Bürgermeister Christian Springfeld (4. von rechts) brachte einen Birnbaum als Einweihungsgeschenk mit. Freuten sich über das Geschenk und die Eröffnung der Kita: (von links): Sophia Tesche vom Planungsbüro „Früh - Büro für Freiraumplanung“, Katharina Ganther vom Architekturbüro „agsta“, die AWO Mitarbeiter Arnd Geiger und Jan Schwarz, Kitaleiterin Stephanie Rind, Bürgermeister Christian Springfeld, Dirk Petersen (ebenfalls „agsta“), Dirk von der Osten, Vorstandsvorsitzender der AWO Region Hannover, und Bastian Reinhardt (SPD), stellvertretender Bürgermeister von Springe und Vorsitzender im Ausschuss für Jugend, Soziales und Gleichstellung.

Neue AWO Kita in Springe nimmt Betrieb auf

Einweihungsfeier fand heute im kleinen Rahmen mit rund 20 Gästen statt 

Region Hannover/ Springe. Helle Böden und große Fenster, die die großzügigen Räume mit viel Licht fluten: Die neue Kita der AWO Region Hannover in der Harmsmühlenstraße in Springe bietet den Kindern und pädagogischen Fachkräften viel Raum zur Entfaltung. 986 Quadratmeter Nutzfläche auf zwei Etagen sind es genau. „Ich bin sehr zufrieden mit der Realisierung und freue mich darauf, mit meinem Team in diesen schönen Räumen arbeiten zu können“, sagte Stephanie Rind, Leiterin der AWO Kita, bei der heutigen kleinen Einweihungsfeier mit rund 20 Gästen. Und auch der pädagogische Startschuss fiel bereits heute: Die ersten Eltern brachten ihre Kinder zur Eingewöhnung – mit einer Stunde pro Tag ging es los. „Das hat schon toll geklappt. Manchen Kindern hat es so gut gefallen, dass sie länger bleiben wollten.“

Bürgermeister Christian Springfeld (FDP) bedankte sich in seinen Grußworten bei der AWO und sprach von einem historischen Durchbruch: Die sechs neuen Kita-Gruppen würden endlich spürbar „Druck aus dem Kessel der knappen Betreuungsplätze in Springe nehmen“. Außerdem habe man mit der AWO einen neuen Träger für die Springer Kita-Landschaft gewinnen können, was noch mehr Vielfalt bringe. „Dadurch, dass die AWO nicht nur betreibt, sondern diese wunderbare Kita auch gleich selbst gebaut hat, sehen wir, dass wir nicht jedes Gebäude, dass wir als Stadt brauchen, auch als Stadt selbst bauen müssen“, betonte der Bürgermeister. Angesichts knapper Personalressourcen und bürokratischer Hemmschuhe für das öffentliche Bauen sei dies eine richtungsweisende Erkenntnis.

Springfeld brachte einen Birnbaum als Einweihungsgeschenk mit. „An meine Kindheit habe ich viele schöne Erinnerungen. Unter anderem an Fontanes ‚Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland‘. Als Symbol für die vielen schönen Momente, die die Kinder hier erleben werden, habe ich diesen Baum mitgebracht“, sagte der Bürgermeister und schenkte der Kita auch das entsprechende Buch. „Wenn Hilfe beim Pflanzen oder Vorlesen gebraucht wird, komme ich gerne vorbei – ist ja nicht weit bis zum Rathaus.“

Dirk von der Osten, Vorstandsvorsitzender der AWO Region Hannover, betonte ebenfalls die Relevanz der neuen Einrichtung: „Die Schaffung dieser neuen Kita-Plätze ist immens wichtig für die Eltern in Springe.“ Er zeigte sich erfreut, dass die AWO als neuer Kita-Träger so gut angenommen wurde und man genügend Mitarbeiter*innen gewinnen konnte, was angesichts des aktuellen Fachkräftemangels eine Ausnahme sei. Dadurch könne man gleich mit vier Gruppen starten,

Rind und ihr Team werden bei voller Auslastung bis zu 120 Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren in je drei Krippen- und drei Kita-Gruppen betreuen, darunter auch eine integrative Gruppe. Die Offene Arbeit, der Situationsansatz und Early Excellence werden das pädagogische Profil der Kita prägen. „Die Kinder sollen sich wohlfühlen, ihr Lebensumfeld erweitern und vielfältige Erfahrungen sammeln“, betonte Rind. Die Krippe für Kinder bis drei Jahren befindet sich im Erdgeschoss, im Obergeschoss sind die älteren Kinder untergebracht. Die Kernbetreuungszeit liegt zwischen 8 und 16 Uhr, mit Randzeiten von 7 bis 8 Uhr und von 16 bis 17 Uhr bei Bedarf. 

Die Kitaleiterin berichtete außerdem von einem „tollen Zusammenhalt“ während der Bauphase, die im März vergangenen Jahres begann: Der benachbarte Kinderschutzbund und der Tennisverein hatten Räume zur Verfügung gestellt, damit sie und ihr Team die Eröffnungsvorbereitungen erledigen konnten. „Diese Solidarität und Unterstützung werden von der AWO Region Hannover als nicht selbstverständlich betrachtet, und der Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben.“

Und auch wenn die die Kita innen fertig gestellt ist, gebe es weiteren Grund zur Vorfreude: In den nächsten Monaten wird noch das großzügige Außengelände mit etwa 1800 Quadratmetern Spielfläche fertig gestellt.

Text & Fotos: Christian Degener/AWO

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