Begutachten das Gemüsebeet: Kinder des AWO Horts, der benachbarten Fichteschule, die Mitarbeiterinnen der GemüseAckerdemie und AWO Einrichtungsleiter Markus Stünkel (2. von rechts).

„Darauf haben sich die Kinder seit Wochen gefreut“

Letzte Runde des ganzjährigen Bildungsprogramms „GemüseAckerdemie“: AWO Hort Voltmerstraße erntet Gemüse

Hannover-Hainholz. „Wisst Ihr, was wir heute machen werden?“, fragt Lara Lamping, Mitarbeiterin der GemüseAckerdemie in die Runde. „Wir pflanzen heute Salat“, antwortet eines der Mädchen. „Nein, heute pflanzen wir nichts mehr – heute ernten wir endlich“, sagt Lamping, die die gemeinsame Gartenaktion des Horts der AWO Region Hannover und der benachbarten Grundschule Fichteschule an diesem Nachmittag zusammen mit zwei Kolleginnen betreut.

Die Kinder lächeln und wollen sich sofort an die Arbeit machen. „Halt – wir bilden Gruppen und jede Gruppe nimmt sich ein Beet vor“, sagt Lamping. Vor allem ein Beet hat es den Kindern angetan: das Beet mit den strahlend bunten Blätter des Mangolds und den palmenartig gewachsenen Blättern des Palmkohls. Aber auch die Ernte der Zucchinis findet großen Anklang. Behutsam gehen Lamping und ihre Kolleginnen mit den Kindern durch die Beete und suchen das reife Gemüse, dann dürfen die Kinder die Blätter des Mangolds und des Kohls abbrechen und die Zucchinis vorsichtig mit einer Gartenschere abschneiden. An diesem Nachmittag ernten die Kinder Mangold, Rote und Gelbe Bete, Palmkohl und Kartoffeln.

„Das war toll“, sagt Clara-Marie und legt eine der geernteten  Zucchinis auf den großen Tisch des Außengländes, auf dem das Gemüse sortiert und gereinigt und die Blätter abgeschnitten werden. „Gurken mag ich am Liebsten, aber ich freu mich auch drauf, das andere Gemüse zu kochen und zu essen“, sagt die Achtjährige. “Das geerntete Gemüse wird in unserer Kita zubereitet“, sagt Markus Stünkel, Leiter der AWO Einrichtung. Auf das Ernten hätten sich die Kinder schon seit Wochen gefreut. Stünkel ist begeistert von dem Programm: „Der Anbau von Gemüse ist eine Erfahrung, die viele Stadtkinder sonst nicht machen würden. Sie lernen früh, dass Gemüse nicht im Supermarkt wächst.“ Das Programm „GemüseAckerdemie“ begleitete den AWO Hort und die Kita durch das komplette Gartenjahr. Im April bereiteten die Eltern des Horts und der Kita gemeinsam mit den AWO Mitarbeitenden und Kinder den Acker vor, im Mai säten die Kinder gemeinsam mit der GemüseAckerdemie Gemüse, im Juli wurde ein weiteres Mal gesät und gepflanzt und der Erntetag bildete den Abschluss. Die Kinder lernten das ganze Jahr lang Wissenswertes über gesunde Ernährung und ökologischen Anbau. „Die GemüseAckerdemie arbeitet ohne künstlichen Dünger und alle Jungpflanzen kommen aus biologischer Anzucht“, betont Lamping.

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