Zogen heute bei einem Pressegespräch im Rathaus ein erstes Fazit (von links): Nurcan Kuru, HIPPY-Koordinatorin der AWO Region Hannover, Ayten Baldede, Teilnehmerin, und Diana Sandvoß, Koordinatorin des Hemminger Bündnisses für Familie.

„Meine Tochter ist sehr gut auf die Schule vorbereitet“

Vor einem Jahr startete das HIPPY-Vorschulangebot der AWO in Hemmingen - Koordinatorinnen zogen heute eine erste Bilanz bei einem Pressegespräch

Hannover/ Hemmingen. Meiner Tochter und mir hat die Teilnahme viel Spaß gemacht, sie ist jetzt sehr gut auf die Schule vorbereitet“, sagt Ayten Baldede aus Arnum. Baldede hat am HIPPY-Programm der Familienbildung der AWO Region Hannover in Hemmingen teilgenommen, das die Eltern-Kind-Beziehung stärken und die Kinder auf die Schule vorbereiten soll. Das Vorschulangebot, das sich an Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren und deren Eltern richtet, ist im vergangenen Jahr in Hemmingen gestartet – Baldedes Tochter Masal ist die erste Absolventin. Bei einem Pressegespräch im Hemminger Rathaus zogen Nurcan Kuru, HIPPY-Koordinatorin bei der AWO Region Hannover, und Diana Sandvoß, Koordinatoren des Hemmender Bündnisses für Familie der Stadt Hemmingen, heute (Dienstag) ein erstes Fazit.

„Das Programm ist sehr gut angenommen worden in Hemmingen“, sagte Kuru. Alle Plätze für den im Herbst startenden Jahrgang seien bereits belegt – Interessierte könnten sich jedoch schon für das nächste Jahr anmelden. „Allerdings unter Vorbehalt, da die 100-prozentige Finanzierung durch die Region Hannover zunächst für drei Jahre gesichert ist – danach müssen wir schauen“, so Sandvoß.

HIPPY steht für Home Interaction for Parents and Preschool Youngsters. „HIPPY fördert neben der sprachlichen Entwicklung auch die kognitive, sozio-emotionale und motorische Entwicklung der Kinder“, erklärte Kuru. Mithilfe von Lern- und Spielmaterialien werden die Kinder auf die Schule vorbereitet – von ihren Eltern, die einmal pro Woche Besuch von einer HIPPY-Mitarbeiterin bekommen. Die von der AWO geschulten Hausbesucherinnen erklären den Müttern oder Vätern im Schnitt einmal pro Woche eine Stunde lang das Lernmaterial, damit diese täglich 10 bis 15 Minuten mit ihren Kindern lernen und spielen können.

„Meine Tochter war sehr aktiv und konnte sich noch nicht so gut konzentrieren – durch das Programm wurde sie mit kleinen Aufgaben sehr gut an die Schularbeit herangeführt“, berichtete Baldede. „Es hat ihr so großen Spaß gemacht, dass sie sich täglich mehr als die vorgesehene Zeit mit den Lernmaterialien beschäftigen wollte. Sie hat sie sogar mit in den Urlaub genommen.“ Das Programm habe das Selbstvertrauen ihrer Tochter gestärkt und ihr die Angst vor der Schule genommen. „Ich kann das Programm allen weiter empfehlen“, so Baldede.

Die Hausbesucherin für Hemmingen hört in Kürze auf, die AWO sucht eine Nachfolgerin. „Voraussetzung sind gute Deutschkenntnisse. Die Bewerberinnen können gern einen Migrationshintergrund haben, da viele der teilnehmenden Familien einen haben“, so Kuru. Interessierte können sich bei Kuru unter der Telefonnummer 0511 21978172 melden.

Zum Hintergrund:

HIPPY (Home Interaction for Parents and Preschool Youngsters) ist ein kindergartenergänzendes Vorschulprogramm. Das Programm richtet sich an alle Familien mit Kindern im Alter von vier bis sieben Jahren und wird von der AWO Region Hannover seit 2007 organisiert. Mithilfe von HIPPY Lern- und Spielmaterialien wird ein Elternteil von einer geschulten Hausbesucherin unterstützt, um das Kind auf den Schuleinstieg vorzubereiten. Die AWO Familienbildung bietet das HIPPY-Programm in den Stadtbezirken/Stadtteilen Herrenhausen-Stöcken, Ahlem-Badenstedt-Davenstedt, Nord, List-Vahrenwald, Kleefeld und Hemmingen an.

Zogen heute bei einem Pressegespräch im Rathaus ein erstes Fazit (von links): Nurcan Kuru, HIPPY-Koordinatorin der AWO Region Hannover, Ayten Baldede, Teilnehmerin, und Diana Sandvoß, Koordinatorin des Hemminger Bündnisses für Familie.

Erhielt kürzlich ihr HIPPY-Diplom: Masal Baldede, die mit ihrer Mutter Ayten an dem Vorschulprogramm teilgenommen hat.

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