Spenden gegen Rechts

1. unfreiwilliger Spendenlauf in Hannover: Die ersten Spenderinnen und Spender stehen fest – Geld soll Flüchtlingsrat zu Gute kommen

Hannover. Am kommenden Samstag, 9. Juni, wollen rechte Initiativen aus Deutschland und Österreich in Hannover aufmarschieren. Der DGB, der Flüchtlingsrat und die AWO Region Hannover rufen deshalb zum 1. unfreiwilligen Spendenlauf auf: Je mehr Strecke die rechten Demonstranten zurücklegen, desto mehr Spenden sollen zusammenkommen. Heute haben die Initiatorinnen und Initiatoren des unfreiwilligen Spendenlaufs die Namen der ersten Spenderinnen und Spender bei einem Pressegespräch im DGB-Haus in Hannover bekanntgegeben. So wollen die Firmen Nass Magnet GmbH, MTU Maintenance GmbH und Tina Voß GmbH sowie das Ballettstudio Durukan und die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Geld geben. Die Spenden sollen dem Flüchtlingsrat Niedersachsen zu Gute kommen.„Dass die Spenden geflüchteten Menschen helfen werden, ist das größte anzunehmende Ärgernis für die Rechten“, sagte Kai Weber, Geschäftsführer des Flüchtlingsrates. Bisher seien 2.500 Euro zusammengekommen, weitere Unternehmen hätten ihre Teilnahme signalisiert.

„Die rechten Demonstranten wollen die Zeit zurückdrehen, aber das wird ihnen nicht gelingen, denn unsere Gesellschaft ist bunt statt braun“, sagte Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt. Der Aufmarsch der Rechten werde durch den unfreiwilligen Spendenlauf „zu einer konkreten Unterstützung für diejenigen, die vor Krieg, Verfolgung und Armut Schutz bei uns suchen“. Der Gewerkschafter betonte, dass viel mehr Menschen bereit seien, anderen Menschen zu helfen, als sie abzulehnen. „Mehr als sechs Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland seit Jahren ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe und verteidigen damit unsere bunte Gesellschaft“, so Payandeh.

Gabriele Schuppe, Fachbereichsleitung Qualifizierung-Bildung-Teilhabe der Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.V. erklärte, dass die AWO mit diesem Spendenlauf eine klare Position gegen ausgrenzendes Denken und Handeln beziehen will. „Die Spendenbereitschaft zeigt, welche Bedeutung die Arbeit für Geflüchtete in unserer Stadtgesellschaft hat und wie viel Zustimmung sie erfährt“, so Schuppe.

Kontakt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Gaby  Kujawa
Wilhelmstraße 7
30171 Hannover
Tel. 0511 8114-261
Fax: 0511 8114-250
E-Mail
Christian Degener
Wilhelmstraße 7
30171 Hannover
Tel. 0511 8114-259
Fax: 0511 8114-250
E-Mail
Beitrag teilen:
Digitalisierung zum Mitmachen: Erstes AWO-Barcamp

Digitalisierung zum Mitmachen: Erstes AWO-Barcamp Region Hannover/ Hannover-Nordstadt. Unter dem Motto „GEMEINSAM DIGITAL – Digitale Möglichkeiten bei der AWO kennenlernen und mitgestalten“ hat jetzt das erste Barcamp der AWO Region Hannover im Werkhof in der Nordstadt stattgefunden. Mehr als 35 AWO Mitarbeitende kamen zusammen, um...

AWO Kita in Badenstedt: Noch Plätze frei!

AWO Kita in Badenstedt: Noch Plätze frei! Region Hannover/ Hannover-Badenstedt. In unserer neuen AWO Kita Günter-Politze-Straße in Badenstedt sind noch freie Plätze. Der moderne Klinkerbau wurde von der KSG Hannover errichtet und bietet Platz für 80 Kinder in zwei Krippen- und zwei Kitagruppen. Der Betrieb startet am...

“Kleine Veränderungen in der Kommunikation haben eine große Wirkung”

“Kleine Veränderungen in der Kommunikation haben eine große Wirkung” Region Hannover/ Wennigsen. „Es ist beeindruckend, wie kleine Veränderungen in der Kommunikation eine große Wirkung auf die Entwicklung der Kinder haben können“, sagt Leonarda Galic, Teilnehmerin der kürzlich abgeschlossenen Marte Meo Fortbildung in der AWO Kindertagesstätte Marie-Juchacz-Straße in Wennigsen. Gemeinsam...

Suche
Coronavirus: Aktuelle Informationen aus unseren Einrichtungen.Weitere Informationen
+