Die AWO Quartierskoordinatorinnen Stephanie Böhm (links) und Christiane Adolph.

Mit offenen Augen durch die List

AWO hat zum ersten Stadtteilspaziergang eingeladen

Hannover/List-NordOst. Dem Regen zum Trotz machte sich kürzlich eine kleine Gruppe von Nachbarinnen und Nachbarn auf den Weg, schöne Ecken und Plätze rund um die Gottfried-Keller-Straße im Stadtteilviertel List-Nord/Ost zu erkunden. Begleitet wurden sie von der Bezirksbürgermeisterin Irma Walkling-Stehmann, der Koordinatorin des AWO Familienzentrums Elke Urban sowie den beiden Quartierskoordinatorinnen Christiane Adolph und Stephanie Böhm von der AWO Seniorenarbeit. Auf dem eineinhalbstündigen Spaziergang wurde vor allem der Wunsch nach Orten für Begegnung deutlich. „Ich bin gerne hier in diesem Park hinter dem Spielplatz“, erzählte eine Anwohnerin aus der Dingelstedtstraße. „Ich fände es schön, wenn hier eine Bank zum Verweilen stehen würde. Vielleicht noch ein Tisch, dann könnten wir hier mal gemeinsam im Grünen frühstücken.“

Unterwegs hatten alle etwas zu erzählen, wo beispielweise die Künstlerin Grete-Jürgens wohnte, wie die Häuser im Lister Blick entstanden und was die Firma Bahlsen damit zu tun hatte. „Ich bin immer wieder überrascht, wie ruhig und grün es um mich herum ist“,  freute sich ein älterer Herr aus der Grete-Jürgens-Straße. Und gleichzeitig sei alles in der Nähe erreichbar. „Ein schöner Stadtteil um alt zu werden.“ Eine andere Nachbarin fand die Idee gut, einfach mal spazieren zu gehen. „Ich habe immer so meine Wege. Hier bin ich noch nie lang gekommen.“

„Das Viertel hat wirklich viel zu bieten“, betonte Böhm. „Mit dem Nachbarschaftstreff der Schreberjugend, der AWO Begegnungsstätte, dem AWO Familienzentrum, der Gethsemanekirche und diversen Sportvereinen gebe es viele Freizeitangebote, aber auch gute Einkaufsmöglichkeiten und wichtige Dienstleistende in der Nähe. „Mit den Kleingärten mittendrin und dem Mittellandkanal ist man schnell im Grünen und kann den Stadtlärm ausblenden“, so Böhm. Nur auf den Straßen könnte es tagsüber lebendiger sein, wünscht sich eine Nachbarin aus der Anzengruberstraße.

„Wir wollen die Menschen mit unseren Angeboten zusammenbringen und das Gefühl des Miteinanders stärken“, erklärte Adolph. So sei aus dem Stadtteilspaziergang wieder eine neue Idee entstanden. Im Sommer wollen die Koordinatorinnen das „offene Tür-Angebot“ Donnerstagvormittags hin und wieder an schönen Plätzen im Viertel stattfinden lassen und zum Boule-Spielen einladen. Walkling-Stehmann sagte am Ende des Spaziergangs zu, den Wunsch nach Bänken auf der Wiese, weiter in die Gremien zu tragen.

Der nächste Stadtteilspaziergang findet am 12. Juni um 16 Uhr statt. Treffpunkt ist der Nachbarschaftstreff der Schreberjugend in der Gottfried-Keller-Straße 1/3.

Seit 2018 unterstützt die Seniorenarbeit der AWO Region Hannover die Quartiersentwicklung im Quartier rund um die Gottfried-Keller-Straße in der List. Ziel des Projekts „Miteinander im Viertel“ ist es, strukturelle Ressourcen zu fördern sowie die Verbundenheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu stärken. Das Projekt Quartiersentwicklung „Miteinander“ im Viertel wird gefördert von der Deutschen Fernsehlotterie.

Weitere Informationen bei Quartierskoordinatorin Stephanie Böhm unter der Telefonnummer  0511 21978-173 oder per E-Mail an stephanie.boehm@awo-hannover.de

Die AWO Quartierskoordinatorinnen Stephanie Böhm (links) und Christiane Adolph.

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