Region Hannover/Hannover-Linden. Das Alter bringt manchmal besondere Herausforderungen mit sich: Das kann die sinnvolle Gestaltung der nachberuflichen Lebensphase sein oder Themen wie geeignete Wohnformen, Pflege, Krankheit, Vorsorge oder auch Einsamkeit und Isolation. „Für all diese Themen bieten wir mit unserer neuen sprechZEIT eine erste unkomplizierte Anlaufstelle“, sagt Jeanette Kießling, Mitarbeiterin der AWO Seniorenarbeit und Beraterin der AWO sprechZEIT. „Wir hören zu, unterstützen, beraten und vermitteln weiterführende Hilfen.“
Ab März 2024 werden immer dienstags zwischen 10 und 12 Uhr in der AWO Begegnungsstätte Ernst-Korte-Haus, Posthornstraße 27 im Stadtteil Linden die Türen zur sprechZEIT geöffnet. Das niedrigschwellige Beratungsangebot ist Teil der Maßnahmen zur Quartierszentren-Bildung des Kommunalen Seniorenservices der Landeshauptstadt Hannover (KSH) und wird zunächst für ein Jahr gefördert. “Die AWO sprechZEIT ist ein weiterer Baustein in unserem Bemühen, älteren Menschen in der Stadt Hannover ein umfassendes Unterstützungsnetzwerk zur Verfügung zu stellen“, sagte Silke Oppenhausen, Leiterin der AWO Seniorenarbeit, jetzt bei der Eröffnung des neuen Angebotes. „Wir sind dankbar für die Förderung und freuen uns darauf, diesen Service anzubieten.”
Dr. Andrea Töllner, Bereichsleitung beim KSH, und Seher Sahin vom Fachbereich Senioren Stadtbezirk 10 des KSH freuten sich ebenfalls über das neue Angebot. „Wir begrüßen dieses wohnortnahe Beratungsangebot für Linden als weiteren Baustein für Quartierszentren in Hannover“, sagte Töllner. Sie erinnerte an den Senior*innenenplan 2021, der eine Bedarfsanalyse für die Stadtteile in Hannover enthält und den Bedarf für ein solches Angebot ergeben habe. „Aber auch in der Praxis haben wir immer wieder erlebt, dass nach einem solchen Service gefragt wurde“, berichtete Oppenhausen. sprechZEIT passe sehr gut in die Angebotslandschaft der Stadt, sagte Sahin und betonte. „Die Angebote der AWO und der Stadt ergänzen sich sehr gut.“
Text: Gaby Kujawa, Christian Degener/AWO; Foto: Christian Degener/AWO