Peter Meisel, Leiter des AWO Familienzentrums Petermannstraße (rechts im Bild mit seiner Stellvertreterin Gabriele Noack), hat Quartierskoordinator Markus Völker als Netzwerkpartner mit ins Boot geholt - hier vor dem Treffpunkt Heizhaus in Körtingsdorf.

„Die Menschen zusammenbringen“

AWO Familienzentrum Petermannstraße baut Netzwerk im Quartier Körtingsdorf aus / Enge Kooperation mit Quartierskoordinator

Region Hannover/ Hannover-Badenstedt/Körtingsdorf. Ein Kompetenzzentrum für die Kinder und Familien zu schaffen, ist das Ziel der Kooperationspartner*innen im Stadtbezirk Badenstedt/Körtingsdorf. „Wir wollen ein tragfähiges Netzwerk bilden, in dem alle für die Familien wichtigen Ansprechpartner aus unterschiedlichen Bereichen zusammenarbeiten und für sie da sind“, erklärt Peter Meisel. Der Leiter des Familienzentrums/Kindertagesstätte Petermannstraße der AWO Region Hannover ist federführend beim Ausbau des Netzwerks – bestehend aus Familienzentrum, der Gebrüder-Körting-Grundschule mit den Bereichen Schulsozialarbeit, dem Verein Inklusiv und dem Ganztag sowie den beiden Stadtteileltern –  hat jetzt Markus Völker, Quartierskoordinator bei der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft hanova, mit ins Boot geholt. Der Sozialpädagoge setzt sich im Rahmen des Vereins „Miteinander für ein schönes Viertel“ für eine funktionierende Nachbarschaft ein und ist verantwortlich für die beiden Treffpunkte Heizhaus und dem Wohncafé im Stadtbezirk, in denen regelmäßig Angebote für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen stattfinden. Mit dem gemeinsamen Elterncafé von Schule und Familienzentrum als Angebot für die Mütter und Väter gebe es verschiedene Orte für die Menschen im Stadtbezirk, um zusammenzukommen, sich auszutauschen, sich zu informieren sowie an Veranstaltungen und Aktionen teilzunehmen.

„Wir wollen die Angebote noch passgenauer auf die Bedürfnisse der Familien und der Menschen im Stadtbezirk ausrichten“, so Meisel. Die engere Zusammenarbeit mit Markus Völker sei ein weiterer Schritt dahin. Aufgrund des Neubaus des Familienzentrums würden zurzeit nicht ausreichend Räume zur Verfügung stehen, wie Meisel berichtet. Mit den beiden zusätzlichen Treffpunkten gebe es mehr Möglichkeiten für kooperative Projekte. So wohnten um das Heizhaus herum viele Familien, die auch das Familienzentrum, die Kita oder Schule besuchten.

„Wir haben alle mit den gleichen Familien zu tun und wollen sie an den unterschiedlichen Treffpunkten zusammenbringen“, ergänzt Gabriele Noack. Wichtig sei es, auch die Seniorinnen und Senioren stärker mit einzubinden, so die Koordinatorin des Familienzentrums und stellvertretende Kitaleiterin. Viele geflüchtete Kinder, die hier lebten, hätten keine Großeltern und würden davon profitieren. So sei zum Beispiel geplant, das ältere Menschen, die das Wohncafé von hanova besuchten, auch in das Heizhaus gingen, um den Kindern etwas vorzulesen oder ihr Wissen über Natur in dem nahe gelegenen Garten mit einzubringen und den Jugendlichen zu vermitteln“, erklärt Völker dazu.  Generationsübergreifende Projekte seien das Ziel, wie Noack betont. „Wir wollen gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern erarbeiten, was sie sich wünschen und was sie brauchen, um sich hier im Stadtbezirk als Teil des Ganzen zu sehen.“

„Mit dem Ausbau des Netzwerkes initiieren wir neue niederschwellige Angebote und Möglichkeiten der Begegnung für die Menschen im Stadtbezirk“, sagt Meisel. Das Quartier Körtingsdorf im Stadtteil Badenstedt sei geprägt von einer hohen Wohndichte und kleinen Wohnungen. Viele Familien hätten mehrere Kinder und lebten in engen Wohnverhältnissen. Bezahlbaren Wohnraum zu finden, sei nicht einfach. Durch die Nähe zu hanova habe Markus Völker die notwendige Feldkompetenz, um wohnungssuchende Eltern dabei zu unterstützen, sich auf die Bedarfsliste setzten zu lassen, so Meisel. Das sei für die Eltern sehr hilfreich. „Wir freuen uns, mit ihm einen aktiven und kompetenten Netzwerkpartner gewonnen zu haben.“ Nächster Schritt sei die Aufnahme des Sportvereins Badenstedter Sportclub (BSC), dessen Außenflächen jetzt schon vom Familienzentrum benutzt werden.

Text & Foto: Gaby Kujawa/AWO

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