Region Hannover/ Hannover-Linden. Die AWO Region Hannover hat heute wieder ein kleines Impfzentrum an ihrem Standort im Ahrbergviertel eingerichtet: Geimpft werden konnten die Klientinnen und Klienten und Mitarbeitenden der psychosozialen Dienste sowie die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses. „Ich bin sehr froh, dass wir unseren Klientinnen und Klienten sowie unseren Mitarbeitenden ein Impfangebot machen konnten. Ich hoffe, dass die Impfungen dabei helfen, die Betreuungssituation schneller zu normalisieren“, sagt AWO Fachbereichsleiter Ingo Falkenberg (Foto, Hintergrund). Leonie Vogel (Foto) vom AWO Integrationsfachdienst war eine von rund 50 Mitarbeitenden, die sich heute impfen ließen.
Der Fachbereich Psychosoziale Dienste der AWO Region Hannover umfasst sechs Einrichtungen und Dienste, die etwa 330 Klientinnen und Klienten betreuen. Rund ein Drittel von ihnen habe das AWO Angebot zur Impfung wahrgenommen, ein Großteil der anderen Klienten werde Zugang zur Impfung über andere Dienste und Einrichtungen anderer Träger haben. „In den vergangenen Monaten haben wir unsere Betreuungsdienste immer wieder dem Infektionsgeschehen angepasst – zeitweise waren keine direkten persönlichen Kontakte möglich. Besonders in Krisensituationen, in Gesprächen über Ängste, Sorgen und Probleme, bedeutet dies eine besondere Herausforderung – sowohl für die Betroffenen als auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, berichtet Falkenberg.
Die AWO Mitarbeitenden haben den Betreuten im Vorfeld Informationen zum Thema Impfungen gegeben und sind beratend tätig gewesen. Sie unterstützten bei der Organisation von Terminen beim Hausarzt, damit sie ihre offenen Fragen klären oder über ihre Sorgen sprechen konnten. „Unsere Mitarbeitenden haben auch bei der Vorbereitung des Impftermins geholfen und sie begleiten die Impfung heute vor Ort“, betont Falkenberg.
Text & Foto: Christian Degener/AWO