Gruppenfoto vor dem Rathaus: (von links) Roland Levin, Leiter Fachbereich Jugend der Region Hannover, Hausbesucherin Antje Frenz, HIPPY-Koordinatorin Nurcan Kuru mit Beate Kopmann, Leiterin AWO Familienbildung, und AWO Fachbereichsleiterin Ute Vesper, (vordere Reihe) Kristina Quakulinsky, Leiterin Koordinierungszentrum Frühe Hilfen – Frühe Chancen der Region Hannover, und Bürgermeister Jan Dingeldey. In der Mitte sitzen Khalida Suleyman ihre Tochter Halide und ihr Sohn.

„Eine tolle Vorbereitung auf die Schule“

Hemmingen: Das Vorschulprogramm HIPPY wird weitergeführt

Region Hannover/ Hemmingen. Die Familienbildung der AWO Region Hannover bietet das kindergartenergänzende Vorschulprogramm HIPPY seit 2018 auch in Hemmingen an. Mithilfe von Lern- und Spielmaterialien werden Familien von einer geschulten Hausbesucherin ein oder zwei Jahre unterstützt, um das Kind auf den Schuleinstieg vorzubereiten. „Ich bedanke mich herzlich bei der AWO, der Region Hannover und der Postcode-Lotterie. Dank der Förderung startet HIPPY in Hemmingen nun in die nächste Runde“, sagte Bürgermeister Jan Dingeldey auf dem heutigen Pressegespräch im Rathaus.

„HIPPY ist für zwei Jahre und zeitlich parallel zum Schuljahr angelegt“, berichtete AWO Mitarbeiterin und HIPPY-Koordinatorin Nurcan Kuru. „Somit können Familien, deren Kinder im Sommer eingeschult werden, das Projekt nun im Sommer abschließen. Die HIPPY-Kinder, die erst 2023 eingeschult werden, können vorerst bis Ende 2022 weitermachen. Vielleicht sogar bis Sommer 2023, wenn die Finanzierung geklärt ist“, erklärte Kuru.

„Das Programm HIPPY trägt dazu bei, allen Kindern frühzeitig die gleichen Chancen auf gute Entwicklung zu ermöglichen und wichtige Grundlagen zu vermitteln“, betonte Roland Levin, Leiter des Fachbereichs Jugend der Region Hannover.

Ein gelungener Schulstart wirke sich positiv auf die gesamte Bildungsbiografie eines Menschen aus. „Ich freue mich deshalb besonders, dass wir einige Hemminger Familien mit HIPPY optimal auf die Einschulung vorbereiten können“, sagte Gleichstellungsbeauftragte Diana Sandvoß. Die Kinder erlernten spielerisch und ohne Druck Fähigkeiten, die sie für die Schule benötigen. Und die Eltern würden erfahren, wie sie ihre Töchter und Söhne liebevoll auf ihrem Bildungsweg unterstützen können, so Sandvoß. HIPPY sei deshalb ein Projekt, bei dem alle Seiten nur gewinnen können.

Das Programm mit 15 bis 20 Minuten Zeitaufwand pro Tag sei eine tolle Vorbereitung auf die Schule, ergänzte Hausbesucherin Antje Frenz, die die teilnehmenden Familien unterstützt und begleitet. Den Kindern mache das Lernen Spaß und die Eltern lernten ganz nebenbei neue Seiten ihres Kindes kennen.

„Ich bin sehr froh darüber, dass ich von HIPPY erfahren habe.“ Khalida Suleyman nimmt mit ihrer Tochter, die im Sommer eingeschult wird, seit zwei Jahren am Programm teil. Halide habe sehr viel durch das tägliche Üben mit den Materialien gelernt und eine Menge Spaß gehabt. „Wir haben zusammen Bücher gelesen, gebastelt, gesungen und experimentiert – Frau Frenz hat uns dabei super unterstützt“, freut sich Suleyman.

„Wir hoffen natürlich sehr, dass HIPPY auch zukünftig in Hemmingen weitergeführt werden kann“, sagte Kuru auf dem Pressegespräch. Das Angebot werde von den Familien sehr gut angenommen. Vor allem in der Pandemiezeit hätten sich die Teilnehmenden über die Übungshefte und Anregungen gefreut und seien froh gewesen mit ihren Kindern qualitativ hochwertige Zeit verbringen zu können. „Es haben uns Familien angerufen und sich dafür bedankt“, wie Kuru berichtete. „Ob wir weiterhin Familien bei der Vorbereitung ihrer Kinder auf den Schulbeginn unterstützen können, hängt von der Weiterfinanzierung ab.“

Zum Hintergrund:
HIPPY – kurz für: Home Interaction for Parents and Preschool Youngsters – ist ein kindergartenergänzendes Vorschulprogramm, das seit 2007 von der AWO Region Hannover angeboten wird. Mithilfe von Lern- und Spielmaterialien wird ein Elternteil von einer geschulten Hausbesucherin unterstützt, um das Kind auf den Schuleinstieg vorzubereiten.
Das Programm läuft je nach Einschulungsjahr über ein oder zwei Jahre und richtet sich an alle Familien mit Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren, die in Stadtteilen wohnen, in der das Programm angeboten wird.
Die AWO Familienbildung bietet das Programm in den Stadtbezirken/Stadtteilen Herrenhausen-Stöcken, Ahlem-Badenstedt-Davenstedt, Nord, List-Vahrenwald, Kleefeld und Hemmingen an.

Text & Foto: Gaby Kujawa/AWO

Gruppenfoto vor dem Rathaus: (von links) Roland Levin, Leiter Fachbereich Jugend der Region Hannover, Hausbesucherin Antje Frenz, HIPPY-Koordinatorin Nurcan Kuru mit Beate Kopmann, Leiterin AWO Familienbildung, und AWO Fachbereichsleiterin Ute Vesper, (vordere Reihe) Kristina Quakulinsky, Leiterin Koordinierungszentrum Frühe Hilfen – Frühe Chancen der Region Hannover, und Bürgermeister Jan Dingeldey. In der Mitte sitzen Khalida Suleyman ihre Tochter Halide und ihr Sohn.

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