Jeanette Kießling, pädagogische Mitarbeiterin bei der AWO Seniorenarbeit, verteilt Denksportaufgaben für zuhause.

“Gedächtnistraining to go”

AWO ist weiter für die Menschen da / Soziale Teilhabe durch kreative Angebote

Hannover. „Jetzt bekommen die Gruppenteilnehmenden Denksportaufgaben für zuhause“, sagt Jeanette Kießling. Die pädagogische Mitarbeiterin der Seniorenarbeit der AWO Region Hannover ist als Sozialberaterin zuständig für eine Spar+Bau-Seniorenwohnanlage in Groß-Buchholz, in der in normalen Zeiten verschiedene Aktionen für die Mieterinnen und Mieter stattfinden. Zurzeit ist der zur Anlage gehörende Treffpunkt geschlossen, Gruppenangebote können deshalb nicht stattfinden. Kießling bietet nun für die Teilnehmenden der Gedächtnistraining-Gruppe das „Gedächtnistraining to go“ an.

Allen Gruppenteilnehmenden werden zwei DIN A4-Seiten mit Denkaufgaben für zuhause in den Briefkasten geworfen. „Zum einen soll das Gedächtnistraining Langeweile vertreiben – jetzt wo es keine sozialen Zusammenkünfte mehr gibt – und dafür sorgen, dass die grauen Zellen in häuslicher Isolation nicht einrosten“, betont Kießling. Zum anderen vermittele es auch das Gefühl des Angebundenseins. „Die Seniorinnen und Senioren sollen nicht das Gefühl bekommen, abgehängt zu werden, weil sie sich an die Regeln der sozialen Einschränkungen halten“, so Kießling. Soziale Teilhabe könne trotzdem stattfinden – nur eben anders. In Zeiten der Corona-Krise seien Information, Transparenz und vor allem Kreativität gefragt.

Auch für die Beratungssituationen hat sich Kießling Alternativen überlegt. Beratungsgespräche finden jetzt an einem langen Tisch im derzeit nicht genutzten Treffpunkt statt. „Wir sitzen also zwei Meter auseinander, aber trotzdem am selben Tisch. Das funktioniert gut“, sagt Kießling. Und als Ersatz für die fehlende Kaffeerunde, bei der oft etwas vorgelesen wird, gebe es in den nächsten Tagen für alle Bewohnerinnen und Bewohner eine schöne Geschichte mit einer kleinen Überraschung in einem Umschlag. Was das sein wird, will Kießling noch nicht verraten.

Zum Hintergrund:
Die Seniorenarbeit der AWO Region Hannover unterstützt im Auftrage des Spar- und Bauvereins die Betreuung der Seniorenwohnanlage in Groß-Buchholz sowie das Engagement seiner Mitglieder in verschiedenen Mietertreffpunkten in Hannover. Die Treffpunkte sind Orte der Begegnung und der gemeinsamen Aktivitäten. Derzeit sind die Treffpunkte wegen der Corona-Prävention geschlossen – Gruppenangebote können also nicht stattfinden. Mit kreativen Ideen werden aber Kontakte aufrechterhalten und Unterstützung angeboten.

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