Region Hannover/Laatzen. Heute beginnen die Internationalen Wochen gegen Rassismus und das AWO Stadtteilbüro in Laatzen beteiligt sich mit einer Aktion: Eine antirassistische Botschaft soll vom 1. bis 15. April an die Fassade des Stadthauses projiziert werden. Das Besondere an dieser kleinen Lichtinstallation ist, dass die Einwohnerinnen und Einwohner von Laatzen zum Mitmachen aufgerufen sind: Sie können die Botschaft mitbestimmen, die zu sehen sein wird. Und nicht nur das: Sie sind auch aufgerufen, eigene Botschaften einzureichen. „Ziel unserer Aktion ist es, für Demokratie und Toleranz zu werben sowie rechtsextreme Bestrebungen bei jungen Menschen zu bekämpfen. Wir wollen eine klare Botschaft gegen Rassismus senden und sie vielen Menschen zugänglich machen“, erklärt AWO Stadtteilmanagerin Dr. Lena Lokschin.
Da aufgrund der Corona-Pandemie keine herkömmliche Bürgerbeteiligung möglich ist, habe man sich für eine Beteiligung auf diesem Wege entschieden. „Durch die Projektion ans Stadthaus können wir trotzdem viele Menschen erreichen“, so Lokschin. Zur Stoßrichtung der einzureichenden Botschaften wolle man keine Vorgaben machen. „Wir freuen uns auf ganz individuelle Statements, die die eigene Haltung gegen Rassismus widerspiegeln“, sagt Lokschin. Einzige Vorgabe: Es sollen maximal vier Worte sein. Die Botschaften können bis zum 24. März eingereicht werden – per Mail an die folgende Adresse: stadtteilbuero@laatzen.de. An der anschließenden Abstimmung kann sich jede/r beteiligen: Sie findet auf der Facebook-Seite der Stadt Laatzen statt. Zu gewinnen gibt es einen Gutschein für das Leine-Center.
Zum Hintergrund:
Das AWO Stadteilbüro organisiert seit mehreren Jahren die Internationalen Wochen gegen Rassismus in Laatzen-Mitte. Die Lichtprojektion wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ gefördert.
Text & Foto: Christian Degener/AWO