Herzlich willkommen bei der AWO Familienbildung!
Familienbildung ist ein lebendiger Ort, an dem Erwachsene, Eltern und Kinder gleichermaßen Spaß und Bildung finden: Eltern-Kind-Gruppen, Spielkreise, Musik, Gesundheit und Bewegung, Bildung und Sprache – wir bieten Ihnen ein vielfältiges Programm. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über unsere Angebote! Die Kurse für das Kursjahr 2025 finden Sie ab sofort auf unserer Homepage, dort können die Kurse direkt online von Ihnen gebucht werden.
Auf unseren Seiten finden Sie außerdem Anregungen für Zuhause.
Familienzentren, Kindertagesstätten und andere Einrichtungen können bei uns maßgeschneiderte Veranstaltungen für ihre Teilnehmenden buchen. Weitere Informationen dazu gibt es hier: Bildung auf Bestellung.
Sollten Sie Fragen haben, melden Sie sich gern telefonisch oder per E-Mail bei uns.
Viel Spaß beim Stöbern!
Ihr Team der AWO-Familienbildung Hannover
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Elterntreffs sind offene Treffpunkte in Ihrem Stadtteil. Hier gibt es viele kostenlose Informationen und Angebote für Mütter und Väter. Wir haben ein offenes Ohr und beraten Sie gerne zu Erziehungsthemen und Alltagsfragen. Unsere Angebote sind bedarfsorientiert. Sie sind mit Ihren Ideen und Anregungen stets willkommen. Sie können an allen Kursen und Veranstaltungen kostenfrei teilnehmen. Schauen Sie herein und treffen Sie Mütter und Väter in herzlicher Atmosphäre.
Dass Väter für eine gute Entwicklung der Kinder genauso wichtig wie Mütter sind, ist unbestritten. Und dennoch sind Väter oft nicht im gleichen Maße wie die Mütter in die Kinderbetreuung und -erziehung eingebunden. Auf dieser Seite finden Sie unten unsere aktuellen Angebote speziell für Väter und ihre Kinder.
Das Koordinierungszentrum Frühe Hilfen – Frühe Chancen der Region Hannover hat im Jahr 2019 das Projekt “Väterlotsen” ins Leben gerufen, das sich an alle Väter mit und ohne Migrationshintergrund richtete. Ziel des Projektes war es, Väter zu schulen, die als Väterlotsen in den Kommunen Angebote für Väter umsetzen. Die ersten zehn Väterlotsen wurden 2019 von uns geschult. Die geschulten Väterlotsen organisieren jeweils eigene Angebote vor Ort, um Väter dabei zu unterstützen, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen und sich aktiv als Elternteil zu beteiligen.
Das Projekt „PapaZeit“ bietet Vätern Angebote und Austausch mit und ohne Kinder. Väter, die gern selbst ein Angebot initiieren möchten, sind herzlich eingeladen, sich zu melden. Bei Interesse wenden Sie sich an karin.emse@awo-hannover.de oder telefonisch unter 0511 21978-170. Das Projekt wird von der Region Hannover gefördert und ist daher für die teilnehmenden Väter aus der Region Hannover kostenfrei.
Weitere interessante Angebote für Väter finden Sie unter http://www.vaeter-in-niedersachsen.de/.
Haben Sie Zeit und Erfahrung im Umgang mit Babys und Kleinkindern? Wir suchen Sie!
Das Projekt „BabyZeit“ unterstützt zukünftig Familien mit Babys und Kleinkindern in Garbsen, Pattensen, Sehnde und Uetze. Ziel ist es, benachteiligte Familien in belastenden Lebenssituationen möglichst frühzeitig und alltagsorientiert individuell zu unterstützen, um Entwicklungsgefährdungen der Kinder vorzubeugen. Ehrenamtliche Hausbesuchende werden die Familien beraten, begleiten und ihnen beim Zugang in bestehende Angebote für Familien helfen. Durch den Einsatz der Besuchskräfte sollen die Eltern im Alltag entlastet werden. Eltern werden in ihrer Bildungs-, Erziehungs- und Gesundheitskompetenz gestärkt.
Ihre Aufgabe:
Sie werden Familien in ihrem Alltag entlasten. Die Familien zu Angeboten begleiten und ihnen Informationen zu bestimmten Themen geben. Sie helfen Eltern, ihre Kinder gut zu fördern. Ihre Aufgaben werden so unterschiedlich und vielfältig sein, wie die Familien, auf die Sie treffen.
Wir unterstützen Sie:
Wenn Sie sich engagieren oder mehr über das Projekt erfahren wollen, wenden Sie sich bitte für BabyZeit! in Garbsen an karin.emse@awo-hannover.de, für BabyZeit! in Pattensen, Sehnde und Uetze an heike.ehmke@awo-hannover.de oder telefonisch an die AWOFamilienbildung, Tel. 0511 21978 170.
Hier geht es zum Flyer.
Ja– wir kennen es: Das Winterwetter in Niedersachsen ist oft dunkel, kalt und feucht. Wie nur sollen Eltern da ihre Kinder für einen Winterwald-Spaziergang begeistern? Wir haben da eine Idee:
Sammeln Sie möglichst runde Kieselsteine (gibt es auch in der Bastelabteilung oder günstiger im Baumarkt zu kaufen) und bemalen Sie diese mit Acrylstiften (Bastelladen/Baumarkt).
Und nun geht es ab in den Wald zum Steine verstecken. Suchen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern die schönsten Verstecke – in einer Wurzelmulde, auf einem herunter hängenden Ast oder einem Baumstumpf werden die Steine sichtbar ausgelegt. Sie erfreuen nun jeden vorbeikommenden Spaziergänger.
Und wenn Sie wissen möchten, ob Ihre Steine gefunden (und vielleicht mitgenommen) wurden, haben Sie einen Anlass für den nächsten Spaziergang. Dass alle befriedeter und entspannter aus dem Wald herauskommen, als sie hinein gegangen sind, ist sicher!
(Idee von Christiane Adolph, Elterntreff List NordOst)
Wer kennt das nicht! Kaum gekauft – schon sind die Kleinen wieder herausgewachsen. Wohin mit den zu klein gewordenen Kleidungsstücken? Sicher sind sie noch gut für eine zweite oder sogar dritte Runde.
Kinderkleidung tauschen oder neu kaufen? Diese Fragen werden Eltern noch lange beschäftigen. Und wie kann man dabei den Geldbeutel schonen und gleichzeitig Nachhaltigkeit leben?
Die Produktion von Kleidung trägt mit hohem Wasserverbrauch, dem Ausstoß von mehreren Tonnen CO2 und dem Einsatz bedenklicher Chemikalien zur weltweiten Umweltverschmutzung und zum Klimawandel bei.
Noch immer ist es üblich, Kinderkleidung an jüngere Geschwister, Freunde oder Verwandte weiterzugeben. Aber auch beim ersten Kind ist es einfach, die Erstlingsausstattung Second-Hand zu kaufen. Für den Nachwuchs ist das auf jeden Fall besser, denn im Gegensatz zu Neuware sind diese Stücke durch häufiges Waschen weit weniger mit bedenklichen Schadstoffen belastet.Die Möglichkeiten des Erwerbs und des eigenen Verkaufs sind vielfältig und einfach:
Kinder umweltfreundlich und dabei noch kostengünstig auszustatten ist also vielfältig möglich!
(Ein Tipp von Heike Ehmke, AWO Familienbildung Region Hannover e.V.)
Es ist Herbst und damit höchste Zeit für die Tiere alles für den Winter vorzubereiten. Eichhörnchen überwintern in einem Kobel. Blindschleichen, Salamander und Kröten lieben altes, morsches Holz. Und der Igel fühlt sich „igelwohl“ in einem Laubhaufen, der vor Laubbläsern und starken Wind geschützt im Garten ist. Dieser Schutz ist wichtig, denn wenn ein Laubhaufen mitten auf der Wiese angelegt wird, freut sich der Igel zwar. Aber wenn es dann stürmt und regnet, fällt der Laubhaufen in sich zusammen und verliert an Volumen. Die Isolationskraft lässt nach und es besteht Gefahr für den Igel zu erfrieren. Deshalb ist ein geschützter Ort sehr wichtig, zum Beispiel unter einem Nadelbaum oder an einer Hecke.
Beziehen Sie Ihre Kinder mit in den Bau eines sicheren Igelhotels ein. Es wird nicht viel gebraucht und die Kinder erfahren so, was Nachhaltigkeit bedeutet.
Was benötigt wird:
ganz viel Laub
abgeschnittene Zweige, z.B. von Hecken oder Bäumen (Reisig)
Und so funktioniert es:
1. Einen geeigneten, geschützten Platz finden.
2. Das Laub zu einem Haufen zusammenrechen.
3. Kleine Zweige mit unter das Laub mischen, damit der Haufen stabil bleibt und gegen Windböen geschützt ist.
Eine andere Möglichkeit für den Bau eines Winterquartiers ist das Ausheben einer kleinen Erdmulde. Wenn Sie diese dann noch mit trockenem Laub und Moos auspolstern, eine Schicht Reisig darüber verteilen und eine weitere Schicht mit Laub und Reisig darüberlegen, wird dies für den Igel ein gemütlicher Ort zum Überwintern.
Wichtig ist es, Fallen für Igel zu vermeiden. Eine häufige Gefahr sind nicht abgedeckte Kellerschächte, in die die Igel fallen, ohne dass es bemerkt wird. Eine Überwinterung im Keller ist für den Igel nicht möglich, da es dort für ihn einfach zu warm ist, um tief einzuschlafen und seinen Stoffwechsel herunterzufahren. Der größte Feind des Igels ist aber wahrscheinlich der Laubbläser. Plötzlich ist das ganze Laub wie vom Erdboden verschluckt. Dafür haben es die Menschen „sauber“. Deshalb freut sich der Igel, hier und dort ein für ihn vorbereitetes Igelhotel vorzufinden.
Wenn Sie mehr über die Igel und Überwinterungsmöglichkeiten erfahren möchten, besuchen Sie sehr gern auch den Internetauftritt der Igelstation Laatzen.
(Quelle: Wohlleben, Peter (2021): Kommst du MIT NACH DRAUSSEN?: Eine Entdeckungsreise durch Garten und Stadt. Verlag Friedrich Oetinger GmbH: Hamburg)
Ob Säugetiere, Reptilien oder Vögel, es gibt sehr viele unterschiedliche Tiere, die für Ihr Kind noch ganz neu sind. Aber auch für viele Erwachsene ist die Welt der Tiere faszinierend!
Haben Sie Lust, mit Ihrem Kind heute einen eigenen, kleinen Zoo zu basteln und neue Tiere zu entdecken? Dabei kann Ihr Kind kreativ sein, viele unterschiedliche Tiere kennenlernen, gleichzeitig seine motorischen Fähigkeiten verbessern und eine Menge Spaß haben!
Für die Papierrollentiere brauchen Sie:
leere Toilettenrollen
Stifte
Schere
Kleber
Pinsel
Farbe (flüssig)
Evtl. zur Verzierung:
Naturmaterialien wie kleine Äste, Blätter oder Steinchen
kleine Kulleraugen oder bunte Federn
buntes Papier
Und so wird’s gemacht:
Nehmen Sie zuerst eine Toilettenpapierrolle und überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, welches Tier Sie gerne basteln wollen.
Exemplarisch für einen Hirsch:
Stellen Sie zunächst die Toilettenpapierrolle senkrecht auf den Tisch und knicken Sie sich zwei gegenüberliegende Seiten in die Mitte. Oben auf der Rolle entsteht dadurch eine Sichel. Damit die Sichel sich nicht wieder verändert, befestigen Sie diese mit Kleber. Nun können Sie die Rolle farblich gestalten. Sie können sie z.B. mit bunter Pappe bekleben oder mit Farben (z.B. weiß) bemalen. Jetzt muss die Farbe bzw. der Kleber erstmal trocknen. In der Zwischenzeit können Sie mit Ihrem Kind nach draußen gehen, um die Naturmaterialien zu sammeln. Für einen Hirsch brauchen Sie zwei kleine Äste als Geweih.
Anschließend können Sie anfangen, Ihren Hirsch zu bemalen. Oben malen oder kleben Sie mit z.B. brauner Farbe ein Dreieck auf die Stirn des Hirsches. Danach können Sie noch ein Gesicht aufmalen oder kleben. Lassen Sie Ihren Hirsch einen kurzen Moment trocknen. Zum Schluss können Sie noch ein Geweih basteln, indem Sie auf jede Seite der Rolle einen kleinen Ast ins Loch stecken und diesen dann mit Tesafilm festkleben.
Diese Anleitung ist ein Vorschlag bzw. eine Inspiration. Lassen Sie ihrer Fantasie freien Lauf und kreieren Sie ganz eigene Tiere. Wir wünschen viel Spaß beim Basteln!
(Idee aus: https://www.familie.de/diy/basteln/tiere-aus-klorollen-basteln/ )
Versteckt zwischen Maschsee und Dreiecksteichen im Süden von Hannover entdecken kleine und große, aufmerksame Spaziergängerinnen und Spaziergänger den „Zauberwald“. Ein kleiner Wald, in dem Sie sich von wundervollen Skulpturen aus Holz und Naturmaterialien verzaubern lassen können. Ein weißer Hirsch lugt hinter einem Baum hervor, eine Affenbande tobt im Unterholz und Phönix steigt aus der Asche empor. Es gibt allerhand zu entdecken!
Wir möchten mit diesem Tipp alle ansprechen, die für einen Spaziergang zusammen mit Kindern oder Freunden ein Ziel benötigen. Bitte ziehen Sie festes Schuhwerk an, denn der Zugang ist nicht barrierefrei, aber Fahrrad oder Kinderwagen können am Weg abgestellt werden.
