Zur Ausstellung gehören Fotos und Kunstwerke. Die AWO hatte das Projekt initiiert, AWO-Fachbereichsleiterin Gabriele Schuppe (hinten, 2. von links) eröffnete die Ausstellung.

Kinder wollen weniger Müll und einen Partyraum

Ausstellung in der Bibliothek Mühlenberg: Kinder weisen mit Fotos und Kunstwerken auf Defizite in ihrem Stadtteil hin

Hannover-Mühlenberg. „Wir möchten gern ein Schwimmbad“, lautete einer der Wünsche der Teilnehmenden des AWO-Projekts „SO – ist das mein Stadtteil“. Ein anderer: „Wir wünschen uns einen Partyraum“. Eine Woche lang haben 26 Kinder im Alter von sechs bis 15 Jahren über Verbesserungsmöglichkeiten in ihrem Stadtteil Mühlenberg nachgedacht und sie mit Hilfe von Fotos und Kunstmaterial in Szene gesetzt. Die Ergebnisse haben sie gestern Abend mit einer Ausstellung in der Stadtbibliothek Mühlenberg der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Projekt, das im Oktober in Kooperation mit der ADA- und Theodor-Lessing Volkshochschule sowie der Kunstschule Kunstwerk umgesetzt wurde, hatten zwei ausgebildete Fotografinnen, Claire Winkler und Sina Niemeyer, und eine bildende Künstlerin, Antje Koos, begleitet. „Es hat allen sehr viel Spaß gemacht“, sagte Koos, die den Teilnehmenden praktische Tipps bei der Umsetzung gab und mit ihnen ihr Wunsch-Freibad aus verschiedenen Materialien wie Pappe und Styropor fertigte. Ein großer Sprungturm und viel Rasenfläche kennzeichnen den Entwurf. „Ein Schwimmbad ist natürlich sehr teuer“, sagte AWO-Fachbereichsleiterin Gabriele Schuppe. Die Kinder nickten verständnisvoll.

Doch die Kinder hatten nicht nur räumliche und bauliche Wünsche, sondern dokumentierten fotografisch auch, was sie an ihrem Stadtteil stört. Auf einem der Fotos ist eine Wandschmiererei zu sehen: „Islam Nein“. Auf anderen Bildern Müll und eine tote Taube. „Ich finde es wichtig, dass die Kinder die Möglichkeit haben mitzureden und mitzugestalten“, betonte Schuppe. Ein weiterer Wunsch der Kinder wird wohl eine Utopie bleiben: Ein Kiosk, an dem es kostenlos Chips und Schokolade gibt.

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