Region Hannover/ Hannover. „Normalerweise machen wir bei uns in der Einrichtung gemeinsam mit den Familien eine Weihnachtsfeier, auf der jedes Jahr auch das Wichteln auf dem Programm steht“, sagt Tanja Holzheimer, Einrichtungsleiterin der AWO Jugendhilfeeinrichtung Carré Spierenweg. Das war, aufgrund der Corana-Pandemie und der damit verbundenen Kontaktbeschränkungen, dieses Mal leider nicht möglich. „Unsere Familien haben stattdessen das sonst übliche Wichtelgeld gespendet“, erzählt Holzheimer. Vier Wochen standen dazu zwei Spardosen bereit, in die jeder, der wollte, etwas hineingeben konnte. Insgesamt sind 80 Euro bei der Spendenaktion, an der sich auch die Mitarbeitenden beteiligt haben, zusammengekommen.
Der Elternbeirat und die Hausversammlung haben sich für zwei Projekte entschieden, an die das Geld gespendet werden sollte. So gingen 50 Euro an das Projekt „Kältebus Hannover“ der Johanniter und 30 Euro an das Hundeprojekt „Rhodos -Pfoten e.V.“ in Griechenland. Den Familien sei es wichtig gewesen, mit dem Geld Menschen in Hannover helfen zu können, denen es schlecht ginge. „Und da viele unserer Familien sehr tierlieb sind, sollte ein Teil des Geldes eine Tierorganisation erhalten“, erklärt Holzheimer. Gefunden haben die zwei Mütter des Elternbeirates die beiden Projekte, nachdem sie im Netz recherchiert hatten.
Zum Hintergrund:
Das Carré Spierenweg der AWO Region Hannover ist eine Jugendhilfeeinrichtung im Stadtteil Vinnhorst und bietet begleitetes Wohnen für Alleinerziehende und Schwangere.
Text: Gaby Kujawa, Foto: Christian Degener