Viel Spaß beim Entdecken dieser Welt, in der sich immer wieder etwas Neues entdecken lässt. Zauberwald Hannover Maschsee – Google Suche
Fingerspiele sind mehr als nur eine weitere Beschäftigungsidee für den Nachwuchs, denn mit seinen Fingern spielt das Baby bereits in den ersten Lebenswochen. Nach und nach macht das Kind mit den Fingern und seinen Händen immer mehr sinnliche Erfahrungen, sei es das Greifen nach einem Spielzeug oder Ertasten unterschiedlicher Gegenstände. Hinzu kommen der Rhythmus der Verse und der Klang der Laute, die ein Fingerspiel begleiten. Das Kind interessiert sich zunehmend für Sprache und für lustige Wortkombinationen und kleine Geschichten, die ihre Phantasie beflügeln und ihnen dabei hilft, selbst eigene Ideen zu entwickeln. So erfreuen sich Kinder bis zum Grundschulalter an den unterschiedlichen Formen des Fingerspiels.
Als Leiterin verschiedener Eltern-Kind-Kurse bei der AWO Familienbildung habe ich bereits viele Fingerspiele und Kniereiter mit interessierten Eltern und ihren Kindern ausprobieren können. Die Babys sind immer wieder fasziniert davon, und deshalb bin ich häufig darauf angesprochen worden, woher ich meine kreativen Ideen nehme. Ein sehr breites Repertoire an Fingerspielen in unterschiedlichen Sprachen findet sich in der Online-Datenbank des Schweizerischen Institutes für Kinder- und Jugendmedien. Zur Visualisierung von Fingerspielen ist dieser Link sehr zu empfehlen.
Aus der großen Vielfalt von Fingerspielen kann sich jeder das aussuchen, was wirklich passt. Damit das Baby Spaß und Interesse daran entwickelt, sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viele neue Spiele auf einmal eingeführt werden. Viel interessanter ist es, bereits eingeführte immer zu wiederholen, denn Kinder lieben Wiederholungen. Und gespielt werden sollte nur dann, wenn das Kind sich aufgeschlossen dafür zeigt und dies signalisiert.
(Ein Tipp von Heike Ehmke, Eltern-Kind-Gruppenleiterin der AWO Familienbildung.)
Gibt es etwas Schöneres für ein Kind, als intensiv Zeit mit Mama oder Papa zu verbringen? Vielleicht in einer gemütlichen Kuschelecke mit einem Bilderbuch? Dabei ist es gleichgültig, ob morgens nach dem Aufwachen, in der Mittagszeit oder abends beim Zubettgehen – Vorlesen stärkt die Bindung zwischen Eltern und Kindern und hilft dem Kind, zur Ruhe zu kommen.
Das Vorlesen und Betrachten von Bilderbüchern fördert die Fantasie des Kindes, seine Konzentration und Merkfähigkeit werden geschult. Kindern, denen bereits in der frühen Kindheit regelmäßig vorgelesen wurde, haben später häufig auch ein größeres Interesse am Lesen. Sie können ihre Gedanken besser in Worte fassen, fangen meist früher an zu sprechen und verfügen über einen größeren Wortschatz. Und ganz wichtig – Vorlesen und Bilderbücher betrachten macht Spaß! Und das mit einem geringen Aufwand, denn bereits 15 Minuten pro Tag vorlesen genügt. Die häufige Angst etwas falsch zu machen, ist unbegründet.
Kinder sind jedoch nicht nur dankbare Zuhörende und freuen sich mit ihren Eltern in die Welt der Bücher einzutauchen, vielmehr wollen sie auch in die Erzählung mit einbezogen werden. Mittels offenen Fragen und Impulsen wächst die Motivation des Kindes, sich an einem Gespräch zu beteiligen. Offene Fragen sind Fragen, auf die das Kind nicht einfach mit ja oder nein antworten kann. Dadurch wird es zum Erzählen aufgefordert. Dieser gemeinsame Austausch hilft die kindliche Sprachfähigkeit zu verbessern.
Eine unendliche Auswahl an Bilder- und Kinderbüchern findet sich in den Büchereien der Stadt Hannover. Es ist es jetzt für alle Interessierten wieder möglich in fast allen Stadtteilbibliotheken, Bücher und andere Medien auszuleihen, vorzumerken und zurückzugeben. Nähere Infos zur den Öffnungszeiten finden Sie hier.
(Ein Tipp von Heike Ehmke, Kursleiterin der AWO Familienbildung für „Babys in der Bibliothek“ – ein Gemeinschaftsprojekt der AWO Region Hannover und der Stadtbibliothek Hannover.)
Ihr Kind hat laufen gelernt und möchte nun seine neue Fähigkeit überall ausprobieren! Dann ist Zeit für Zwergen-Fußball! Zeigen Sie Ihrem Kind, wie Sie mit dem Fuß gegen einen Ball treten.
In der Wohnung eignet sich ein leichter Wasserball oder kleiner Schaumstoffball dafür. Nun ist Ihr Kind dran! Es wird versuchen, Sie nachzumachen. Dabei kommt es aus seinem üblichen Laufrhythmus heraus und muss sein Gleichgewicht neu ausbalancieren. Hinplumpsen ist also vorprogrammiert. Deshalb für ausreichend Platz sorgen! Mit Zwergen-Fußball fördern Sie das sichere Laufen des Kindes und vermitteln gleichzeitig, dass Bewegung viel Spaß macht!
Also:“ Auf die Plätze, fertig, los!“
(Idee aus: Spielen und Lernen nach der Pekip-Zeit, Anne Pulkkinen)
Kinder lieben es, Geschichten erzählt zu bekommen. Viel Spaß macht das Geschichtenerzählen mit einem Erzählsäckchen.
Sie nehmen einen kleinen Stoffbeutel und füllen ihn mit vier bis sechs Gegenständen (je nach Alter des Kindes). Das können kleine Spielzeuge aus dem Kinderzimmer, aber auch Alltagsgegenstände aus der Wohnung oder Naturmaterialien von draußen sein. Nun kann die Geschichte beginnen: Ihr Kind nimmt einen Gegenstand nach dem anderen aus dem Beutel und erzählt dazu. Ihre Phantasie ist gefragt: “Das Legomännchen Elvira wollte gerade mit dem Teelöffel ihren Joghurt löffeln, als sie aus dem Küchenfenster sah, dass ein Rennauto vor ihrem Haus hielt…. .“
Kleine Kinder hören Ihrer Geschichte gebannt zu, ältere Kinder können Ihre Geschichte weitererzählen oder sich selbst eine Geschichte ausdenken. Sie werden staunen, mit wie viel Kreativität die Kinder eine Geschichte aus den unterschiedlichsten Dingen zusammenspinnen können! Die Kinder werden dabei sprachlich herausgefordert und gefördert, entwickeln ihren Wortschatz weiter, lernen zuzuhören und wollen die Geschichten später immer wieder erzählen. Da das Erzählsäckchen immer wieder neu befüllt werden kann, wird es nicht langweilig, denn es entwickeln sich immer neue Geschichten.
Probieren Sie es mal aus!
Nicht alle Kinder gehen gern in die Badewanne. Die Vorfreude steigt, wenn die Kinder einige Dinge mit in die Wanne nehmen können, die das Baden zu einem großartigen Experimentierfeld werden lässt.
Kleinkinder lieben es, Wasser in Gefäße zu füllen und auszuschütten. Plastikbecher, kleine Plastikschüsseln, gegebenenfalls eine kleine Gießkanne und einen Löffel zum Umrühren reichen, damit das Kind beschäftigt ist.
Wenn das Kind Spaß hat und einverstanden ist, können Sie ihm auch mit dem Becher ein wenig Wasser über den Rücken oder gar über den Kopf laufen lassen. Lustig ist es, Tischtennisbälle mit ins Badewasser zu nehmen. Wenn man diese unter Wasser drückt und dann plötzlich loslässt, ploppen sie schnell wieder in die Höhe. So ist Baden neben der Körperhygiene auch eine Form von „Wassergewöhnung“ für die Kinder, die Sie mit den Kindern Zuhause machen können.
Fröhliches Planschen!
Sobald Kinder neugierig durch die Wohnung krabbeln, ist dieses Spiel spannend für Ihre Kinder:
Sie benötigen einen laut tickenden Wecker oder eine Spieluhr. Sie verstecken die Uhr in einem Zimmer zum Beispiel hinter der Tür oder unter dem Sofa, ohne dass die Kinder etwas mitbekommen. Der Schwierigkeitsgrad des Versteckes richtet sich nach dem Alter des Kindes. Nun fordern Sie das Kind auf, dem Ticken beziehungsweise dem Klang zu folgen. Findet Ihr Kind heraus, wo die Uhr sich befindet? Wenn die Kinder noch klein sind, gehen Sie gemeinsam auf die Suche. Sie begleiten das Suchen des Kindes mit Fragen, wie „Hörst du, wo es tickt?“; „Jetzt wird das Ticken schon lauter!“; „Wir schauen mal hinter die Tür… .“
Die Freude wird groß sein, wenn das Kind die Uhr entdeckt! Beim zweiten Mal wird es wahrscheinlich erst einmal dorthin krabbeln, wo es die Uhr zum ersten Mal gefunden hat. Dann muss es sich neu orientieren.
Das Spiel schult den Gehörsinn, Konzentration und die Raumorientierung der Kinder. Wenn Sie ältere Kinder haben, können Sie sich abwechseln. Einmal verstecken Sie die Uhr, einmal Ihr Kind.
Viel Spaß beim Suchen!
(Idee aus: „Spielen und Lernen nach der Pekipzeit“, Anne Pulkkinen)
Der erste Apfel schläft hoch im Baum und träumt einen tiefen Apfeltraum.
Den zweiten Apfel, wehe, wehe, den holt die alte, schwarze Krähe.
Den dritten Apfel pflückt der Klaus. Das gibt bald guten Apfelschmaus.
Den vierten Apfel packt der Wind und wirft ihn weit ins Gras geschwind.
Den fünften Apfel pflücke ich mir. Ich reibe ihn ab und schenke ihn dir.
Und so wird es gespielt:
Die Finger der rechten Hand werden nacheinander gezeigt, beginnend mit dem kleinen Finger. Zum Schluss pflückt die linke Hand den rechten Daumen.
(Idee gefunden in: Fingerspiele Hits, Ökotopia Verlag, Münster 2011)
Probieren Sie doch mal Apfel-Karotten-Waffeln! Eine leckere und gesunde Zwischenmahlzeit, die ganz ohne Zuckerzugabe auskommt und trotzdem süß schmeckt. Die Waffeln sind schnell zubereitet und lassen sich sowohl warm als auch kalt genießen. Sie sind der perfekte Snack für zwischendurch und unterwegs. Je nach Alter des Kindes können Sie Ihr Kind bei der Zubereitung mit einbinden, zum Beispiel beim Schälen, Schneiden oder Teigrühren.
Für 6 bis 8 Waffeln brauchen Sie:
50 g Butter flüssig
250 ml Milch
50 ml Mineralwasser
150 g Karotten, geschält und geraspelt
150 g Äpfel, geschält und geraspelt
1 Ei
100 g Weizenmehl
100 g Dinkelmehl
Sie benötigen:
Schneebesen/ Kochlöffel
Küchenmesser klein
Sparschäler
Gemüse/ Obst Reibe
und ein Waffeleisen.
So wird’s gemacht:
Äpfel und Karotten schälen und in feine Stücke raspeln. Die flüssige Butter und das Ei mit der Milch verrühren. Äpfel und Karotten unterheben Mineralwasser und Mehl unterrühren. Waffeln im Waffeleisen ausbacken.
Wir wünschen viel Spaß bei der Zubereitung und guten Appetit!
(Idee gefunden auf: https://www.lieblingszwei.de/apfel-karotten-waffeln-ohne-zucker/)
Lustig, bunt und lecker ist dieses Winter-Dessert, das Sie mit Ihrem Kind schnell zubereiten können. Und es passt perfekt zu unserer Bastelidee, dem geschmolzenen Schneemann, den Sie ebenfalls schon mit den ganz Kleinen herstellen können (siehe unter „Mach selbst!“).
So überstehen wir die kalte Jahreszeit und den derzeitigen Lockdown genüsslich und hoffentlich ohne Probleme!
Für die Nachspeise brauchen Sie:
200 g Naturjoghurt
200 g Schmand
1 Tl. Puderzucker
1 Tl. Vanille
Schokolinsen
Schokosticks oder Salzstangen
1 Möhre oder Mandarine
Schneebesen
Küchenmesser
2 bis 4 Schälchen
So wird’s gemacht:
Verrühren Sie den Naturjoghurt, Schmand, Puderzucker und Vanille zu einer cremigen Masse und geben Sie sie in durchsichtige Schälchen. Schneiden Sie aus der Möhre oder Mandarine ein Dreieck aus und legen Sie sie als Nase auf die Creme. Schokolinsen dienen als Augen und Knöpfe. Brechen Sie von den Schokosticks zwei gleich große Stücke ab und legen sie diese als Arme auf die Creme. Aus diesen Zutaten ergeben sich, je nach Größe der Schälchen, ca. 5 Schneemänner.
Wir wünschen viel Spaß bei der Zubereitung und guten Appetit!
(Idee aus: www.clarki.de/2019/10/17/nachtisch-fuer-kinder-geschmolzener-schneemann-feine-dessert-creme/
In der kälteren Jahreszeit sind gemeinsame Aktivitäten Zuhause gefragt. Beim Kochen und Backen können Sie Ihre Kinder gut mit einbeziehen.
Leckere Zimtschnecken zu backen, ist deshalb unsere Idee für Sie! Zugegeben, mehr gesund für die Seele als für den Körper. Und deshalb als besondere Aktivität ab und an okay – finden wir. Die Kleinsten helfen beim Kneten und Glasieren mit, die älteren Kinder können auch wiegen und abmessen oder die Schnecken rollen.
Hinterher wird die Arbeit belohnt, wenn die leckeren Zimtschnecken gemeinsam in gemütlicher Runde verzehrt werden.
