Den Kindern zugewandt: Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay.

Gemeinsam lernen und Spaß haben

Oberbürgermeister Belit Onay hat die Sommerschule an der GS Mühlenberg besucht

Hannover Region/Hannover-Mühlenberg. Viele Kinder haben wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen einen Nachholbedarf beim Unterrichtsstoff und an sozialen Kontakten. Das Programm Sommerschule der Stadt Hannover bietet ihnen die Möglichkeit, Lerndefizite abzubauen, aber auch mit anderen Kindern zu spielen, Ausflüge zu machen und dabei viel Spaß zu haben. Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) hat heute die Grundschule Mühlenberg besucht und sich einen Einblick über die Arbeit der Sommerschule verschafft. Die Grundschule ist eine von drei verlässlichen Grundschulstandorten, an denen das Kreisjugendwerk der AWO Region Hannover das Programm umsetzt.

Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Salome Bokelmann schloss sich ein offener Austausch mit Vertreter/innen der Landeshauptstadt Hannover um Christine Oldenburg, Bereichsleitung Schulplanung und Pädagogik, des AWO Kreisjugendwerkes sowie den pädagogischen Fachkräften und auch den Kindern zur Sommerschule an. Die Kinder zeigten und berichteten, was sie in den ersten beiden Wochen gemeinsam gemacht haben und präsentierten Zauberkünste und einen Tanz. Bei der anschließenden Gesprächsrunde mit den Kindern konnten die Jungen und Mädchen Fragen an den Oberbürgermeister stellen. „Wie bist Du reich geworden?“, wollte ein Kind wissen, was für Erheiterung sorgte. „Musst Du auch nachts arbeiten?“, lautete die Frage eines anderen Kindes. „Nicht direkt arbeiten, aber ich habe mein Handy immer eingeschaltet“, antwortete Onay. Weitere Fragen drehten sich um den Verdienst des Oberbürgermeisters, um seine Lieblingsfarbe und ob er seine Arbeit mag. Am Ende wollte eines der Mädchen noch ein Autogramm von ihm.

Für 68 Kinder betreut gestaltet das AWO Kreisjugendwerk täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr in der Grundschule – davon sind drei Stunden Lerninhalte und in der restlichen Zeit stehen Spiel und Spaß auf dem Programm. „Die Kinder müssen zwischendurch auch entspannen können, schließlich haben sie ja Ferien“, so Becker-Nef, Nicole Becker-Nef, Geschäftsführerin des Kreisjugendwerks. In der Sommerschule werden bedarfsgerechte und individuelle Lernförderangebote in Kleingruppen umgesetzt und mit freizeitpädagogischen Gruppenaktivitäten verknüpft. Dabei bilde die Zusammenarbeit mit den Schulleitungen, Lehrkräften sowie den Schulsozialarbeiter/innen eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung der Sommerschule. „Wir haben im Vorfeld individuelle Materialien für die teilnehmenden Kinder erarbeitet, um ein möglichst bedarfsgerechtes Angebot sicherzustellen.“ Das Rahmenprogramm werde durch externe Fachkräfte aus den Bereichen Tanz, Bewegung und Sport sowie gesunde Ernährung und Umwelt ergänzt. Bei den freizeitpädagogischen Angeboten seien die Kinder aktiv mit eingebunden und bringen ihre Wünsche mit ein. „Es entstehen kleine Lernfamilien, die eben auch jede Menge Ferienspaß ermöglichen erleben“, sagte Becker-Nef.

„Die Kinder genießen das vielfältige Programm genießen und entdecken dabei auch neue Talente und Interessen“, berichtete AWO Mitarbeiterin Anja Meyer, die die Sommerschule an drei verlässlichen Grundschulen zusammen mit Nicole Becker-Nef organisiert hat. „Sie zaubern, tanzen, machen Sport, experimentieren und unternehmen Ausflüge.“ Sie erlebten schöne Ferientage und entdeckten das Lernen durch die vielen engagierten Lernbegleiter/innen noch einmal anders für sich.

Zum Hintergrund:
Die Sommerschule gibt es seit 2008 in Hannover. Sie wurde von der Landeshauptstadt Hannover gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover entwickelt und durchgeführt. Bereits im vergangenen Jahr wurde das ursprüngliche Projekt bedarfsgerecht mit Blick auf die Pandemie und deren Auswirkungen weiterentwickelt. Dieses Jahr umfasst die Ausweitung den Zugang der verlässlichen Grundschulen, die Möglichkeit für die Ganztagsgrundschulen die bestehenden Ferienerlebnisangebote mit Lernförderanteilen zu ergänzen sowie die Umsetzung an weitaus mehr weiterführenden Schulen sowie Berufsorientierungsangebote für Jugendliche der oberen Klassenstufen. Die Sommerschule ist kostenfrei. Es gibt täglich ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen.

Die Landeshauptstadt Hannover finanziert die Sommerschule und war an den Planungen aktiv beteiligt. Die Region Hannover hat es ermöglicht, dass Familien auch in der Ferienzeit speziell für die Lernförderangebote im Rahmen der Sommerschule Lerngutscheine über das Bildungs- und Teilhabepakt beantragen und erhalten konnten.

Text: Gaby Kujawa, Christian Degener, Fotos: Christian Degener

 

 

 

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