Neben der Arbeit als verlässlicher Partner von Ganztagsgrundschulangeboten, ist der Fachbereich Schulkooperationen der AWO Region Hannover auch Kooperationspartner für weitere schulbezogene Projektarbeit.
Unter der Überschrift „Brücken zur Bildung“ setzen wir mit der interkulturellen Bildungsarbeit gezielte Unterstützungsangebote für Grundschulkinder und deren Familien mit Sprach- und Elternbildungsanteilen um. Die Familien mit unterschiedlicher Herkunft kommen in unserem Schulsystem an und erfahren begleitet und unterstützt einen Zugang zu den Rahmenbedingungen. Mit dem Projekt verfolgen wir ein hohes Interesse an einer gelingenden Inklusion für Zuzugsfamilien. Die inhaltlichen und organisatorischen Umsetzungsschwerpunkte werden hierfür individuell und bedarfsgerecht für und mit jeder Schule vereinbart. Die Kooperationen beziehen sich aufgrund einer sozialräumlichen Nähe in der Regel auf Kooperationen mit mehreren Standorten.
Seit 2012 setzen wir erfolgreich ein bedarfsorientiertes Lernförderangebot an Grundschulen um. Zunächst als Hausaufgabenhilfe gestartet und nun in eine individuelle Lernförderung weiterentwickelt. Die Förderung erfolgt in Kleingruppen mit einem Betreuungsschlüssel von 1:4, wodurch eine individuelle und gezieltere Unterstützung der Kinder möglich ist. In enger Abstimmung mit den Lehrkräften orientieren sich die Inhalte und Schwerpunkte der Förderung an den konkreten Lernbedarfen der Schülerinnen und Schüler. Neben der Bearbeitung der Hausaufgaben ist das Ziel, Lernlücken nachhaltig zu schließen, Lernfreude zu stärken und die schulische Teilhabe zu verbessern.
Bereits seit 2020 kooperieren wir mit der Landeshauptstadt Hannover und bieten in den Sommerferien eine Sommerschule an. Inhaltlich geht es in dem dreiwöchigen Projekt um die Verknüpfung von Lernförder- und Bildungsangeboten mit freizeitpädagogischen Aktivitäten. Dabei werden stets die Bedürfnisse und den Bedarf der Kinder und Jugendlichen fokussiert. Die Kooperation erfolgt mit wechselnden weiterführenden Schulen für bis zu 200 Teilnehmenden und für mehrere Grundschulen je nach Bedarfslage sowie bedarfsorientiert für weitere Zielgruppen. Im Jahr 2025 fand erstmalig das Pilotprojekt der Sommerschule für eine Gruppe mit 15 geflüchteten oder neuzugezogenen Kindern und Jugendlichen statt.
Darüber hinaus entwickeln wir unsere Angebote im Austausch mit Schulleitungen und den kommunalen Trägern, wie z.B. der Landeshauptstadt Hannover kontinuierlich bedarfsgerecht weiter und orientieren uns dabei auch an aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Bedürfnissen.