Zutaten:
Für den Hefeteig:
5 g Trockenhefe
500 g Mehl Typ 550
50 ml Wasser
50 ml Milch
50 g Zucker
1 Ei
60 g Butter
1 Prise Salz
Für die Füllung:
100 g Butter
130 g brauner Zucker
2 Teelöffel Zimt
70 g Rosinen
Für die Glasur:
40 g Butter
4 Esslöffel Wasser
100 g Puderzucker
1 Spritzer Zitronensaft
1 Spritzer Vanillearoma
Zubereitung:
Heizen Sie den Ofen auf 180°C (Umluft 160°C) vor.
Für den Hefeteig wird die Trockenhefe, 30 Gramm Mehl, das Wasser und die Milch mit dem Zucker vermischt. Nun werden die restlichen Zutaten mit der Hefeflüssigkeit zu einem Teig geknetet. Der Teig muss jetzt für 30 Minuten bei Raumtemperatur ziehen. Anschließend kann der Teig nochmals durchgeknetet werden. Dabei helfen die Kinder sehr gern! Den Teig auf einem leicht bemehlten Untergrund zu einem Rechteck (ca. 30x40cm) ausrollen.
Für die Füllung wird die Butter zuerst schaumig geschlagen. Danach geben Sie den braunen Zucker, die Rosinen und den Zimt dazu und vermengen alles.
Jetzt verteilen Sie oder ihre Kinder die Buttermasse auf den Hefeteig und lassen dabei an den Rändern ca. 1cm Rand frei. Nun rollen Sie den Teig von der langen Seite zu einer Rolle auf. Nun schneiden Sie die Rolle in ca. 10 dicke Scheiben. Nun haben Sie Ihre Zimtschnecken!
Fetten Sie eine Form (z.B. eine Auflaufform) ein und legen die kleinen Röllchen hinein. Decken Sie die Form mit einem sauberen Handtuch zu und lassen Sie sie bei Zimmertemperatur 30 Minuten ruhen. Dann können die Zimtschnecken in den Ofen. Die Form mit den Zimtschnecken werden nun für ca. 25 Minuten in den Backofen gegeben.
Für die Glasur müssen alle Zutaten miteinander vermengt werden. Nachdem die Zimtschnecken aus dem Ofen geholt und etwas ausgekühlt sind, können die Kinder die Glasur darauf gegeben.
Fertig! Jetzt können die Zimtschnecken vernascht werden! Guten Appetit!
(Idee gefunden auf: https://www.einfachbacken.de/rezepte/zimtschnecken-einfach-selbstgemacht)
Falls die Sonne sich gerade mal wieder verkrümelt hat, können Sie den Regenschauer draußen mit einer Wettermassage drinnen ganz entspannt vorbei ziehen lassen. Ruhephasen sind für Kinder (wie auch für die Erwachsenen) wichtig im Tagesablauf, um in sich hinein hören zu können, An- und Entspannung der Muskeln im Körper wahrzunehmen und neue Energie zu sammeln.
Eine solche Ruhepause verschaffen Sie Ihrem Kind mit dieser Wettermassage: Das Kind liegt auf einer Decke auf dem Fußboden. Es liegt auf dem Bauch. Und Sie lassen nun das Wetter auf dem Rücken des Kindes erscheinen:
Es fängt an zu regnen
mit den Fingerspitzen auf den Rücken tippen
Es regnet mehr
schneller und fester tippen
Dann gießt es wie aus Eimern
Hände von oben nach unten fließend bewegen
Jetzt fängt es auch noch an zu donnern
mit den Fäusten vorsichtig auf den Rücken trommeln
und es blitzt
Blitze auf den Rücken zeichnen
Dann kommt ein dicker Sturm
in den Nacken pusten
und bläst die Regenwolken weg
mit den Fäusten über den Rücken streifen
Es tröpfelt nur noch
mit den Fingerspitzen auf dem Rücken tippen
und donnert ganz leicht
mit den Fäusten sacht auf den Rücken trommeln
Die Sonne kommt heraus und wärmt schön
die Hände aneinander reiben, so dass sie schön warm werden, auf den Rücken legen, mehrmals wiederholen, über den Rücken von oben nach unten streichen
Wenn das Kind schon etwas älter ist, kann es das Wetter auch einmal auf Ihren Rücken zaubern! Viel Spaß beim Genießen der Regenschauer!
(Idee aus: Lernen braucht Bewegung, Kultusministerium Niedersachen)
Raus in die Natur
Frische Luft und viel Bewegung ist das beste Mittel, um die Abwehrkräfte zu stärken. Also raus in die Natur! Für die Kinder gibt es draußen immer viel zu entdecken. |
Auf Waldboden oder Feldwegen zu laufen, bedeutet, einen buckligen, schiefen, unebenen Untergrund zu haben. Kinder üben sich beim Laufen und Klettern in Körperbeherrschung, Gleichgewichtssinn und Geschicklichkeit. Steigen, hüpfen, balancieren, sich bücken, hinhocken, rennen, auch mal stolpern und hinfallen, aufstehen, weiterlaufen…. .
Kinder sammeln viele Erfahrungen, gewinnen dadurch Sicherheit und erweitern ihre motorischen Fähigkeiten. Was kann man mit einem Stock nicht alles tun? Aufheben und mitschleppen, mit dem Stock malen, auf den Boden schlagen, darüber hüpfen oder balancieren, ihn zerbrechen, ihn verstecken und suchen lassen, ihn werfen, ihn über der Schulter tragen, ihn vor sich her kicken, etwas aus vielen Stöckern bauen…. . Was krabbelt und blüht am Wegesrand? Was kann ich hören? Was kann ich riechen?
Wir wünschen Ihnen eine tolle Entdeckungstour in der Eilenriede, im Georgengarten oder anderswo!
Kekse backen
Hier gibt es ein tolles Keksrezept für Babys ab dem elften Monat. Sie sind zuckerfrei und schnell zubereitet: |
Zutaten:
200g Apfelmus
100 g Haferflocken (oder jedes andere Mus)
Zubereitung:
Die beiden Zutaten zu einem klebrigen Brei verrühren und den Teig mit einem Teelöffel auf das Backblech auftragen. Backofen auf 160 Grad vorheizen, dann die kleinen “Teigberge” für etwa 15 Minuten im Ofen backen.
Guten Appetit!
Der August ist da! Für die meisten Sechsjährigen ist das ein ganz besonderer Monat. Schließlich rückt die Einschulung näher und ganz bald gehört man zu den Schulkindern! Wenn Ihnen noch eine Kleinigkeit fehlt, um diesen Tag zu etwas ganz Besonderem zu machen, haben wir eine Idee:
Sie benötigen:
200 g weiche Butter
300 g Mehl
100 g Zucker
1/2 Teelöffel Backpulver
1 Ei
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
Und so geht’s:
Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen, dann die restlichen Zutaten hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in mehrere Kugeln teilen und mit Lebensmittelfarbe bunt einfärben. Wichtig: Eine Kugel bleibt ungefärbt!
Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Dann den ungefärbten Teig wie auf dem Foto in rechteckige Stücke (ca. 3 x 9 cm) ausrollen.
Den gefärbten Teig zu Schlangen ausrollen, an den Rand der rechteckigen Teigstücke legen und einrollen. Die bunte Mine soll ein Stückchen aus dem ungefärbten Teig herausschauen.
Die Buntstifte werden nun bei 175 Grad für zehn Minuten gebacken. Sie sollen nicht zu dunkel werden. Anschließend kann die Mine mit einem Messer angespitzt werden.
(Idee und Fotos mit freundlicher Genehmigung von www.familienkost.de.)
Fehlt Ihnen noch die Dekoration zum Osterfrühstück? Oder müssen Sie noch Grußkarten für Ostern besorgen? Unsere Osterhasen aus Handabdruck eignen sich super dafür! Diese können Sie ganz leicht mit Ihrem Kind basteln und sie verleihen Ostern gleich eine persönliche Note! Und so werden Hasen gemacht.
Das benötigen Sie:
buntes Papier, Schere, Bleistift, Bunt- oder Filzstifte
Und so wird´s gemacht:
Legen Sie Ihre Hand oder die Hand Ihres Kindes auf das bunte Papier und zeichnen Sie mit einem Bleistift den Umriss der Hand. Schneiden Sie dann die aufgezeichnete Hand aus. Nun falten Sie den mittleren Finger der Papierhand nach hinten. Jetzt falten Sie den Daumen und den kleinen Finger nach innen. Das sind die Pfoten des Hasen. Lassen Sie nun Ihrem Kind noch das Gesicht und die Ohren malen. Und schon ist der süße Osterhase fertig fürs Fest.
Wir wünschen viel Spaß beim Basteln und frohe Ostern!
(Idee aus: www.buchstabenbande.com)
Wir warten sehnsüchtig auf den Frühling, der noch auf sich warten lässt. Als kleine Überbrückungshilfe gibt es hier ein Rezept für Bärlauch-Pesto, damit Sie einen Grund haben, beim nächsten Sonnenstrahl in die Eilenriede (oder anderswo) zum Bärlauch sammeln zu entschwinden. Aber vorsichtig: Die Blätter des Bärlauches ähneln denen der Maiglöckchen. Diese sind aber giftig! Deshalb nur selbst sammeln, wenn man wirklich sicher ist, die richtigen Blätter zu pflücken.
Bärlauch erkennt man an seinem intensiven Knoblauchduft. Natürlich gibt es Bärlauch auch auf dem Markt und im Supermarkt zu kaufen. Von März bis Mai (bis zur Blüte) kann gesammelt werden. Am intensivsten schmecken die kleinen Blätter.
Sie brauchen:
Bärlauch, Öl (Olive, Walnuss, oder anderes), Pinienkerne und Parmesan
So wird es gemacht:
– Die Pinienkerne werden fettfrei angeröstet, damit sie ihr starkes Aroma entfalten. Sie können wahlweise auch andere Kerne oder Nüsse verwenden.
– Die Bärlauchblätter gründlich waschen und zusammen mit den Pinienkernen und etwas Öl im Mixer oder mit dem Pürierstab zerkleinern.
– Anschließend fein geriebenen Parmesan einrühren, bis sich eine dicke Paste ergibt.
– Bei Bedarf vorsichtig mit Salz, Pfeffer nachwürzen und in heiß ausgewaschene Gläschen abfüllen. Oben sollte sich eine kleine Ölschicht bilden, die das Pesto konserviert.
Bärlauch-Pesto schmeckt zu Nudeln, Gegrilltem oder einfach auf getoastetes Brot. Guten Appetit!
(Idee von Christiane Adolph, AWO Familienbildung, Elterntreff ListNordOst)
Fingerfarben auch Fingermalfarben genannt, fördern die Kreativität und Fantasie. Das klebrige, nasse und flüssige Material spricht mehrere Sinne an und trainiert die Feinmotorik des Kindes. Dies ermöglicht es bereits Kleinkindern, mit Fingern, Händen oder Füßen Bilder zu malen.
Eine witzige Bastelidee für den Winter ist das Schneemann-Handabdruck-Bild auf einer Karte oder als winterliches Kalenderblatt eines selbstgestalteten Kalenders. So gelingt die Gestaltung des Bastelangebots:
Das wird benötigt:
– weiße Fingerfarbe
– schwarzes Tonpapier als Hintergrund
– ein schwarzer Filzstift, ein orangefarbener Filzstift
– Pinsel
So wird es gemacht:
Helfen Sie Ihrem Kind, zum Beispiel mit Hilfe eines Pinsels, seine Handfläche mit weißer Farbe zu bemalen und auf ein Blatt Tonpapier zu drücken. Danach verschönern Sie zusammen das Bild mit einem Schneeuntergrund und Schneeflocken aus einzelnen Fingerabdrücken. Nach dem Trocknen des Bildes können mit einem schwarzen Filzstift aus den einzelnen Fingern des Abdrucks, Hut, Augen, Mund und Knöpfe gestaltet werden, sowie mit einem orangen Filzstift eine Karottennase aufgemalt werden.
Fertig sind fünf lustige Schneemänner!
Fingerfarbe gibt es zwar im Fachhandel, kann aber auch selbst hergestellt werden.
Dafür wird benötigt:
– ½ Tasse Maisstärke
– 2 Tassen Wasser
– Lebensmittelfarbe
So wird es gemacht:
Maisstärke mit Wasser verrühren und kurz aufkochen lassen bis die Masse dickflüssig wird. Nach dem Abkühlen ist das Material etwas glitschig und kann dann mit der gewünschten Lebensmittelfarbe vermischt werden.
Fingerfarbe lässt sich vielfältig einsetzen, ob auf Papier, Fotokarton, Glas, Spiegel oder Eiern – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und abgeschleckt werden dürfen die Hände dann auch gern mal!
(Idee: Heike Ehmke, Eltern-Kind-Gruppenleiterin für Krabbelmaus-Kurse bei der AWO Region Hannover)
Bald ist es soweit: die Adventszeit klopft an die Tür. Die dunkle Jahreszeit hat begonnen.
Eine schöne Idee für gemeinsame Stunden ist es, mit Bienenwachsplatten Kerzen zu rollen oder auch duftende Anhänger als Dekoration zu gestalten.
Die Bienenwachsplatten bekommen Sie im Bastelbedarf oder in der Drogerie. Dochte für Kerzen ebenfalls beim Bastelbedarf.
Die Kerzen sind mit Ihrer Hilfe schon für kleine Kinder gut zu rollen. Der Docht wird zu Beginn in die Mitte der entstehenden Kerze eingelegt und mit eingerollt. Es ist eine Freude zu sehen, wie schnell die Kerze wächst. Die Kerzen duften wunderbar nach Bienenwachs und machen die Kinder stolz, weil sie sie selbst gemacht haben! Leuchtende Kinderaugen und leuchtende Augen!
Für die Bienenwachsanhänger benötigen Sie:
Keksausstecher in den gewünschten Motiven, eine dickere Nadel, Bindfaden, ein feste abwischbare Unterlage.
