Waltraud Schmidt aus Bolzum kam mit ihrer Schwiegertochter Doris Schmidt zur Besichtigung. Sie interessierte sich für die Tagespflege.

„Das ist ein tolles Projekt“

Großes Interesse: Rund 50 Interessierte besichtigten das zukünftige AWO Service Haus in Bolzum

Hannover/ Bolzum. Rund 50 Interessierte haben gestern (Dienstag) das zukünftige AWO Service Haus für Seniorinnen und Senioren am Meffertweg in Bolzum besichtigt. „Wir freuen uns über das große Interesse“, sagte Dirk von der Osten, Geschäftsführer der AWO Jugend- und Sozialdienste gGmbH und stellvertretender Geschäftsführer der AWO Region Hannover, der die Besichtigungsteilnehmer gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen durch die Baustelle führte. .Am Standort der ehemaligen Gaststätte „Bolzumer Stuben“ baut die AWO Jugend- und Sozialdienste gGmbH derzeit ein ServiceHaus mit elf seniorengerechten Wohnungen, einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft für pflegebedürftige, überwiegend demenziell erkrankte, Menschen sowie eine Tagespflege für Seniorinnen und Senioren.

Gemeinschaftlich Wohnen ist die Idee für die elf Wohnungen des Hauses: Die Mieterinnen und Mieter leben Tür an Tür in ihren eigenen Wohnungen und unterstützen sich gegenseitig in ihrem Alltag. Anfänglich werden sie von einer Mitarbeiterin der AWO dabei begleitet, gemeinsam ein Klima für eine gute und verlässliche Hausgemeinschaft zu entwickeln. Erika Riedel aus Hänigsen sah sich die Wohnungen gemeinsam mit ihrer Tochter Michaela Oldeweme aus Bolzum an. „Ich habe in Hänigsen ein großes Haus, das sehr viel Arbeit macht. Jetzt möchte ich zu meiner Tochter nach Bolzum ziehen“, sagte Riedel. Und die 79-Jährige machte gleich vor Ort Nägel mit Köpfen und unterschrieb einen Mietvertrag. Tochter Michaela Oldeweme freute sich: „So habe ich meine Mutter in meiner Nähe, aber sie kann weiterhin selbstständig wohnen.“ Mutter und Tochter waren sich einig: „Das Service Haus ist ein tolles Projekt“. Zum Jahreswechsel sollen die 2-3 Zimmerwohnungen bezugsfertig sein.

Vier der kleineren Wohnungen sind Belegrechtswohnungen, also für ältere Menschen mit einem Wohnberechtigungsschein anmietbar. Waltraud Schmidt aus Bolzum kam mit ihrer Schwiegertochter zu der Besichtigung und interessierte sich für das Angebot der Tagespflege. AWO Mitarbeiterin Maren Reisener, die die Seniorenresidenz der AWO in Sehnde leitet, erklärte den Interessierten die vielfältigen Angebote der AWO Tagespflege in einem der großen, noch nicht fertiggestellten Gemeinschaftsräumen. „Ich möchte gern weiterhin Zuhause leben, mag aber die Gemeinschaft“, sagte Schmidt. Neben der Tagespflege wird es auch eine Pflegewohngemeinschaft mit zwölf Einzelzimmern und Gemeinschaftsbereichen geben, die vom Pflegeteam Sehnde betreut wird.

Beim Rundgang durch die Räume hatten die Besichtigungsteilnehmenden viele konkrete Fragen – so zum Beispiel, ob Hunde erlaubt sind (sind sie) und welche Grünflächen es gibt. Zur geplanten Fertigstellung erklärte von der Osten: „Wir sind im Plan.“ Ende November sollen die Wohnungen bezogen werden, am 1. Dezember startet die Tagespflege und am 15. Januar 2020 die Pflege-WG.

Vor Ort war auch Dr. Silke Lesemann, Ortsbürgermeisterin von Bolzum, SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der AWO Region Hannover. Sie freute sich über das große Interesse an dem Projekt, das sie angeschoben hatte. „Um im Alter selbstbestimmt zu leben, braucht es oft technische und andere Hilfen. Dieses Wohnprojekt mit der Privatsphäre einer eigenen Wohnung und gleichzeitiger Möglichkeit der Begegnung auf Gemeinschaftsflächen ist eine gute Mischung“, sagte Lesemann. „Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie sich alles weiter entwickelt. Das Projekt ist eine Bereicherung für Bolzum.“

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