Symbolische Schlüsselübergabe: Architekt Jens Kruse vom Bremer Architekturbüro Haslob, Kruse und Partner, Mareike Fruth, Koordinatorin des Netzwerks für Flüchtlinge in Laatzen, Maren Quell, AWO Quartiersmanagerin für Laatzen-Mitte, Kristina Gleixner, Teamleiterin des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Laatzen, und Laatzens Bürgermeister Kai Eggert.

Laatzen: Neues Nachbarschaftshaus eröffnet

AWO Stadtteilbüro ist bereits in das neue Gebäude eingezogen

Region Hannover/ Laatzen. „Wir sind wahnsinnig glücklich über unseren Umzug in das neue Haus“, sagte Maren Quell, AWO Stadtteilmanagerin in Laatzen. Gemeint ist das Nachbarschaftshaus in Laatzen-Mitte, das am Samstag ist im Rahmen des Stadtteilfestes eröffnet wurde. Das AWO Stadtteilbüro „ Laatzen-Mitte wird top!“ konnte bereits zu Beginn des Monats in die neuen Räumlichkeiten im ersten Obergeschoss einziehen. Quell und ihre Kollegin teilen sich die Etage mit dem Laatzener Netzwerk für Geflüchtete. Im Erdgeschoss ist künftig das Kinder- und Jugendbüro beheimatet und dort soll ein offener Jugendtreff eingerichtet werden. „Diese Anbindung ist sehr sinnvoll für uns, da Geflüchtete und Jugendliche wichtige Zielgruppen für uns sind.“

Die drei Institutionen ermöglichten die Betrachtung des städtischen Raums aus drei Perspektiven mit zum Teil unterschiedlichem Fokus. „In der gemeinsamen und kooperativen Arbeit können so kreative und konstruktive Ideen entstehen und im Bestfall können alle voneinander profitieren“, so Quell. Ihr Büro freue sich auf den Besuch aller Bürger*innen des Quartiers, die Lust haben, sich an dem Leitgedanken „Laatzen-Mitte wird top!“ zu beteiligen. „Egal ob dies Ideen oder auch Probleme in ihrer direkten Wohnumgebung und Nachbarschaft, oder Ideen zur städtebaulichen Struktur im größeren Umfeld betrifft.“ Um mehr Menschen zum Mitmachen und mitgestalten zu gewinnen, will Quell künftig verstärkt in Projektgruppen arbeiten. „Einzelne Projekte sind weniger verpflichtend als die Arbeitsgruppen, die wir bisher vorwiegend hatten. Das passt besser in die heutige Lebenswelt der Menschen“, so Quell.

Das neue Haus mit der prägnanten Holzfassade und den besonderen Fenstern bezeichnet sie als sehr einladend und schön für das Stadtbild. Seit vier Jahren ist die Stadtteilmanagerin in Laatzen tätig – die AWO ist dort mit dem Stadtteilbüro bereits seit 2006 vertreten, zuvor war es in der benachbarten sogenannten Wohnscheibe im ersten Obergeschoss untergebracht. Auch Dr. Silke Lesemann, Präsidentin der AWO Region Hannover und örtliche SPD-Landtagsabgeordnete, sprach in ihren Grußworten von einem ganz besonderen Haus, das ein Ort des Austausches, des Miteinanders werden soll. Gerade in Laatzen Mitte, wo sehr viele Menschen dicht und vor allem „hoch“ beieinander lebten, brauche es Orte der Begegnung. „Wer hier wohnt, hat viele Nachbarn, die er oder sie aber nicht zwingend kennt oder dessen Sprache er oder sie nicht spricht. Umso wichtiger ist es, Orte zu haben, wo man sich treffen kann und Gelegenheit hat, miteinander statt übereinander zu sprechen“, so Lesemann.

Das Nachbarschaftshaus solle Treffpunkt für Menschen mit unterschiedlicher Herkunft sein, aus allen Altersgruppen und Milieus. „Ich bin fest überzeugt, dass unsere Demokratie solche lebendigen Orte des Miteinanders braucht“, betonte die AWO Präsidentin. Sie verwies darauf, dass das Haus mit Geldern aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ gebaut werden konnte.

Bereits zum achten Mal organisierte das AWO Büro das Stadtteilfest für Laatzen-Mitte. Es gab Essen und Trinken, Mitmachaktionen und ein buntes Bühnenprogramm.

Text: Christian Degener/AWO, Fotos: privat

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