Schon geht’s los: Mit den Keksausstechern die Anhänger ausstechen, anschließend den Faden durch das mit der Nadel gestochene Loch fädeln, aufhängen! Fertig!
(Idee von: https://www.weltbild.de/magazin/bastelideen/anleitungen/weihnachtsbasteln-mit-kindern_BknNSrVHt/)
Alles, was Sie brauchen, sind Fingerfarben oder Tuschfarben, hart gekochte oder ausgepustete Eier und Ihre Finger. Und los geht’s!
Tauchen Sie die Finger in die Farben und lassen sie über die Eier tanzen! Auch Ihre Kinder machen da gern mit. Schon entstehen lustige Muster und echte Unikate. Die kunstvoll bunt gestalteten Eier erfreuen sicher Ihre Freunde und Familie, wenn die Eier im Nest liegen.
Viel Spaß beim bunten Eiertupfen!
Der Winter zeigt sein kaltes Gesicht und lässt uns noch eine Weile mehr Zeit drinnen verbringen. Mit zunehmender Kälte fällt es auch den Vögeln schwerer für Futter zu sorgen. Und so wird jetzt für alle gesorgt: Mit den Kindern bauen wir gegen die Langeweile drinnen ein Futterhaus aus alten Milchkartons für draußen. So tun wir Gutes für die Umwelt und die Vögel und haben auch noch Spaß dabei.
Sie brauchen:
Milch- oder Safttüten, Cuttermesser, Schraubendreher, Stock, Sandpapier, Acryllfarbe und lack, allerlei Kram zum Verzieren (Stöckchen oder Eisstäbchen fürs Dach. Knöpfe, Washi-Tape, Glitzersteinchen – was immer gefällt) und natürlich Vogelfutter.
Und so geht’s:
Getränkekartons gründlich auswaschen und trocknen lassen. Mit dem Cuttermesser ein (rundes oder viereckiges) Loch vorne und hinten einschneiden. Alles mit Sandpapier leicht anschleifen damit die Farbe besser hält. Mit Acrylfarbe bemalen, mit Washitape, Glitzer etc. verzieren und anschließend für die Wetterfestigkeit mit Acryllack besprühen. Aufs Dach kommen Stöckchen oder Eisstiele. Mit dem Schraubendreher wird ein kleines Loch vorgebohrt, durch das dann der Sitzstock geschoben wird. Erst wenn es richtig kalt ist, das Vogelfutter einstreuen. Als Deko auf den Balkon oder vors Fenster kann das kreative Vogelhaus aber sofort.
Schritt für Schritt:
Das Foto mit der Anleitung wurde uns dankenswerterweise von https://kleinliebchen.de zur Verfügung gestellt.
Wer liebt sie nicht, diese schillernden Blasen, die ins Nichts zerplatzen. Und unsere Kinder lieben es, ihnen hinterher zu jagen. Ein Grund mehr, sie umwelt– und hautfreundlich selbst herzustellen. Ganz ohne Glycerin, das ja aus Erd- und Palmöl gewonnen wird.
200 ml lauwarmes Wasser
3-4 Tropfen Pflanzenöl
3 Esslöffel Spülmittel
So geht’s:
1. Wasser und das Spülmittel in einen großen Topf gießen.
2. Das Gemisch ordentlich rühren (circa 4 Minuten), einige Minuten ziehen lassen.
3. Zum Schluss 3-4 Tropfen Pflanzenöl hinzufügen.
Mit Kleister lassen sich magische Riesen-Seifenblasen herstellen, die einfach länger halten. Sie benötigen:
900 ml Wasser
1 Esslöffel Zucker
3 g Papiertapetenkleister
80 g Neutralseife (oder Schmierseife, neutraler Allzweckreiniger – gibt’s bei Rossmann/dm/Müller etc.)
So geht`s:
1. 100 ml Wasser erhitzen und in einen großen Topf gießen
2. Geben Sie den Zucker, die Neutralseife und den Tapetenkleister hinzu.
3. Rühren Sie das Gemisch langsam – bis alle Zutaten aufgelöst sind.
4. Einige Stunden ruhen lassen.
5. Bevor Sie die Seifenblasenlösung verwenden, sollen Sie mit 800 ml Wasser verdünnen und gut mischen.
(Rezepte aus „archzine.net“)
Wussten Sie, dass Seifenblasen länger halten, wenn die Luft feucht ist? Direkte Sonne lässt die Blasen leichter platzen.
Und wer ausprobieren möchte, echte Riesenblasen herzustellen, der nehme Rezept 2 und zwei Stäbe, zwischen denen ein dickes, saugfähiges, weiches Band in Form eines Dreiecks befestigt wird. Das Band muss ganz in die Seifenblasenlauge eingetunkt werden. Die Blasen entstehen durch das Schwenken im Luftzug von ganz allein. Viel Vergnügen!
Das Frühjahr ist der ideale Start in die Gartensaison, denn im Garten oder auf dem Balkon hat die Pflanzsaison begonnen. Beziehen Sie Ihre Kinder dieses Jahr mit ein, denn sie helfen gern und sind neugierig Neues auszuprobieren.
Ältere Kinder lassen sich von dem gemeinsamen Herstellen von Samenbomben begeistern. Dies sind kleine Kugeln aus Tonpulver, Erde und Saatgut. Sie werden benutzt um brachliegende Fläche zu begrünen und zu verschönern.
Bei der Auswahl der Samen können Sie den Wünschen Ihres Kindes freien Lauf lassen. Achten Sie nur darauf, dass Sie keine giftigen, und möglichst einheimische Pflanzen nutzen.
Für die Zubereitung benötigen Sie:
15-20 Samen pro Samenbombe, z.B. Wildblumen, Kräuter, Gräser, Gemüse
4 Teile torffreie Blumenerde, die bestenfalls vorher getrocknet wurde
3 Teile Tonerde
1 Teil Wasser
Einen Behälter zum Anrühren der Mischung
Eine Sprühflasche (optional)
Eine Unterlage zum Trocknen der Samenbomben
So wird’s gemacht:
Bei allen Arbeitsschritten können Sie Ihr Kind spielerisch mit einbeziehen.
Sieben Sie zuerst die Blumenerde durch ein Sieb in eine große Schüssel, damit sie schön fein wird. Fügen Sie dann die Tonerde hinzu und mischen beides gut miteinander. Bestäuben Sie nach und nach die Mischung mit Wasser aus einer Sprühflasche, damit die Mischung nicht zu feucht wird. Geben Sie anschließend sofort die Samen hinzu. Falls der Teig zu wässrig sein sollte, fügen Sie nachträglich noch Tonpulver und Erde hinzu. Bitte verarbeiten Sie den Teig schnell, da er sehr schnell hart wird.
Brechen Sie nun ein Stück vom Teig ab und formen es in der Handfläche zu höchstens walnussgroßen, glatten, runden Kugeln. Diese legen Sie dann im Anschluss auf einer alten Zeitung zum Trocknen aus. Alternativ können die Samenbomben auch im Backofen bei niedriger Temperatur gebacken werden.
Nach dem Trocknen können sie sofort „geworfen“ werden Am besten suchen Sie sich eine Stelle, wo der Boden offen ist. Die fertigen Samenbomben sind schön verpackt auch eine tolle Geschenkidee, denn sie können an einem kühlen und trockenen Ort bis zu zwei Jahre gelagert werden.
Wenn Sie mehr über Gärtnern mit Kindern erfahren wollen, empfehlen wir ihnen diesen Link:
(Idee gefunden auf: Samenbomben selber machen: Anleitung für Zuhause – Plantura)
Aussäen, Einpflanzen, umtopfen, gießen und ernten – alles ist auch schon für die Kleinsten spannend, besonders dann, wenn schnell ein Erfolg eintritt. Kleine Kinder sind noch nicht so geduldig beim Gärtnern. Wählen Sie deshalb am besten Pflanzen, die schnell wachsen und unempfindlich sind. Deshalb ist der Anbau einer Kresse-Wiese auch schon für ungeduldige Kinder ab zwei Jahren ein gelungener Start ins Gärtnern, da die Kresse bereits nach einigen Stunden zu keimen und zu wachsen anfängt. Sie gedeiht zu jeder Jahreszeit auf der heimischen Fensterbank bei Temperaturen ab 15 Grad. Möchten Sie die Kresse gemeinsam mit Ihrem Kind im Freien anpflanzen, empfiehlt sich der Zeitraum von Mai bis September.
Für die Gestaltung einer kleinen Kresse-Wiese benötigen Sie:
eine Tüte Kresse
einen Untersetzer oder eine flache Schale
einige Blätter Küchenkrepp oder etwas Watte
eine Gießkanne mit Wasser
eine Schere
So wird‘s gemacht:
Befüllen Sie mit ihrem Kind einen Untersetzer oder eine flache Schale mit Watte, oder legen Sie zwei gefaltete Blätter Küchenkrepp übereinander hinein. So entsteht eine dicke, saugfähige Schicht. Ihr Kind kann dann die Samen dicht nebeneinanderliegend auf der Watte oder dem Küchenkrepp verteilen. Danach muss die Kresse gegossen werden, bis sich die Watte bzw. das Küchenkrepp vollgesogen hat. Anschließend stellen Sie die Schale an einen hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Schon nach ein paar Stunden sind die Samen aufgequollen. Die Kresse muss dann täglich wieder gegossen werden, sobald sie gekeimt hat. Lassen Sie das ruhig Ihr Kind übernehmen! Überschüssiges Wasser, dass nicht von der Pflanze aufgenommen wurde, gießen Sie bitte vorsichtig ab.
Nach etwa einer Woche kann die Kresse mit einer Schere geerntet werden. Sehr lecker schmeckt sie zum Beispiel mit Butter, Frischkäse oder Frühlingsquark auf Brot.
Wenn Sie mehr über Gärtnern mit Kindern erfahren wollen, empfehlen wir ihnen diesen Link:
Die AWO Familienbildung wünscht Ihnen gutes Gelingen und einen guten Appetit!
(Idee aus dem Buch „Gärtnern für Kinder – Tolle Ideen für Garten & Balkon“, compact Verlag Gmbh, 2014)
Der Winter ist im vollem Gange und es dauert noch eine Weile, bis Licht und Wärme zurückkommen. Zeit, selbst Hand anzulegen und Farbe ins Spiel zu bringen. Ohnehin bleibt gerade in diesen kalten Corona-Monaten nicht viel anderes zu tun – und einen Baumarkt für den folgenden Bastel – und Spielvorschlag brauchen Sie auch nicht.
Man nehme:
ein großes Blatt Papier (Din A 3)
bunte Filzstifte
Holzwäscheklammern
Und so geht’s:
Am Rand des Papiers werden Kreisformen aufgemalt. Als Vorlage dienen Keksförmchen oder Klebebandrollen. Nun werden die Kreise bunt ausgemalt. Die Wäscheklammern bekommen in den gleichen Farben einen bunten „Schnabel“. Kleben Sie das Blatt auf eine feste Pappe. Fertig ist das Zuordnespiel für die kleinsten Familienmitglieder!
Für das Spiel gibt es eine Menge Variationsmöglichkeiten:
• Kleine Kinder können versuchen, selbstständig die Klammern den richtigen Farben zuzuordnen. Jedes Klammerkrokodil sucht sich sein Haus! Die Farbe des Hauses muss natürlich zur Farbe des Krokodils passen. Wichtig ist, das Kind die Farben benennen zu lassen. So lernt das Kind die Farbnamen gleich spielerisch mit.
• Vielleicht dürfen die Mitspielenden auch Farben zurufen und es muss ganz schnell zugeschnappt werden?
• Ältere Kinder können würfeln, bis ihr Klammerkrokodil endlich bei der richtigen Farbe angelangt ist.
• Wenn es mehrere Mitspieler gibt, bekommt jede/r eine Anzahl an Klammern und darf dann diese zuordnen. Vielleicht schwimmen die Krokodile in einem großen Meer (Schüssel oder Beutel). Nun zieht der Spielende ein Krokodil mit verschlossenen Augen aus dem Meer und bringt das Krokodil in sein Häuschen.
• Die Krokodile sind schon zu sortiert, aber nicht zu ihrem farblichen passenden Haus – was für ein Farbchaos – wer schafft es die Krokodile alle wieder richtig zu sortieren.
Bei all diesen Ideen und Möglichkeiten ist Spielspaß garantiert und ehe wir es uns versehen, steht schon der Frühling vor der Tür und schenkt uns neue Spielideen.
(Idee gefunden bei: https://www.youtube.com/watch?v=mqz3_M6Bnzw&feature=emb_logo)
Babys sind von Natur aus neugierig und interessiert an ihrer Umgebung. Durch alle Sinne nehmen sie die Welt um sich herum wahr. „Windowcolor“ ist eine Spielidee zur Wahrnehmungsförderung für Kinder ab vier Monaten, die mehrere Sinne anregt und kleinen wie größeren Babys Spaß macht.
Und so geht’s:
Füllen Sie nicht zu dünne Flüssigfarbe (z.B. Fingerfarbe) in verschiedenen Farben in eine Zippertüte. Sichern Sie den Verschluss mit etwas Klebefilm, damit das Kind die Tüte nicht öffnen kann. Hängen Sie die Tüte so an ein Fenster, dass Ihr Kind sie gefahrlos mit den Fingern erreichen kann.
Wer die Tüte nicht ans Fenster hängen möchte , kann sie auch zusätzlich mit Klebefilm verschließen und auf einem Küchenbrett befestigen.
Dann kann das Kind am Tisch oder auf der Erde damit „malen“.
Ihr Kind malt mit dem Finger und kann Farben erkunden, ohne zu kleckern. Alternativ kann die Tüte auch mit einem transparenten Haargel, Glitzer, Pailletten, Perlen und Co. gefüllt werden.
Dabei kann Ihr Baby mit unterschiedlichen Materialien experimentieren und einen herrlichen Spaß mit seinen kleinen neugierigen Fingerchen haben.
