Sandra Lazeta-Markanovic (von links), Nicole Drees und Fernando Angel Cubillos gehören zum Redaktionsteam des Seniorenkompasses.

Ein Wegweiser in sieben Sprachen

AWO gibt aktualisierten Seniorenkompass heraus

Hannover. Der von der AWO Region Hannover herausgegebene Seniorenkompass für Hannover liegt jetzt in aktualisierter Form vor. Der mehrsprachige Ratgeber für ältere Menschen ist ein Wegweiser mit den Schwerpunkten „Rückkehr und Pendeln“, „Begegnung – aktiv im Stadtteil“, „Wohnen und Pflege im Alter“, „Wenn ich nicht mehr selbst entscheiden kann“, „Mit Vergesslichkeit fängt es an: Demenz und Alzheimer“, Ansprechpartner und weitere wichtige Hilfen“. Die Broschüre enthält alle gesetzlichen Änderungen und Neuerungen im Bereich Pflegeversicherung sowie von Institutionen und Ansprechpartner/innen.

„Viele Migrantinnen und Migranten brauchen eine muttersprachliche Hilfestellung und Beratung, wenn sie ihre Ansprüche auf Pflege und Versorgung geltend machen wollen“, sagt AWO Mitarbeiterin Sandra Lazeta-Markanovic. „Häufig sind sie der deutschen Sprache nicht in dem erforderlichen Umfang mächtig. Angebote, Anträge und Fragen müssten inhaltlich erfasst und verstanden werden, dies sei auch für deutsche Senioren häufig schon eine große Herausforderung.

Der Seniorenkompass soll durch muttersprachliche Informationen den Zugang zu Angeboten und Hilfen im Alter und bei Krankheit erleichtern. „Unser Ziel ist es, Orientierungshilfe zu bieten und dadurch Teilhabe zu ermöglichen“, betont Lazeta-Markanovic.

Die Informationen im Seniorenkompass sind in deutscher, arabischer, bosnischer-kroatischer-serbischer, englischer, griechischer, russischer und türkischer Sprache verfasst. Die Auswahl der Sprachen orientiert sich an den statistisch ermittelten Bevölkerungsanteilen älterer Migrantinnen und Migranten in Hannover. 

Die redaktionelle Arbeit erfolgte durch den Runden Tisch „Alter & Migration“, einem Kooperationsgremium verschiedener Einrichtungen unterschiedlicher Trägerschaft in der Migrations- und Seniorenarbeit. Die Neuauflage konnte dank finanzieller Unterstützung der Landeshauptstadt Hannover, der Region Hannover und der Klosterkammer Hannover realisiert werden. 

Der Seniorenkompass ist bei der AWO Seniorenarbeit unter www.awo-hannover.de sowie bei der Stadt Hannover und der Region Hannover als Onlineversion abrufbar. 

Interessierte können den Seniorenkompass auch als Druckversion gegen einen frankierten Rückumschlag anfordern bei der AWO Seniorenarbeit unter Telefon 0511 21978-123, beim transkulturellen Pflegedienst unter Telefon 0511 161819 oder im Seniorenservicezentrum der Stadt Hannover unter Telefon 0511 16842345. Die Broschüre erscheint in einer Auflage von 2.400 Exemplaren.

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Sandra Lazeta-Markanovic (von links), Nicole Drees und Fernando Angel Cubillos gehören zum Redaktionsteam des Seniorenkompasses.

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