Beratungseinrichtung vor Ort etabliert“, betonte AWO Fachbereichsleiterin Ute Vesper.

Die Beratungsstelle arbeitet außerdem in verschiedenen Netzwerken mit den Gleichstellungsbeauftragten, den vor Ort bestehenden Ämtern, Institutionen und Facheinrichtungen zusammen, um Frauen gegebenenfalls in andere Hilfsangebote zu vermitteln. Jedes Jahr nehmen circa 140 Frauen mit vielschichtigen Problemen die Beratungsstelle in Anspruch. Ein großes Problem in der Beratungsarbeit sei auch das Thema fehlender Wohnraum. „Immer mehr Frauen suchen verzweifelt eine Wohnung“, berichtete Mende. Die Beraterinnen wollen insbesondere auch Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, ermutigen, zur Beratung zu kommen. „Wir unterstützen sie dabei, neue Wege in ein selbstbestimmtes Leben zu finden.“

Aufgrund des steigenden Bedarfs an Beratungen war es notwendig, die Öffnungszeiten zu erweitern. Die AWO Frauenberatungsstelle in der Goethestraße 8 in Lehrte hat an folgenden Tagen geöffnet: Montag: 10 bis 18 Uhr, Dienstag/Mittwoch: 10 bis 17 Uhr, Donnerstag: 10 bis 16 Uhr und Freitag 9 bis 12 Uhr. Termine können unter Telefon 05132 823434 oder über frauenberatung@awo-hannover.de vereinbart werden.

Die Frauenberatungsstelle wird von der Region Hannover, den Städten Burgdorf, Lehrte, Sehnde und der Gemeinde Uetze gefördert.

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