(Idee aus dem Buch „Trick 17- 222 Lifehacks für glückliche Mütter und Babys“, Susanne Pypke, Frechverlag GmbH 2017)
Jedes Jahr hoffen besonders die Kinder im Winter immer wieder auf Schnee. Ein paar Flöckchen haben wir in diesem Jahr sogar abbekommen! Wir freuen uns, wenn im Winter alles unter einer dicken Schneeschicht verschwindet und wir dieses faszinierende Naturschauspiel bestaunen können. Ein Schneemann darf in so einer winterlichen Umgebung natürlich nicht fehlen.
Hier in Hannover Stadt, wenn man ihn dann tatsächlich mal bauen konnte, ist er leider oft ganz schnell wieder geschmolzen. Deshalb fanden wir diese Bastelidee besonders lustig! An der werden auch schon die Kleinsten ihren Spaß haben. Und sie sieht einfach immer toll aus!
Für die Bastelidee brauchen Sie:
Buntes Papier
Weiße Fingermalfarbe
Schere
Kleber
Und so wird’s gemacht:
Lassen Sie Ihr Kind ausgiebig mit der weißen Fingermalfarbe auf dem farbigen Blatt malen. Schneiden Sie anschließend die Nase, den Hut, die Zweige, die Augen und die Knöpfe aus (größere Kinder schneiden natürlich selbst…). Wenn die Fingermalfarbe getrocknet ist, kann Ihr Kind die ausgeschnittenen Teile beliebig platzieren und kleben.
(Idee aus: https://www.kinderleichte-bildung.de/2014/12/mein-geschmolzener-schneemann.html)
Den passenden Nachtisch zum Schneemann finden Sie unter „Bleib gesund“! Unbedingt ansehen! Schmeckt gut!
Das Wetter lädt dazu ein, draußen zu sein. Sammeln Sie im Park zwei gleiche Blätter, zwei Steine oder andere Dinge, die Sie dann nach Hause tragen und auf dem Boden ausbreiten. Anschließend mischen Sie alles ein wenig und beginnen mit der Zuordnung. Wer weiß, wie die gesammelten „Schätze“ heißen?
Viel Spaß dabei!
Waren Sie vielleicht im Januar auch auf dem Bilderbuchsonntag im Pavillon? Und Ihre Kinder haben an unserem Fabi-Knettisch geknetet? Die selbstgemachte Knete ist ein Renner bei den Kleinen – die Tische sind immer voll besetzt.
Auch Ihr Küchentisch kann jetzt zu einem beliebten Knettisch werden! Ob mit Ausstechförmchen oder Freestyle, auf jeden Fall ein großer Spaß für die Kleinsten!
Beim Kneten gibt es kein richtig oder falsch, die Kinder können kreativ alles kneten, was ihnen in den Sinn kommt. Es muss auch nicht unbedingt ein Ergebnis herauskommen: Allein das Kneten und Modellieren, Zerteilen, Rollen und Drücken der Knete bereitet den Kindern Freude und schult ganz nebenbei die Feinmotorik der Hände.
Zutaten für das Knetrezept:
400g Mehl
200g Salz
ca. einen halben Liter Wasser
2 EL Zitronensäure
3 EL Öl
Lebensmittelfarbe (3 Tuben für dieses Rezept)
Zubereitung:
Zuerst Salz, Zitronensäure und die Farbe in kochendem Wasser fast auflösen. Anschließend das Mehl unterkneten. Nun das Öl hinzufügen. Falls die Knete zu fest ist, etwas Wasser hinzufügen. Verschlossen in einem Plastikbeutel hält sich die Knete einige Wochen im Kühlschrank.
Viel Spaß beim Kneten!
Bereiten Sie mit Ihrem Kind ein Zeichenpapier vor: Kleben Sie auf das Blatt ein einzelnes Stück Material (zum Beispiel Wolle, Blätter aus der Natur, Stoff, Schmirgelpapier, Fotos aus der Zeitung, Wellpappe, Buntpapier, Goldpapier). Vielleicht kann Ihr Kind das auch schon selbst machen.
Das Material soll die Phantasie der Kinder anregen und sie können sich überlegen, was aus diesem Schnipsel werden soll. So kann ein Wollfaden zum Arm des Männchens auf dem Blatt oder das Schmirgelpapier zu einem mit Sand beladenem Lastwagen werden… oder doch eher ein Tier? – Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Lassen Sie sich von Ihrem Kind überraschen.
Benötigte Materialien:
• Zeichenblätter
• Klebestifte oder Tapetenkleister
• Wachsmalstifte, Buntstifte
• diverse Materialien für Effekte (zum Beispiel Wolle, Blätter aus der Natur, Stoff, Schmirgelpapier, Fotos aus der Zeitung, Wellpappe, Buntpapier, Goldpapier usw.)
(Idee aus: Brigitte Wilmes-Mielenhausen, Kleinkinder in ihrer Kreativität fördern.)
Haben Sie schon einmal Ihre ganz persönliche Bildergeschichte per Fingerabdruck erzählt? So geht’s:
Sie drücken den Zeigefinger auf ein Stempelkissen oder in Tuschfarbe und färben ihn ein. Dann drücken Sie ihn flach auf ein Papier. Dies wiederholen Sie beliebig oft, je nachdem, wie viele Figuren oder Dinge auf dem Blatt entstehen sollen. Anschließend den Finger ordentlich mit Seife schrubben und die Stempelfarbe entfernen. Nun nehmen Sie einen Filzstift zur Hand und lassen Männchen, Blumen, Tiere…. entstehen. Hier ist Fantasie gefragt. Es kann ein Familienbild mit den Fingerabdrücken der ganzen Familie entstehen. Die Kinder haben sicher auch Lust, ihre Fingerabdruck-Geschichte zu gestalten.
Stempelfarbe lässt sich schlecht vom Finger entfernen, da sie meist wasserfest ist. Alternativ lässt sich Tuschfarbe verwenden, die nur leicht angefeuchtet sein darf, damit der Fingerabdruck nicht zerläuft.
Wenn Sie mögen, schicken Sie uns doch mal ein tolles Bild zu, was Sie gestaltet haben! Wir würden uns freuen!
Beruhigungssauger – so heißen diese kleinen Silikon- oder Latexknöpfe eigentlich, die so bunt das Gesicht der Kleinsten zieren. Und sie beruhigen nicht nur die Kinder, sondern auch die strapazierten Nerven der Eltern.
Zeit für eine Bestandsaufnahme: Der Saugreflex ist angeboren und konnte schon als Daumennuckeln im Mutterleib beobachtet werden. Dieser Reflex geht über das Hungerbedürfnis hinaus. Saugen wirkt schmerzstillend und beruhigend. Der Säugling wird also seiner Namensgebung folgen und saugen – wenn nicht am Schnuller, dann am Daumen.
Im Gegensatz zum Daumen sind Schnuller aber inzwischen der Kieferform angepasst und werden in altersentsprechenden Größen angeboten. Latexschnuller altern und werden mit der Zeit klebrig, Silikon hingegen ist nicht ganz so bissfest. Spätestens mit beginnendem Zahnwuchs ist hier Vorsicht angesagt. Ein weiterer Vorteil des Schnullers ist, dass man ihn irgendwann verschwinden lassen kann. Gewöhnt sich das Baby aber direkt an den Daumen, ist die Entwöhnung schwer, da der Daumen ja stets beruhigend zur Verfügung steht. Die Frage ist also wohl nicht Ob, sondern in welchem Maß genuckelt wird.
Nachteile hat der Schnuller eher als Langzeitberuhigungsmittel. Statistisch haben zwei Drittel aller Kinder mit Schnullern als Dauerlutscher später Probleme mit der Zahnstellung. Auch Sprachschwierigkeiten können die Folge sein, wenn der Schnuller im Mund die Sprachentwicklung beeinflusst.
Beginnen Sie mit der Einführung des Schnullers noch nicht in den ersten Lebensmonaten. Das Kind soll zunächst, wenn möglich, an der Brust trinken. Dieses beeinflusst nicht nur die Milchbildung, sondern auch die Ausschüttung der Bindungshormone Oxytocin und Prolaktin. So fühlt sich das Kind geborgen und die Mutter kümmert sich via Hormongabe besonders gerne um ihr Kind.
Später kann der Schnuller angeboten werden, wenn nichts anderes mehr hilft. Wenn das Kind schreit oder weint können verschiedene Bedürfnisse dahinterstecken. Es braucht vielleicht eine neue Windel, hat Hunger oder möchte in den Arm genommen werden. „Stopfen“ sie also ihrem Kind nicht gleich den Mund, sondern geben Sie ihm die Zuwendung, die es braucht. Sie werden mit einer stabilen Beziehung und geringen Zahnarztkosten belohnt werden.
(von Christiane Adolph, Elterntreff List NordOst, AWO Familienbildung)
Eine Babymassage ist eine wunderbare Möglichkeit intensiv Zeit mit Ihrem Baby zu verbringen. Darüber hinaus kann eine liebevolle und entspannende Massage die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Baby stärken. Mit einer entspannenden Massage können Sie bereits ab der dritten Lebenswoche beginnen. Sie kann als ein wiederkennendes Ritual vor dem Einschlafen eingebaut werden. Denn eine sanfte Massage ist eine Unterstützung für die Verdauung Ihres Babys – sie kann bei Blähungen und Unruhezuständen hilfreich sein.
Ihr Baby soll satt sein, aber seine letzte Mahlzeit circa 30 Minuten zurückliegen. Achten Sie auf eine angenehme Raumtemperatur von 22 bis 26 Grad. Auch Ihre Hände sollten schön warm sein. Anfangs reichen fünf Minuten Massage, später kann diese Zeit verlängert werden.
Geben Sie einige Tropfen Öl in Ihre Hände und massieren Sie langsam und sanft Arme, Beine, Kopf, Gesicht und Rücken Ihres Babys. Streichen Sie Ihr Baby liebevoll von oben nach unten mit leicht gespreizten Fingern. Oder Sie öffnen mit einem sanften Druck Ihres linken Daumens ein Händchen Ihres Babys und streichen kreisend mit Ihrem rechten Daumen über die Handinnenfläche. Kleine Füße wollen ebenfalls massiert werden. Umfassen Sie vorsichtig den Babyfuß mit Ihrer Hand. Streichen Sie mit Ihrem Daumen langsam auf der Fußsohle auf und ab. Wird Ihr Baby dabei unruhig, dann ist es gerade nicht der richtige Moment für eine Massage. Sie können es später noch einmal probieren.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Ausprobieren.
(Idee aus: Sylvia Höfer „Quickfinder: Babys erstes Jahr“, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2011)
Foto: Khoa Pham auf Unsplush
Wenn Ihr Baby erst einmal das Krabbeln entdeckt hat, gibt es kein Halten mehr! Das Baby ist neugierig und bewegungsfreudig und erkundet gern seine Umgebung. Mit einem Krabbel-Parcours können Sie Ihrem Baby eine aufregende Spielmöglichkeit bieten, um neue Erfahrungen und Entdeckungen zu machen. Für den Parcours nehmen Sie zum Beispiel Kissen, Stillkissen, Decken und Tücher und legen sie nebeneinander verteilt auf den Boden. Dabei können die Abstände zwischen den Gegenständen ganz unterschiedlich sein. Auf diese Weise entsteht eine spannende Krabbellandschaft. Lassen Sie Ihr Baby auf allen Vieren den Parcours erkunden. Dabei müssen kleine Höhenunterschiede zum Beispiel vom dicken Kissen auf die dünne Decke, überwunden werden. Das macht Spaß und trainiert das Gefühl für die Balance. Das Kind spürt unterschiedliche Materialien. Gegenstände können verschoben und umgeräumt werden. Auch trainiert Ihr Baby dabei viele unterschiedliche Muskelgruppen. Spannen Sie ein Seil zwischen zwei Stühle. Bestimmt hat Ihr Baby Freude, darunter hindurch zu krabbeln.
Wenn ältere Geschwister dabei sind, können Sie ihnen zusätzliche Aufgaben geben. Zum Beispiel können die Geschwister versuchen über den Parcours zu hüpfen oder rückwärts zu gehen. Wasserflaschen eignen sich gut, um sie im Slalom zu umrunden.
Wie bei allen Aktivitäten achten Sie bitte auf Sicherheit während aller Übungen. Lassen Sie Ihr/e Kind/er nicht alleine mit den aufgebauten Materialien. Sichern Sie die Kinder bei schwierigen Übungen. Achten Sie auf Stabilität der aufgebauten Landschaft. Ältere Kinder sollten den Parcours ausprobieren, wenn das Baby ihn verlassen hat. Viel Spaß beim Ausprobieren!
(Diese Idee stammt von Viktoria Podolskiy, Sozialpädagogin im AWO Elterntreff „Buntes Haus“, Mühlenberg.)
Zwischen dem 5. und 7. Lebensmonat ist das Verdauungssystem Ihres Babys für die Beikosteinführung bereit. In diesem Alter freuen sich die meisten Babys auf ein neues Geschmackserlebnis. Wenn Ihr Baby Interesse am Essen der Erwachsenen oder älteren Kinder zeigt, sitzt und immer aktiver wird, können Sie mit einem frischen Mittagsbrei aus saisonalen Gemüsesorten beginnen. Dazu empfiehlt sich folgendes Gemüse: Spinat, Zucchini, Blumenkohl, Brokkoli, Erbsen, Fenchel und Kürbis. Beginnen Sie mit zwei bis drei Löffeln Brei. Nach und nach können Sie die Menge steigern.
Das Baby sollte nicht zum Essen gezwungen werden. Es darf so viel essen, wie es möchte.
Zu Beginn wird das Baby gegebenenfalls nach jeder Mahlzeit zusätzlich gestillt oder bekommt die Flasche. Sobald es etwa 180 bis 200 Gramm Brei isst, muss keine Milch mehr zu gefüttert werden. Probieren Sie dieses köstliche und gesunde Frühlingsrezept aus. Ihr Baby wird es lieben!
