Der Arbeitskreis der Jugendwerkstätten in Hannover und Region fordert für die Jugendwerkstätten eine dauerhafte Finanzierung durch das Land und die Kommunen.

„Jugendberufshilfe am seidenen Faden…?“

Landesweiter Aktionstag: Flashmob der Jugendwerkstätten an der Markthalle

Hannover. Mehr als 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jugendwerkstätten der Region Hannover haben sich heute unter der Überschrift „Jugendberufshilfe am seidenen Faden…?“ zu einem Flashmob an der Markthalle verabredet. Darunter auch Jugendliche und Mitarbeiterinnen der Jugendwerkstatt Nadelöhr der AWO Region Hannover. Anlass war der Aktionstag der Landesarbeitsgemeinschaft der Jugendsozialarbeit in Niedersachsen

Mit der Aktion, die vom Arbeitskreis der Jugendwerkstätten in Hannover und Region organisiert wurde, haben die Teilnehmenden auf die besondere Situation der Jugendwerkstätten hingewiesen. Die Jugendwerkstätten werden bis Ende 2020 als Projekt gefördert, der Arbeitskreis fordert jedoch ihre Anerkennung als notwendiges Regelinstrument der Jugendhilfe und ihre dauerhafte Finanzierung durch das Land und die Kommunen.

Seit 25 Jahren unterstützen Jugendwerkstätten junge Menschen in schwierigen Lebenslagen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Erwerbstätigkeit. Durch flexible, innovative und niederschwellige Angebote werden die Jugendlichen neben der allgemeinbildenden und beruflichen Förderung insbesondere auch bei der Bearbeitung ihrer persönlichen und sozialen Probleme unterstützt. Mit ihren vielfältigen Angeboten haben die Jugendwerkstätten auch bei der sozialen und beruflichen Eingliederung von jungen Migrantinnen und Migranten eine wichtige Aufgabe übernommen. Die Jugendwerkstätten sind zu einem notwendigen und verlässlichen Teil der sozialen Infrastruktur des Landes geworden. Sie leisten einen wichtigen sozial- und jugendhilfepolitischen Beitrag.

„Für viele junge Menschen sind die Jugendwerkstätten oftmals die einzige Möglichkeit, einen angemessenen Zugang zu einer gesellschaftlichen Teilhabe zu finden, sagt Carmen Jagielski-Meyer, Leiterin des AWO Zentrums für berufliche Entwicklung. „Dafür benötigen wir verlässliche Rahmenbedingungen“, so Jagielski-Meyer und betont: „Deshalb fordern wir für die Jugendwerkstätten eine dauerhafte Finanzierung durch das Land und die Kommunen.“

Jagielski-Meyer verweist auf eine Statistik zu der Anzahl der jugendlichen Arbeitslosen (15 bis unter 25 Jahre) der Bundesagentur für Arbeit nach der im Februar 2019 nach Nordrhein-Westfalen mit 56.095 Niedersachsen mit 23.019 arbeitslose Personen unter 25 Jahren die höchste Anzahl im bundesvergleich hat. In der Region Hannover waren es 3.394 (Stand Dez. 2018). Insgesamt gab es im Februar 2019 in Deutschland 210.034 Arbeitslose im Alter von 15 bis unter 25 Jahren.

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