Region Hannover/Hannover-Wettbergen. Seit 30 Jahren unterstützen die Johanniter mit ihrer Weihnachtsaktion „Weihnachtstrucker“ notleidende Menschen in Deutschland und Osteuropa. Dieses Jahr hat sich das Familienzentrum Bergfeldstraße der AWO Region Hannover an der Aktion beteiligt. Gemeinsam mit Eltern, Kindern und pädagogischen Fachkräften wurden Spenden gesammelt und Pakete gepackt, die nun in die Ukraine geschickt werden, um den Menschen in den vom Krieg betroffenen Gebieten zu helfen.
„Eine Mutter brachte uns auf die Idee, uns an dieser Aktion zu beteiligen, und wir waren sofort begeistert“, erzählt Jordana Henkel, Koordinatorin des Familienzentrums. Vom 11. November bis zum 6. Dezember wurden Nahrungsmittel und kleine Geschenke in der Kindertagesstätte gesammelt. Das große Packen fand am 9. Dezember in der Turnhalle des Familienzentrums statt. Eltern, Kinder, Fachkräfte und zwei Mitarbeitende der Johanniter arbeiteten Hand in Hand. „Alle zusammen haben neun volle Pakete gepackt“, freut sich Henkel. Fünf weitere, nicht ganz volle Pakete wurden von den Johannitern mitgenommen und in ihrer Dienststelle aufgefüllt.
„Die Aktion war ein besonderes Erlebnis für unsere Gemeinschaft“, betont die Koordinatorin. Eltern, Kinder und Fachkräfte konnten gemeinsam aktiv werden und einen wichtigen Beitrag zur Solidarität leisten. Auch in den Gesprächsrunden mit den Kindern wurde thematisiert, warum Hilfe wichtig ist und wie man gemeinsam etwas bewirken kann. „Es war berührend zu erleben, mit wie viel Engagement und Herzblut alle Beteiligten dabei waren“, so Henkel. Das Familienzentrum ist stolz, Teil des „Weihnachtstruckers“ gewesen zu sein, und dankt allen Familien für ihre großzügigen Spenden.
Text: Gaby Kujawa/AWO, Fotos: privat