Zutaten:
• 80 g (Bio) Karotte
• 50 g junger (Bio) Spinat (ab ca. Mitte April zu finden auf dem Markt)
• 20 g Getreideflocken z.B. Mais oder Hirse
• 1 EL Apfelsaft
• 1 EL Rapsöl (kaltgepresst)
Zubereitung:
Die Karotte waschen, schälen, würfeln und mit wenig Wasser ca. 10 Min. kochen. Den Spinat dazugeben und eine weitere Minute kochen. Die Getreideflocken, 1 EL Rapsöl und 1EL Apfelsaft unterrühren und alles fein pürieren. Schon sind Sie fertig! So schnell und unkompliziert haben Sie eine leckere und gesunde Mahlzeit für Ihr Baby gezaubert. Guten Appetit!
(Ein Tipp von Viktoria Podolskiy, Sozialpädagogin im AWO Elterntreff, Buntes Haus, Mühlenberg)
Endlich ist das Baby da! Gleichzeitig ändert sich das Leben von Eltern damit tiefgreifend. Wenn das Baby viel weint oder unzufrieden ist, sind Eltern gestresst und die Stimmung ist angespannt. Besonders beim ersten Kind sind viele Eltern mit ihren vielen neuen Aufgaben unsicher und gefordert. Vielleicht ist alles anders und anstrengender, als man es erwartet hatte. In diesen Situationen ist man manchmal traurig, gereizt und müde.
Wenn Sie merken, dass Ihnen plötzlich alles zu stressig wird, versuchen Sie Freiraum für sich zu gewinnen. Gehen Sie zum Beispiel kurz aus dem Kinderzimmer. Legen Sie das Baby an einem sicheren Ort ab, zum Beispiel im Kinderbett, so dass ihm nichts passieren kann solange Sie nicht im Zimmer sind. Atmen Sie einige Male kurz durch und kehren dann zum Baby zurück. Wenn das nicht möglich ist, gehen Sie an die frische Luft – zusammen mit Ihrem Baby. Das entspannt beide.
Falls so viel Zeit nicht da ist, helfen auch einfache Atemübungen um sich besser zu fühlen. Stellen Sie sich vor ein geöffnetes Fenster und atmen Sie bewusst ein und aus. Das entspannt und bringt Sie zur Ruhe.
Auch wenn man Mutter oder Vater von einem kleinen Baby ist, braucht man Zeit zur Erholung für sich selbst. Das ist völlig normal! Und es ist wichtig, damit man wieder mit Ruhe und Geduld auf das Baby eingehen kann. Insbesondere, wenn Sie alleinerziehend sind und sich die Zeit und Aufgaben für das Baby nicht mit jemandem teilen können.
Wie können Eltern sich eine Auszeit organisieren? Überlegen Sie, wer Ihnen helfen könnte. Lassen Sie sich von Ihrem Partner/Partnerin, der Familie oder guten Freunden unterstützen. Oft reichen nur wenige Stunden, in denen man sich Auszeit nimmt, um sich nachhaltig zu erholen. Auch Ihr Baby wird davon profitieren!
Wenn die Babys einige Monate alt sind, entdecken sie mehr und mehr die Welt um sich herum. Sie freuen sich, wenn Mama, Papa oder eine andere vertraute Person mit ihnen spielen.
Hier haben wir eine Spielidee für Sie:
Aus einer kleinen Decke oder einem dicken Tuch wird im Handumdrehen ein Babykarussell.
Das Kind auf die Kuscheldecke legen oder setzen. Dann die Decke an einer Ecke anfassen und ganz langsam im Kreis oder durch den Raum ziehen. Das sitzende Kind soll nicht umkippen. Ruckartige Bewegungen sind zu vermeiden.
Beobachten Sie Ihr Kind dabei. Es trainiert auf diese Art und Weise seinen Gleichgewichtssinn, weil es die Bewegung der Decke mit dem Körper ausgleichen muss. Außerdem ergeben sich für die Kinder ganz neue Blickwinkel durch die verschiedenen Perspektiven, die sie bei diesem Spiel erleben. Und lustig ist es sowieso!
(Idee gefunden auf: www.baby-und-familie.de/Entwicklung/Tolle-Spielideen-fuer-Babys-113951.html)
Wenn Sie bei uns im Pekip-Kurs waren, werden Sie sicher unsere „Zauberflaschen“ kennengelernt haben. Etwa ab dem zehnten/elften Monat können die Kinder leere oder leicht befüllte Ein-Liter-Plastikflaschen aus einer Getränkekiste ziehen. Wenn die Flaschen ein wenig befüllt sind, werden sie zu „Zauberflaschen“:
Murmeln, Reis, bunte Federn, Konfetti, mit Lebensmittelfarbe gefärbtes buntes Wasser oder ähnliches sind tolle Füllmaterialien. Sie können vom Baby angesehen, befühlt und geschüttelt werden.
Wichtig: Mit circa einem Jahr fangen Kinder an, Drehverschlüsse zu öffnen und zu schließen. Deshalb unbedingt den Deckel mit lösemittelfreiem Kleber verkleben, damit es sich nicht am Deckel oder der Füllung verschlucken kann. Der Verschluss muss glatt sein, damit sich das Kind nicht daran verletzten kann.
Es ist schwieriger für das Kind, die Flaschen wieder in die Kiste hineinzustecken. Das schaffen die Babys erst etwas später. Kleben Sie Filzstopper unter die Kiste. Dann macht es den Babys auch Spaß, die leichtere Kiste auf glattem Untergrund hin und her zu schieben. An einer beschwerten Getränkekiste können Kinder sich hochziehen üben.
(Idee aus dem Buch „Spielen und Lernen nach der Pekip-Zeit“ von Anne Pulkkinen)
Ihr Kind ist fast zwei Jahre alt? Dann wird es sich bestimmt auch besonders für das Ein- und Ausräumen und das Ineinander stapeln von allen möglichen Gefäßen interessieren. Am Spannendsten sind dabei natürlich die Dinge, die auch Mama und Papa oder ältere Geschwister verwenden.
Richten Sie doch in der Küche eine Schublade ein, an die das Kind allein herankommt und sie gefahrlos ein und ausräumen kann. Plastikdosen in unterschiedlichen Größen, Holzkochlöffel, Schneebesen, Eierbecher, Plastikteller oder ein kleiner, nicht zu schwerer Topf mit Deckel sind Dinge, die sich in der Schublade befinden könnten. Ihr Kind wird begeistert und eine Weile beschäftigt sein und ganz nebenbei viele Materialerfahrungen sammeln! Und Sie haben vielleicht Zeit für einen entspannten Kaffee währenddessen!
Hier bekommen Sie eine Anregung für unsere jüngsten Kursteilnehmenden aus den Krabbelmäusen- oder Pekipkursen – unsere Babys im ersten Vierteljahr.
In diesem Alter nehmen die Babys ihre Umwelt mehr und mehr bewusst sehend wahr. Am Liebsten betrachten sie natürlich die Gesichter der Eltern oder Geschwister. Besonders, wenn sich in deren Gesichtern etwas bewegt. Die Kontraste von Gesicht und Hintergrund können sie mit der Zeit gut erkennen.
Legen Sie Ihr Baby auf den Rücken. Zeigen Sie ihm Ihr Gesicht in einem Abstand von 20 bis 25 cm. So kann das Baby in den ersten drei Monaten am besten sehen. Mit dem gleichen Abstand können Sie dem Baby auch einen Ball oder ein Tuch zeigen. Rote Gegenstände können die Kinder in dem Alter besonders gut sehen. Bewegen Sie den Gegenstand langsam zur Seite, so dass das Baby ihm gut mit den Augen folgen kann. Wenn Sie die Bewegung zur Seite hin vergrößern, muss das Baby seinen Kopf drehen, um dem Gegenstand zu folgen.
Am Anfang wird das Baby nur kurz Blickkontakt halten können. Wenn es dem Baby zu anstrengend wird, zeigt es Ihnen das, indem es sich abwendet. Dann ist Zeit für eine Pause!
(Idee aus: „Babyspaß mit Pekip-Spielen“, Monika Thiel)
Der „Einschulungskompass“ ist ein Projekt, das Eltern für einen guten Schulstart ihrer Kinder in der Grundschule unterstützen soll. Es besteht aus zwei Bausteinen: Einem Elterninformationsabend und einem Ordner „Einschulungskompass“, den jede teilnehmende Familie erhält und für die Grundschulzeit ihres Kindes nutzen kann. Der Ordner ist in Einfacher Sprache geschrieben. Wenn notwendig, werden die Elternveranstaltungen durch Sprachmittlerinnen oder Sprachmittler begleitet. Für die Veranstaltungen übernimmt eine Einrichtung Gastgeberfunktion.
Das Projekt wird von der Region Hannover gefördert und ist deshalb für die Einrichtungen und Teilnehmenden kostenfrei.
Wenn Sie Interesse an einer Veranstaltung in Ihrer Einrichtung haben, wenden Sie sich per E-Mail an karin.emse@awo-hannover.de oder fabi@awo-hannover.de. Hier sehen Sie das Inhaltsverzeichnis sowie zwei Beispielseiten zu den Themen Grundschule und Sprachen aus dem Ordner Einschulungskompass.
Ergänzend zu dem Elterninformationsabend „Einschulungskompass“ finden Sie in den folgenden kurzen Video-Clips ein paar Ideen für Eltern, die ihr Kind Zuhause auf die Schule vorbereiten wollen. Diese Ideen sind ohne großen Material- und Zeitaufwand umsetzbar, weil sie einfach in den Familienalltag integriert werden können. Die Anregungen zeigen, wie man die Kinder spielerisch in der Sprache fördern, ihre Selbständigkeit, ihr Fingerfertigkeit (Feinmotorik) unterstützen und ihre Konzentration schulen kann. Auch die Kenntnisse über Farben, Formen und Zuordnungen von Dingen mit gleichen Merkmalen werden geübt.
Viel Freude beim Ansehen und vor allem viel Spaß beim selbst ausprobieren Zuhause!
Haben Sie Lust mit Ihrem Kind gemeinsam ein Legespiel anzufertigen, das neben dem Spaßfaktor auch gleichzeitig die Konzentration, Feinmotorik und Koordination fördert? Wir haben da eine schöne Idee für Sie! Hier ist die Anleitung für das Legespiel aus Eisstielen.
Das benötigen Sie:
– ein Tablett oder ein Stück Karton als Spielunterlage
– Holzstäbchen (z.B. Eisstiele)
– Klebepunkte in verschiedenen Farben
Je nach Größe der Spielunterlage kann die Anzahl der Holzstäbchen und Klebepunkte variieren.
Und so wird´s gemacht:
Kleben Sie ihr die Klebepunkte in quadratischer Anordnung auf die Spielunterlage. Die Farbreihenfolge ist Ihnen überlassen. Die Punkte sollten so platziert sein, dass ein Holzstäbchen immer drei Punkte abdeckt. Nun legen Sie die Stäbchen auf die Unterlage, ohne dass sie sich überlappen. Jetzt müssen nur noch die gleichen Punkte auf die Stäbchen angebracht werden und fertig ist das Legespiel! Die Übung ist, die Stäbchen so auf die Spielunterlage zu legen, dass die Punkte farblich passen. Den Schwierigkeitsgrad können Sie selber anpassen, indem Sie zum Beispiel kleineren Kindern kürzere Stäbchen mit nur zwei Punkten zum Legen geben. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren!
(Idee aus: Denkspiel aus Holzstäbchen: Muster finden (kinderleichte-bildung.de))
Das Zahlenrad hilft Ihrem Kind spielerisch die Zahlenreihe von 1 bis 10 zu erlernen.
Das benötigen Sie:
– 10 Holzstäbchen (z.B. Eisstiele)
– buntes Tonpapier oder Filzstifte
– Karton
– Folie (z.B. Klarsichthülle)
– Folienstift
– eine Musterbeutelklammer
– Schere, Stifte, Kleber
Und so wird´s gemacht:
Schneiden Sie als erstes zehn Kreise aus und bekleben Sie diese mit buntem Tonkarton. Alternativ können Sie die Kreise auch bunt anmalen. Im Anschluss beschriften Sie diese von 1 bis 10. Die so gefertigten Kreise werden nun jeweils an das eine Ende eines Holzstäbchens geklebt.
Schneiden Sie einen weiteren Kreis aus und kleben Sie die nummerierten Holzstäbchen rund um den Kreis auf (siehe Foto Zahlenrad Rückseite).
Als Halterung für das Zahlenrad brauchen Sie ein weiteres Stück Karton. Auf dem unteren Teil des Kartons müssen drei Ihrer Kreise drauf passen. Die Höhe muss so gewählt werden, dass sie genau auf den mittleren Kreis treffen, wenn man die Holzstäbchen dreht. Den mittleren Kreis schneiden Sie aus (siehe Foto Zahlenrad Vorderseite). Auf die beiden äußeren Kreise wird die Folie geklebt. Diese können dann später mit dem Folienstift beschriftet werden.
Wenn das alles erledigt ist, können Sie anfangen den Karton und das Zahlenrad zusammen zu stecken. Sie nehmen eine Musterbeutelklammer und stecken sie von oben durch den Karton. Dahinter wird der Zahlenkreis gesteckt und die Klammer verschlossen. Fertig ist Ihr Zahlenrad!
Ihr Kind kann nun am Rad drehen und jeweils die vorstehende und nachstehende Ziffer auf die Folienkreise schreiben. Achten Sie darauf, keinen wasserfesten Stift zu benutzen, damit man die Zahlen immer wieder wegwischen kann.
Vorderseite | Rückseite |
Wir wünschen viel Spaß beim Basteln und Üben!
