Gruppenfoto mit den HIPPY-Kindern und den sechs Hausbesucherinnen auf dem Ahrberggelände in Hannover-Linden.

Fit für die Schule

23 Kinder haben das HIPPY-Diplom erhalten

 

Region Hannover/Hannover-Linden. „Meine Tochter hat sehr viel gelernt. Und für mich war es eine gute Übung, wie ich sie bei den Hausaufgaben unterstützen kann“, erzählt Dincsoy T. Die Mutter von zwei Kindern hat zwei Jahre lang am HIPPY-Programm der Familienbildung der AWO Region Hannover teilgenommen. „Ich kann es nur jeder Familie empfehlen, das Programm ist eine super Vorbereitung auf die Schule.“ Sie freue sich schon auf den nächsten Durchgang nach den Sommerferien. „Dann macht auch mein jüngerer Sohn bei HIPPY mit“.

Von den insgesamt 48 teilnehmenden Kindern haben 23 ihr zweites HIPPY-Jahr beendet und erhielten auf dem Abschlussfest im Grete-Hofmann-Saal auf dem Ahrberggelände im Stadtteil Linden ihre HIPPY-Diplome und Medaillen. Die Kinder und ihre Eltern fiebern nun der Einschulung nach den Sommerferien entgegen, auf die sie zwei Jahre lang mit Hilfe der sechs Hausbesucherinnen und der HIPPY-Koordinatorin Nurcan Kuru vorbereitet wurden.

„Die Kinder und die Familien waren alle sehr motiviert und haben die Aufgaben und Anregungen zum Lesen, Basteln und Spielen gerne angenommen“, sagt Sonja B., die seit zehn Jahren als zuständige Hausbesucherin im Stadtteil Badenstedt die Familien während des Programms zuhause besucht und mit ihnen die Lern- und Spielmaterialien bespricht. Besonders schön sei es, zu sehen, wie sich die Kinder entwickelten und von den Eltern die Rückmeldung zu bekommen, wie gut sie auf die Schulzeit vorbereitet sind. Die Hausbesucherin hat selbst schon mit ihren beiden Kindern teilgenommen und ist von dem Programm überzeugt. „Die Kinder und auch die Eltern lernen sehr viel dabei.“

HIPPY (Home Interaction for Parents and Preschool Youngsters) richtet sich an Eltern, die Unterstützung bei der Vorbereitung ihrer Kinder auf die Schule wünschen. Durch HIPPY würden die Kinder spielerisch in ihrer Entwicklung gefördert, erklärt Kuru auf der Veranstaltung. Das Programm stärkt die Eltern-Kind-Beziehung, fördert die Kommunikation zwischen ihnen und weckt die Lesefreude in der Familie. Darüber hinaus werden Eltern in Entwicklungs- und Erziehungsfragen unterstützt.

Das Interesse an HIPPY sei sehr groß, berichtet Nurcan Kuru. „Leider müssen wir die Anzahl auf insgesamt 48 Familien begrenzen, weil uns die Finanzierung fehlt.“ Nach den Sommerferien startet wieder ein neuer Durchgang. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0511 21978-172 melden.

Zum Hintergrund:

HIPPY – kurz für: Home Interaction for Parents and Preschool Youngsters – ist ein den Kindergarten ergänzendes Vorschulprogramm, das seit 2007 von der AWO Region Hannover angeboten und von der Stadt Hannover gefördert wird. Mit Hilfe von Lern- und Spielmaterialien wird ein Elternteil von einer geschulten Hausbesucherin unterstützt, um das Kind auf den Schuleintritt vorzubereiten.

Das Programm läuft je nach Einschulungsjahr über ein oder zwei Jahre und richtet sich an alle Familien mit Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren, die in den Stadtteilen wohnen, in denen das Programm angeboten wird.

Die AWO Familienbildung bietet das Programm in den Stadtbezirken/Stadtteilen Herrenhausen-Stöcken, Ahlem-Badenstedt-Davenstedt, Nord, List-Vahrenwald, Kleefeld und Hemmingen an.

Text & Fotos: Gaby Kujawa/AWO

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