Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay besuchte die vom Kreisjugendwerk der AWO organisierte Sommerschule an der OBS Peter-Ustinov-Schule. Hier spricht er mit Nicole Becker-Nef, Geschäftsführerin des AWO Kreisjugendwerkes, und bekommt die Angebotsübersicht zur Sommerschule vorgestellt.

Oberbürgermeister Belit Onay besucht Sommerschule

OBS Peter-Ustinov-Schule: Gemeinsam lernen und Spaß haben – ein guter Einstieg in das neue Schuljahr

Hannover Region/Hannover-Ricklingen. Viele Kinder und Jugendliche haben wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen einen Nachholbedarf beim Unterrichtsstoff und an sozialen Kontakten. Die Sommerschule bietet ihnen die Möglichkeit, Lerndefizite abzubauen, aber auch mit Gleichaltrigen in den Austausch zu kommen, zu spielen, Ausflüge zu machen und dabei viel Spaß zu haben. Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay hat jetzt die OBS Peter-Ustinov-Schule im hannoverschen Stadtteil Ricklingen besucht und sich einen Einblick über die Arbeit der Sommerschule verschafft. Die Oberschule ist ein Standort von insgesamt vier Schulstandorten, an denen das Kreisjugendwerk der AWO Region Hannover das Programm umsetzt.

Schulleiter Endrik Wiegmann begrüßte die Gäste, anschließend gab es einen offenen Austausch mit den pädagogischen Fachkräften und den Kindern und Jugendlichen. Die Jungend und Mädchen berichteten, was sie in der Sommerschule gemacht haben. Mit einem sehr positiven Fazit: Es sei einfach alles gut – die Ausflüge, das Zusammensein und die gute Stimmung, sie hätten gemeinsam auch viel gelernt. Anschließend konnten sie Fragen an den Oberbürgermeister stellen. „Wie alt bist du?“, wollte ein Kind wissen, „Machst du deinen Job gerne, macht dir der Spaß?“, lautete die Frage eines anderen Kindes. Onay berichtete, dass er als Oberbürgermeister in den vergangenen Jahren vielen Herausforderungen wie die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg gegenüberstand, er seine Arbeit aber sehr gerne mache. Andere Schüler*innen fragten, welcher Partei er angehöre und berichteten von einem Besuch des Rathauses während der Sommerschule. Aber nicht nur den Kindern und Jugendlichen hat die Sommerschule viel Freude bereitet. Auch die Teamer*innen, die die letzten drei Wochen vor Ort gestaltet haben, erzählten, dass sie das Konzept der Sommerschule sehr gut finden. „In der Sommerschule hat man die Zeit, sich den Kindern und Jugendlichen intensiv und bedarfsgerecht zu widmen und durch die vielen freizeitpädagogischen Angebote ist auch die Beziehungsarbeit auf eine andere Art und Weise möglich als in der Schulzeit“, berichtete eine der Studentinnen, die Lernförderangebote an dieser Schule durchgeführt hat.

55 Kinder und Jugendliche haben montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr an der Sommerschule an der OBS Peter-Ustinov-Schule teilgenommen. Der Tag teilte sich in die Bereiche Lernen und Erleben. Die Lerninhalte umfassten täglich bis zu drei Stundenaußerdem gab es Aktionen und Ausflüge. „Die Kinder und Jugendlichen entscheiden durchweg mit und haben jede Menge Spaß“ so Nicole Becker-Nef, Geschäftsführerin des Kreisjugendwerks. In der Sommerschule werden bedarfsgerechte und individuelle Lernförderangebote in Kleingruppen umgesetzt und mit freizeitpädagogischen Gruppenaktivitäten verknüpft. Dabei bilde die Zusammenarbeit mit den Schulleitungen, Lehrkräften sowie den Schulsozialarbeiter/innen eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung der Sommerschule. „Wir haben im Vorfeld individuelle Materialien für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen erarbeitet, um ein möglichst bedarfsgerechtes Angebot sicherzustellen.“ Das Rahmenprogramm werde durch externe Fachkräfte aus den Bereichen Erlebnispädagogik, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Bewegung und Sport ergänzt. Bei den freizeitpädagogischen Angeboten seien die Kinder und Jugendlichen aktiv mit eingebunden und bringen ihre Wünsche mit ein. „Es entstehen kleine Lernfamilien, die eben auch jede Menge Ferienspaß erleben“, sagte Becker-Nef.

„Die Kinder und Jugendlichen genießen das vielfältige Programm und entdecken dabei auch neue Talente und Interessen“, berichtete AWO Mitarbeiterin Anja Meyer, die die Sommerschule an den vier Standorten zusammen mit Nicole Becker-Nef organisiert hat. „Sie lernen, entspannen, tanzen, machen Sport, experimentieren und unternehmen Ausflüge.“ Sie erlebten schöne Ferientage und entdeckten das Lernen durch die vielen engagierten Lernbegleiter/innen noch einmal anders für sich. Auch die kommissarische stellvertretende Schulleitung Miriam Frehe bestätigte, dass der Einstieg in das neue Schuljahr durch dieses Angebot für die Teilnehmer*innen erleichtert ist.

Zum Hintergrund:
Die Sommerschule an der OBS Peter-Ustinov-Schule wird vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung Hannover über Projektmittel aus dem Förderprogramm „LernRäume“ finanziert. An den Planungen war die Landeshauptstadt Hannover aktiv beteiligt. Grundsätzlich gibt es die Sommerschule seit 2008 in Hannover. Sie wurde von der Landeshauptstadt Hannover gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover entwickelt und durchgeführt. Bereits im vergangenen Jahr wurde das ursprüngliche Projekt bedarfsgerecht mit Blick auf die Pandemie und deren Auswirkungen weiterentwickelt. Die Ausweitung des Angebots an den Ganztagsgrundschulen sowie an den verlässlichen Grundschulen konnte diesjährig fortgesetzt werden. Die Sommerschule ist kostenfrei. Es gibt täglich ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen.

Redaktion: Christian Degener/AWO, Fotos: Anja Meyer/AWO

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