(Idee aus: https://www.instagram.com/tv/CZOVAu3oYS5/?utm_medium=share_sheet )
Wussten Sie schon, dass Igel Urtiere sind und schon vor 60 Millionen Jahren auf der Erde lebten? Im Herbst können wir unsere kleinen, stacheligen Freunde mit etwas Glück bei der Futtersuche beobachten. Sie müssen sich eine dicke Fettschicht anfressen, von der sie den ganzen Winter über zehren können. Auch machen sie sich auf die Suche nach einem Quartier für ihren Winterschlaf.
Passend zum Thema haben Sie vielleicht auch Lust einen Zahlen-Igel zu basteln, der Ihr Kind unterstützt, die Zahlen von eins bis zehn zu lernen und seine Hand-Augen-Koordination zu fördern.
Für den Zahlen-Igel brauchen Sie:
•Buntes Papier
•Tonkarton
•Stifte, Schere, Kleber
•evtl. Naturmaterialien wie Walnussschalen, Kastanien, Steine
Und so wird’s gemacht:
Zeichen Sie zuerst den Umriss von einem Igel. Eine kostenlose Igel-Vorlage zum Ausdrucken finden Sie hier: https://www.kribbelbunt.de/artikel/news/igel-vorlage/. Schneiden Sie den Igel aus und zeichnen Sie zehn gleichgroße Kreise auf den Igelkörper. Die Kreise werden nun ausgeschnitten, so dass zehn Löcher entstehen. Bekleben Sie die Rückseite vom Igel mit Papier, um anschließend die Punkte von 1 bis 10 in die Kreise malen zu können. Gestalten Sie noch den Kopf, die Nase sowie die Füße des Igels nach Wunsch. Basteln Sie zehn Papierkegel in der Größe der Kreise und beschriften Sie sie mit den Zahlen. Wie Sie Papierkegel einfach herstellen können, erfahren Sie hier: https://de.wikihow.com/Einen-Papierkegel-herstellen. Alternativ können Sie statt Kegel auch Kastanien oder Walnussschalen mit Zahlen beschriften.
Nun können Sie mit Ihrem Kind spielerisch das Zählen üben. Bitten Sie dafür ihr Kind zum Beispiel die Kegel mit der jeweiligen Zahl auf den passenden Kreis zu setzen oder Sie zeigen auf einen Kreis, auf dem der passende Kegel platziert werden soll. Tauschen Sie dabei auch mal die Rollen.
Wir wünschen viel Spaß beim Zählen!
(Idee aus: https://pin.it/OE4ghYP)
Kennen Sie schon unser Fabi-Knete-Rezept aus unserer Rubrik „Spiel & Spaß“ / „Mach selbst“? Knete mit Förmchen ausstechen oder beim Kneten der Fantasie freien Lauf lassen – das haben Sie vielleicht schon mit Ihren Kindern ausprobiert.
Sie können die Knete aber auch verwenden, um Ihre Kinder auf die Schule vorzubereiten. Zahlenmatten sind eine gute Möglichkeit für Kinder, die Zahlen von eins bis zehn spielerisch kennenzulernen und auch ein Gefühl für Mengen zu bekommen. Unsere Zahlenmatten gibt es mit den Zahlen eins bis zehn. Auf jeder Matte ist jeweils die Zahl und ein Zehnerfeld abgebildet. Außerdem sind verschiedene lustige Tiere in der passenden Anzahl zum Nachzählen auf den Blättern zu sehen. In einer immer mehr digitalisierten Welt, in der neue Medien wie Handy, IPad und Computer Einzug ins Kinderzimmer halten, ist es schön, die Sinne mit Dingen wie Knete anzuregen, die Kinder anfassen, fühlen, riechen und gestalten können. Gleichzeitig eine ideale Möglichkeit, die Motorik der Kinder spielerisch zu fördern.
Sie benötigen:
• Knete
• Zahlenmatten
Unsere PDF Zahlmatten-Vorlagen zum Ausdrucken finden Sie hier
• eine Unterlage
So geht’s:
Die Kinder formen die jeweilige Zahl aus Knete und legen sie auf die Zahlen. Die Vorlage hilft den Kindern dabei, die Zahl möglichst exakt zu formen. In die Zehnerfelder müssen entsprechend viele Knet-Kügelchen gelegt werden. Wenn Sie die Zahlenmatten laminieren, sind sie abwischbar und lange zu benutzen. Außer Zahlen können Sie natürlich auch erste Buchstaben, wie beispielsweise den Namen Ihres Kindes oder Formen, wie Kreis, Quadrat und Dreieck kneten und formen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern viel Spaß dabei!
(Idee aus: https://www.klassenkunst.com/2017/09/zahlenmatten-fur-knete.html)
Buchstabensteine |
Ein Sommer mit Kindern ohne Steine zu sammeln? Das ist fast unmöglich. Jeder Stein hat eine individuelle Form und fühlt sich auch unterschiedlich an – alle sind eben anders. Hier beschreiben wir Ihnen, wie man normale Steine zu ABC-Übungssteinen umfunktioniert. |
Am besten eignen sich als Buchstabensteine flache und glatte Kieselsteine. Sollten Sie nicht ausreichend Steine finden, können Sie auch im Baumarkt kostengünstig Steine dazukaufen. Wenn Sie mehr als 26 Steine bemalen, können auch erste Worte oder Namen gelegt werden. Passen Sie die Buchstaben einfach nach Ihrem Bedarf an.
Sie benötigen:
• Steine (mindestens 26, ca. 3 cm bis 4 cm im Durchmesser)
• Acrylfarben
• Pinsel
• ein Stück Karton als Malunterlage
• Malkittel
So geht’s:
Waschen und trocknen Sie die Steine.
Suchen Sie mit Ihrem Kind gemeinsam eine helle Farbe aus und grundieren Sie mit Ihrem Kind die Steine in dieser Farbe. Damit die Farbe schön deckt, tragen Sie zwei Schichten Acrylfarbe auf. Wenn alle Steine vollständig getrocknet sind, können Sie mit Ihrem Kind die Buchstaben aufmalen. Wenn Ihr Kind noch keine Buchstabenkenntnisse hat, schreiben Sie diese mit einem Bleistift vor. Dann kann Ihr Kind die Buchstaben nachmalen. Dann alles erneut trocknen lassen.
Nun kann mit den Steinen gespielt werden. Lassen Sie Ihr Kind bestimmte Buchstaben heraussuchen. Wie sieht zum Beispiel ein „A“ aus und wie hört es sich an? Finden Sie gemeinsam mit Ihrem Kind verschiedene Wörter, die auch mit „A“ anfangen. Ihr Kind kann seinen Namen aus den Buchstaben legen. Welche Wörter kennt es noch, die es legen könnte? Suchen Sie zu jedem Buchstaben ein Tiernamen mit Ihrem Kind.
So einfach lässt sich das Interesse der Kinder für Buchstaben wecken. Die Kinder verbinden im Spiel das Buchstabensymbol mit dem dazugehörigen Laut. Das ist eine wichtige Voraussetzung für das Schreiben und Lesen lernen. Ihre Kinder haben sicher auch tolle Ideen, was man noch mit den Buchstaben spielen könnte.
Hör-Memory |
Ein Memory-Spiel kennen wohl alle Familien. Aber kennen Sie ein Hör-Memory, dass den Hörsinn und die Konzentration der Kinder fördert und zugleich viel Spaß macht? Diese tolle Idee können Sie sogar mit Ihrem Kind zusammen vorbereiten: |
Sie brauchen:
• befüllbare, gleich aussehende und undurchsichtige Dosen (zum Beispiel Überraschungseier, Filmdosen…)
• Verschiedene Materialien, die Geräusche machen (zum Beispiel Sand, Erbsen, kleine Steine, Büroklammern, Papierkügelchen…)
Vielleicht lassen Sie den Inhalt des Memorys von Ihrem Kind selber wählen. Alles geht, was in die Dose passt!
Und so geht’s:
Nehmen Sie jeweils zwei Dosen für ein Material und befüllen Sie diese. Achten Sie darauf, dass Sie die gleiche Menge in beide Dosen einfüllen. Sonst hört es sich unterschiedlich an. Bei kleinen Kindern sollten Sie die Dosen mit Material befüllen, deren Geräusche man gut unterscheiden kann. Die Dosen werden zugemacht und schon kann der Spiel-Spaß beginnen!
Die Dosen werden gemischt. Nun darf jeder Mitspielende abwechselnd immer zwei Dosen nehmen und nacheinander schütteln. Hört es sich gleich oder verschieden an? Besonders schön ist es, wenn jeder Mitspielende beschreibt, was er hört. Ist das Dosen-Paar mit dem gleichen Inhalt gefunden, darf man die Dosen zu sich nehmen. Wer am Schluss die meisten Dosen hat, ist Sieger. Mit jüngeren Kindern kann man einfach versuchen, die Paare zu finden, ohne dass es einen Sieger oder Verlierer gibt. Die Kleinteile in den Dosen können verschluckt oder eingeatmet werden. Bitte achten Sie darauf, dass das nicht passiert und lassen Sie Ihr Kind nicht unbeaufsichtigt mit diesem Spiel.
Viel Spaß beim Lauschen!
Zahlenpizza
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Sie brauchen:
• Rote Pappe DIN A3 oder DIN A2
• Feste Pappe (zum Beispiel Karton oder Malblockpappe)
• Schere
• Klebestift,
• Bleistift, Filzstift schwarz
• Lineal/Geodreieck
• Teller oder Untersetzer als Schablone (circa 28 cm bis 30 cm)
• „Zutaten“ für die Pizza in entsprechender Anzahl zum Aufkleben aus Katalogen/Werbeprospekte ausschneiden oder selbst welche aufmalen
• 10 Wäscheklammern aus Holz
So geht’s:
Malen Sie mit Hilfe der Schablone einen Kreis auf die rote und die feste Pappe. Schneiden Sie beide Kreise aus und kleben Sie die Scheiben zusammen. Die rote Seite symbolisiert die bereits mit Tomatensoße bestrichene Pizza. Teilen Sie nun mit einem Lineal und Geodreieck die Pizza in zehn gleichgroße Teile ein (siehe Foto) und zeichnen diese mit einem Bleistift vor. Anschließend ziehen Sie die Einteilung mit einem schwarzen Filzstift nach. Nun können die Pizzastücke mit den ausgeschnitten Zutaten beklebt beziehungsweise die Zutaten aufgemalt werden. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, welche Zutaten auf die Pizza kommen sollen. Auf jedes Stück kommt eine andere Anzahl an Zutaten von 1 bis 10. Während die Pizza nun trocknet, beschriften Sie die Wäscheklammern mit den Zahlen von 1 bis 10.
Wenn alles getrocknet ist, kann der Spiel-Spaß losgehen! Ihr Kind soll nun versuchen, die Wäscheklammer entsprechend ihrer Nummer an das Pizzastück mit der passende Anzahl an Zutaten zu klemmen. An das Pizzastück mit den vier Champignons gehört in unserem Beispiel (Foto) die Klammer mit der Nummer 4. Ihr Kind kann selbständig die Zutaten zählen und dann die entsprechende Klammer suchen und anklemmen.
Oder Sie geben Ihrem Kind die Aufgabe vor, zum Beispiel „Suche mir das Pizzastück mit sechs Zutaten.“ Dann lassen Sie sich die Aufgabe von Ihrem Kind stellen
und Ihr Kind überprüft, ob Sie richtig geklammert haben. Mit mehreren Kindern kann auch um die Wette gespielt werden: Wer schnappt sich zuerst die richtige Klammer und klammert sie an? So gibt es verschiedene Spielvarianten. Vielleicht haben Sie auch noch eine neue Idee dazu?
In den Sand schreiben |
Schwung- und Nachfahrübungen eignen sich besonders gut, um Kinder auf den Schriftspracherwerb vorzubereiten. Spannender wird es für die Kinder mit dieser Alternative zu Stift und Papier. |
Sie brauchen:
• Ein Tablett, Schale etc. als Wanne
• Dekosand
• Muster- oder Buchstabenkärtchen
• Ggf. Lebensmittelfarbe
• Ggf. Pinsel
Und so geht’s:
Sie streuen den Sand in die Wanne. Dann stellen oder legen Sie ein Kärtchen dazu, welches von Ihrem Kind nachgemalt werden soll. Und schon kann die Schwungübung beginnen!
Die Muster beziehungsweise Buchstaben können zuerst mit dem Finger in den Sand gezeichnet und danach mit einem Pinsel nachgezogen werden. Der Sand kann anschließend wieder glatt geschüttelt oder gestrichen werden. Dann geht es mit einem neuen Buchstaben oder Muster weiter.
Ein Tipp: Wir haben unseren Sand vorher mit Lebensmittelfarbe eingefärbt. Das motiviert die Kinder, denn der Sand sieht dadurch ganz besonders aus.
Eine schöne Beschäftigung, die die Augen-Hand-Koordination Ihres Kindes, die Grafomotorik (Schreibbewegungen) und Konzentration zugleich schult.
Gefühlsampel |
Kindern, wie auch Erwachsenen, fällt es oft nicht leicht über die eigenen Gefühle zu sprechen oder sie zum Ausdruck zu bringen. Eine Gefühlsampel kann nicht nur den Kleinen, sondern allen Familienmitgliedern helfen, die Gefühle des Anderen besser zu verstehen. |
Sie brauchen:
• Kreise aus rotem, gelbem und grünem Papier
• Stift zum Bemalen der Gesichter
• Ein Band aus Tonpapier oder aus anderem Material zum Befestigen der Gesichter
• Wäscheklammern in der Anzahl der Familienmitglieder
Und so wird’s gemacht:
Bemalen Sie mit Ihren Kindern die Kreise mit den entsprechenden Gesichtern, wie auf dem Foto gezeigt. Kleben Sie die Gesichter auf das (Tonpapier)band. Beschriften Sie die Wäscheklammern mit den Namen Ihrer Familienmitglieder. Nun darf jedes Familienmitglied seine Klammer auf das entsprechende Gesicht klammern, welches das Gefühl widerspiegelt, was das Familienmitglied in diesem Moment gerade fühlt.
