Die Teilnehmerinnen der Jugendwerkstatt Nadelöhr der AWO Region Hannover haben 400 Mund- und Nasenschutzmasken genäht und an Björn-Oliver Bönsch und Bärbel Busse vom Kinderkrankenhaus Auf der Bult übergeben. Die jungen Frauen haben die Entscheidung selbst getroffen, die Masken dem Krankenhaus zu spenden. In diesen schwierigen Zeiten sei es besonders wichtig zusammenzuhalten und Hilfsbedürftige zu unterstützen, erklärt eine Teilnehmerin. „Und weil uns Kinder besonders am Herzen liegen, war die Entscheidung schnell gefallen.“
Die Teilnehmerinnen der Jugendwerkstatt haben Stoffe mit Kindermotiven ausgesucht. „Damit die Kinder sich freuen und die Masken auch gerne tragen.“ Unter Anleitung von AWO Mitarbeiterin Marion Brenner haben sie gelernt, wie die Mund- und Nasenschutzmasken genäht werden.
Bösch und Busse haben sich bei den jungen Frauen für die Masken bedankt und ihnen noch einige Informationen über das Kinderkrankenhaus gegeben sowie die verschiedenen Berufsfelder vorgestellt. „Wir waren total überrascht, dass dort gar keine Kinder geboren werden“, sagen Blessing, Diana und Ekhlas. Und Narin bedauert, dass es zurzeit nicht möglich sei, dort ein Praktikum zu machen.
„Es ist ein schönes Gefühl, dass wir mit unserer Arbeit helfen können“, darüber sind sich alle einig.
Zum Hintergrund:
Die Jugendwerkstatt Nadelöhr der AWO Region Hannover unterstützt junge Frauen bei der beruflichen Orientierung und Qualifizierung. Das Nadelöhr ist ein niedrigschwelliges Angebot im Vorfeld von beruflicher Qualifizierung, Ausbildung oder Beschäftigung. Zusätzlich werden die Teilnehmerinnen im Rahmen der Jugendhilfe intensiv sozialpädagogisch betreut.
Das Angebot mit 21 Plätzen richtet sich an junge Frauen im Alter von 17 bis 27 Jahren.