Region Hannover/ Hannover. 230 Läuferinnen und Läufer sind auf dem ADAC Marathon-Wochenende am 25. und 26. März 2023 für die AWO Region Hannover an den Start gegangen: 180 Kinder haben bei den Kinderläufen am Familientag mitgemacht und 60 Erwachsene sind in den verschiedenen Laufdisziplinen am Sonntag gestartet. Alle in den gleichen Shirts mit dem aufgedruckten Motto „AWO gegen Ausgrenzung – Unsere Sprache ist Integration“. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer Aktion ‚AWO rennt‘ wieder dabei waren – dieses Jahr zum 23. Mal“, sagt AWO Vorstandsvorsitzender Dirk von der Osten. „Vor der Pandemie haben jedes Jahr rund 800 Mitarbeitende, kleine und große Läufer*innen, Freund*innen und auch Klient*innen seitens der AWO teilgenommen – in den verschiedenen Laufdisziplinen, als Helfende bei den Spielaktionen, beim Brötchenbelegen oder bei der Kuchen- und Getränkeausgabe in unserem AWO Zelt.“ Dieses Jahr sei es darum gegangen, alle zu motivieren, wieder mitzumachen, dabei zu sein und sich auf ein gemeinsames Erlebnis zu freuen, quasi langsam wieder zu alter Stärke zurückzufinden, betont der AWO Vorstandsvorsitzende.
Den Auftakt machte am Samstag der große Familientag. Bei den Kinderläufen waren Start und Ziel dieses Jahr – genauso wie bei den Erwachsenen-Läufen – auf dem Friedrichswall direkt vor dem Neuen Rathaus. Auf einer 800 Meter langen Laufstrecke sind die Kinder ab 13:30 Uhr in unterschiedlichen Altersklassen an den Start gegangen – die jüngsten von ihnen in Begleitung ihrer Eltern. Auf der Aktionswiese neben dem Rathaus hat die AWO ein buntes Programm mit, Bobby Car Parcours, Stelzenläufer- und Hula-Hoop-Station sowie verschiedenen Mitmachaktionen und Bastelangeboten organisiert. Mittendrin stand das große AWO Zelt, als zentraler Treffpunkt und Anlaufstelle.
„Für unsere von Corona geplagten Kinder ist die Marathonveranstaltung mit vielen Zuschauern, Medaillen und Aktionen drumherum etwas ganz Besonderes, woran sie Spaß haben und worauf sie stolz sein können“, sagt Lennart König, Sonderpädagoge in der AWO Kita Dresdner Straße. Elf Kinder – neun Jungen und zwei Mädchen aus der Kindertagesstätte sind beim Kinderlauf gestartet. Zur Vorbereitung hatte König ein wöchentliches Training mit kleinen Wettrennen und Bewegungsspiele für die teilnehmenden Kinder organisiert.
Für die Kitakinder sei der Kinderlauf vor der Pandemie immer ein großes jährliches Ereignis der Kita, erzählt auch Anja Sand. „Jetzt ist es endlich wieder soweit“, freut sich die Leiterin des AWO Familienzentrum Elmsstraße: „Wir sind mit 41 Personen dabei – einem Krippenkind, 19 Kindergarten- und drei Hortkindern sowie drei Geschwisterkindern und fünf Eltern, die mit ihren Kindern gemeinsam am Eltern-Kind-Lauf teilnehmen.“ In Zeiten von Ressourcenmangel hat das Familienzentrum entschieden, die Startgebühr für die teilnehmenden Kinder zu übernehmen, wie Sand berichtet. Die ersten Trainingseinheiten mit Laufübungen und Spielen fanden auf dem Außengelände der Kita statt. Später wurde das Lauftraining ausgeweitet auf längere Strecken im Stadtteil. „Trotz der winterlichen Temperaturen, des Regens und Schnees waren die Kinder immer motiviert und haben sich auf das gemeinsame Laufen und die AWO Shirts gefreut.“
Am Sonntag, dem Marathontag mit den Disziplinen Marathon, Halbmarathon, Marathon-Staffel, 10 Kilometer-Lauf, Walking & Nordic Walking und Handbike Marathon standen die Erwachsenen im Mittelpunkt. „Wir freuen uns, dass sich sieben unserer jugendlichen Bewohner für den Zehn-Kilometer- Lauf angemeldet haben“, sagt Michalina Wardenga, Leiterin der Jungenwohngruppe in Lehrte. Dabei gehe den Jungs vor allem um den Spaß an einer gemeinsamen Aktivität. Auch AWO Vorstand Gordon Braun hat den Zehn-Kilometer-Lauf absolviert. „Das ist eine unglaublich tolle Veranstaltung hier.“
Herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung von „AWO rennt“ geht an unsere Sponsoren: agsta Architekten und Ingenieure, Autohaus Langenstraßen GmbH, Niedersächsische Staatskanzlei, Spar- und Bauverein eG Hannover.
Text & Fotos: Gaby Kujawa/AWO