Hannover. Das Beratungszentrum für Integrations- und Migrationsfragen (BIM) der AWO Region Hannover bietet auch weiterhin Präsenzberatung an. Anders als in normalen Zeiten müssen sich Ratsuchende jetzt vorher telefonisch anmelden und einen Termin vereinbaren. Dabei werde besprochen, ob eine Beratung persönlich vor Ort notwendig sei. „Denn viele Dinge lassen sich auch online klären“, sagt AWO Einrichtungsleiter Nezir Begovic. Hinderungsgründe seien beispielsweise fehlende technische Voraussetzungen der Ratsuchenden. Das betreffe aber nicht viele. Die meisten seien technisch gut aufgestellt und digital kompetent. „Themen, die mit starken Emotionen für die Betroffenen verbunden sind oder eine längere Beratung notwendig machen, klären wir aber im persönlichen Gespräch vor Ort“, sagt Begovic. Die Terminvergabe verlaufe zeitlich versetzt, so dass sich die Kunden auf den Fluren nicht begegneten. „Die Beratung funktioniert gut – ob persönlich oder online“, betont Begovic. Es sei wichtig, weiter für die Klientinnen und Klienten erreichbar zu sein.
Zum Hintergrund:
Das Beratungszentrum für Integrations- und Migrationsfragen der AWO Region Hannover berät und unterstützt Menschen mit Migrationsgeschichte in der Region Hannover. Die Fachkräfte helfen bei Fragen zu Integrationskursen, zum Aufenthaltsstatus, zur Freizügigkeit und Einbürgerung, zu schulischen und beruflichen Angeboten, zu Berufsperspektiven, zum Sozialrecht wie zum Beispiel Arbeitslosengeld II, zur Antragstellung und Kontakten mit Behörden, zur Familie und Erziehung und unterstützen bei der Suche nach Kitaplätzen.
Kontakt: Telefon 0511 21978-140, E-Mail bim@awo-hannover.de
Text: Gaby Kujawa, Foto: Christian Degener