Die Gefühlsampel bietet einen Gesprächsanlass, über die Gefühle der Familienmitglieder zu sprechen. Wichtig ist, den Kindern Worte für ihre Gefühle zu geben, damit sie ihre Gefühle für sich einordnen und später anderen Personen gegenüber mit Worten ausdrücken können. Liyas Klammer hängt heute auf dem roten Gesicht. Ist sie traurig oder wütend? Oder fühlt sich heute einfach müde und matt? Worüber hat sich Tom heute so gefreut? Hat Sarah sich gelangweilt? Oder warum hängt sie ihre Klammer auf das gelbe Gesicht? Auch die Erwachsenen erklären, warum sie ihre Klammer auf welches Gesicht klammern. Es ist schön, wenn in der Familie auf die unterschiedlichen Gefühle Rücksicht genommen werden kann. „Ok, Liyas Wäscheklammer hängt heute auf Rot. Sie fühlt sich nicht besonders wohl und braucht eine Pause. Kannst du; Tom, heute den Tisch decken? Und Sarah, würdest du helfen?“
Probieren Sie es aus! Wahrscheinlich ist es erst einmal etwas ungewohnt, kann aber zu einem schönen und hilfreichen Ritual in der Familie werden.
Familienzentren, Kindertagesstätten und andere Einrichtungen können bei uns maßgeschneiderte Veranstaltungen für ihre Teilnehmenden buchen.
Das Projekt der AWO-Familienbildung „Los geht’s!“ soll Eltern in ihrer Rolle als Bildungsbegleitende ihrer Kinder stärken und informieren.
Die Familien erhalten Spielmaterialien, Informationen und Ideen, mit denen Eltern die Entwicklung ihrer Kinder im Hinblick auf den Eintritt in die Grundschule beziehungsweise begleitend durch die Grundschulzeit fördern können. Die Anleitung durch Fabi-Mitarbeitende findet bei den Eltern zu Hause oder in einer Einrichtung, zum Beispiel Familienzentrum, statt. Es kann sich auch eine Elterngruppe in einer Einrichtung, zum Beispiel Kita, zusammenfinden, um gemeinsam teilzunehmen.
Das Projekt richtet sich an Familien mit Kindern im Alter bis zu zehn Jahren mit besonderem Unterstützungsbedarf. Das Angebot ist für teilnehmende Familien aus der Region kostenfrei, da es von der Region Hannover gefördert wird.
Wenn Sie als Familie oder Institution Interesse haben an „Los geht’s!“ teilzunehmen, wenden Sie sich bitte an karin.emse@awo-hannover.de unter Tel. 0511 21978-171 oder fabi@awo-hannover.de . Wir nehmen dann gern mit Ihnen Kontakt auf!
Wir sind eine anerkannte Beratungsstelle des Müttergenesungswerkes und unterstützen belastete Mütter und Väter bei der Antragstellung einer Mutter-/Vater-Kind-Kur, Väterkur oder Mütterkur. Außerdem helfen wir Frauen, die Angehörige pflegen und dringend einer Kurmaßnahme bedürfen. Die Beratung erfolgt persönlich, telefonisch und online. Sie bezieht sich auf die Antragstellung, Vermittlung eines Kurplatzes und die Auswahl einer geeigneten Klinik.
Für Wen?
Unsere Beratung richtet sich an alle gesetzlich versicherten Mütter und Väter in aktiver Erziehungsverantwortung
und Frauen als pflegende Angehörige.
Ziele
Sie erreichen uns telefonisch unter: 0511 21978-175 (Montag bis Donnerstag) oder per Mail unter: kurberatung@awo-hannover.de.
Gerne können Sie auch über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten:
im Original der Landeshauptstadt Hannover oder des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.
Weitergehende Informationen gibt es unter
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/familie/familienleistungen
https://familienportal.de/
https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Soziales/Sozialleistungen-weitere-Hilfen
https://www.ms.niedersachsen.de/startseite/jugend_familie
Für welche Angebote der Aktiv Pass genutzt werden kann, sehen Sie hier: “Angebote in Hannover”
Antrag, Hinweise zur Lernförderung, Lernförderung Formular für die Schule, Hinweise zur Teilhabe in der Freizeit,
Elterngeldantrag, Hotline Elterngeldstelle,
Auf einen Blick, Antrag Kindergeld, Anlage Kind, Veränderungsmitteilung
Antrag Kindergeldzuschlag, Anlage Kind, Veränderungsmitteilung
Kleiner Geldbeutel Ausgaben, Kleiner Geldbeutel Einnahmen
Auf einen Blick, Allgemeine Informationen
Niedersachsen-UVG-Antrag, Fragebogen für Empfänger, Fragen über den anderen Elternteil, Kinder ab 12
Antrag, Sozialämter in Hannover
Elternsein ist nicht immer leicht! Und schon gar nicht in Zeiten von Corona mit all ihren Herausforderungen für Eltern, Kinder und Jugendliche! Hilfestellungen für Eltern zum Umgang mit dieser besonders herausfordernden Situation im Familienalltag finden Sie auf der Internetseite www.familienunterdruck.de.
Hier werden Eltern in Form von kurzen Video-Clips Möglichkeiten vorgeschlagen, wie in bestimmten Stress- oder Konfliktsituationen zu Hause gehandelt werden kann. Oder für den Umgang mit Unsicherheiten und Ängsten der Kinder. Die Beiträge wurden von Expertinnen und Experten für psychische Gesundheit zusammengestellt. Auch Notfalltelefonnummern sind auf der Seite zu finden. Das Projekt „Familien unter Druck“ entstand unter der Schirmherrschaft der ehemaligen Bundesfamilienministerin Franziska Giffey.
Wir hoffen, Sie finden auf der Internetseite die ein oder andere nützliche Anregung, die Ihnen weiterhilft, den Familienalltag möglichst angenehm für alle zu gestalten!
Der Schokoriegel ist verschwunden und Ihr Kind versichert mit Schokoresten im Mundwinkel, dass es den wirklich nicht gegessen hat! Was tun?
Ehrlichkeit ist für Eltern ein Vertrauensbeweis und sie sind enttäuscht und verunsichert, wenn sie feststellen, dass ihr Kind lügt.
Kleinkinder bis zum dritten Lebensjahr denken aufgrund ihres Entwicklungstandes, dass alles, was sie gerade tun, denken, sehen oder fühlen auch von allen anderen Menschen so wahrgenommen wird.
Fantasie und Wunschdenken werden zur Realität. Sie empfinden deshalb ihre Aussagen als wahr.
Erst ab dem vierten bis fünften Lebensjahr ist das Kind von seiner Entwicklung zunehmend in der Lage, sich in die Gedanken und Gefühle anderer Menschen hineinzuversetzen. Lügen im Kindesalter ist ein normaler Entwicklungsprozess. Dennoch sollen Kinder lernen, dass Lügen kein gutes Handeln ist. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber. Überlegen Sie, aus welchen Gründen lügt Ihr Kind?
Wir haben für Sie ein paar Anregungen zusammengestellt, die hilfreich sein könnten, wenn Sie sich gerade mit dem Thema „Kinder lügen“ beschäftigen. Die ausführlicheren Informationen erhalten Sie hier.
Als NDR info-Hörerin habe ich einen Podcast-Tipp für Sie und Euch. Unter der Überschrift „Familientreffen“ hat der NDR unterschiedliche Themen, die Familien beschäftigen, aufgegriffen und Podcasts erstellt. Ich habe mir heute den Podcast über „Smartphones in Familien“ angehört. Smartphones begleiten uns inzwischen (fast) alle in unserem Alltag und unsere Kinder werden damit groß. Sie sind eine unerschöpfliche Informationsquelle für uns und in unser Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Aber welche Folgen hat das für unser Familienleben und für das Aufwachsen der Kinder? Ist es eigentlich gut und hilfreich oder wann ist es vielleicht sogar schädlich? Muss ich als Vater oder Mutter ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mein Handy im Beisein der Kinder benutze? Oder ist es nicht sogar die Aufgabe der Eltern die Kinder an das Smartphone heranzuführen? All diese Fragestellungen und noch weitere werden in dieser Folge von Familientreffen aufgegriffen. Die Autoren Ole Wackermann und Torben Steenbuck haben sich sowohl mit Eltern als auch mit Fachleuten darüber unterhalten und ohne erhobenen Zeigefinger einen guten Beitrag erstellt. Den Podcast finden Sie hier.
Viel Freude beim Zuhören wünscht Beate Kopmann, Leiterin der AWO Fabi.
„Ja“ statt „Nein“ – und trotzdem ist nicht alles erlaubt!Ist das Lieblingswort Ihres Kleinkindes auch „Nein“? Ein Grund dafür könnte sein, dass die Kinder sehr oft am Tag „Nein“ von uns Erwachsenen hören. Eine gute Idee ist es deshalb, das Wort „Nein“ möglichst wenig zu benutzen. Und das Wort „Ja“ dafür umso häufiger zu verwenden. In vielen Fällen können Sie ein „Nein“ vermeiden, indem Sie den Satz anders formulieren. Statt „Nein, du darfst dem Kind das Spielzeug nicht wegnehmen!“ zu rufen, könnten Sie sagen: „Ja, ich verstehe, dass du gern dieses Spielzeug hättest. Aber im Moment spielt ein anderes Kind damit. Wenn das Kind fertig damit gespielt hat, kannst du es haben.“ Ein anderes Beispiel: Statt „Nein, es gibt keine Süßigkeiten mehr!“ könnten Sie sagen „Ja, Süßigkeiten sind sehr lecker. Aber leider nicht so gesund. Deshalb darfst du nicht so viel davon essen. Ich habe hier noch Erdbeeren. Die könntest du essen.“ Ein Alternativangebot klammert manchmal die ungewünschte Verhaltensweise aus, bietet aber eine andere als Ersatz. Probiert Sie es aus! Und beobachten Sie, ob Ihre veränderte Sprache auch die Sprache und das Verhalten Ihres Kindes ändert.
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Feste Abläufe oder Handlungen (Rituale), die sich täglich wiederholen, helfen Kindern, sich im Tagesablauf zu orientieren. Sie vermitteln Ihrem Kind Sicherheit und Geborgenheit.
Ein „Guten-Morgen-Lied“, wenn es ans Aufstehen geht, Hände waschen und gemeinsames Tischdecken vor dem Essen, ein fester Zeitpunkt zum Zimmeraufräumen, ein ruhiges Schlafen-Gehen-Ritual mit Bilderbuch ansehen oder vom Tag erzählen sind solche Rituale. Dazu gehört auch mindestens eine gemeinsame Mahlzeit mit der ganzen Familie am Tag.
Wenn Kinder in bestimmten Situationen die Abläufe in der Familie kennen, wird es auch für die Erwachsenen leichter. Manch eine Auseinandersetzung bleibt ihnen erspart. Falls es mal an einem Tag anders läuft, als geplant, ist das nicht schlimm. Danach sollten Sie wieder zu den gewohnten Ritualen zurückkehren.
Mit dem Alter der Kinder verändern sich einige Rituale. Was zuerst der Mittagsschlaf war, wird später vielleicht einfach zu einer Mittagspause, in der das Kind sich ruhig beschäftigt, weil es nicht mehr schläft. Andere Rituale bleiben ein Leben lang bestehen und werden in die nächste Generation weitervermittelt, zum Beispiel wie der Geburtstag gestaltet wird.
Für die ganze Familie sind Rituale wichtig und sorgen für ein Wir-Gefühl.
Das Geschwister untereinander in Streit geraten, ist eine unvermeidbare Situation. Jedes Kind möchte seine Bedürfnisse befriedigt wissen und die volle Aufmerksamkeit und Liebe der Eltern haben. Die älteren Kinder fühlen sich in bestimmten Situationen von den jüngeren Kindern gestört und sind genervt. Die jüngeren Kinder möchten auch das tun dürfen, was die älteren schon dürfen.
Mischt sich ein Elternteil ein und ergreift Partei für ein Kind, kommt es schnell zu Eifersucht zwischen den Kindern. Streit und Konflikte sind normal in unserem Alltag. Auch hier sind Eltern Vorbild für ihre Kinder. Wie gehen sie in Konfliktsituationen miteinander um? Sind unterschiedliche Meinungen in der Familie erlaubt? Entschuldigen sich Eltern bei ihren Kindern, wenn Eltern sich falsch verhalten haben?Kinder lösen ihre Konflikte altersgemäß selbst. Sie brauchen anfangs bei der Kommunikation darüber Unterstützung und ein entsprechendes Vorbild durch ihre Eltern. Einfache Familienregeln, wie zum Beispiel „In unserer Familie wird niemand geschlagen.“, helfen den Kindern, sich zu orientieren.
Kinder sollten möglichst versuchen, ihre Konflikte selbst miteinander zu lösen. Sie lernen dabei ihre Meinung und Gefühle zu äußern und für ihre Bedürfnisse oder ihr Verhalten einzustehen. Wenn Erwachsene jedes Mal eingreifen, um die Konflikte der Kinder zu regeln, werden die Kinder immer ein Elternteil benötigen, petzen oder Schreien, damit Hilfe kommt.
Unterstützen Sie Ihr Kind, mit Worten den Streit zu klären. Gehen Sie nicht auf die „Schuldfrage“ ein oder „wer angefangen hat“. Das lässt sich meist nicht klären und bringt niemanden weiter. Leiten Sie die Gedanken Ihrer Kinder in die Zukunft: „Was hat dich geärgert? Wie sollte es zukünftig besser laufen? Was meinst du, wie ihr es anders machen könntet? Was wünscht du dir in Zukunft von der anderen Person?“ Bei Kindern kommt es schnell und plötzlich zu einem Streit, aber genauso schnell und plötzlich ist der Streit oft auch wieder vergessen. Darin sind Kinder meist besser, als wir Erwachsenen!