Region Hannover/ Hannover. Bis zum 14. Februar 2025 um 18 Uhr können junge Menschen unter 18 Jahren im Rahmen der U18-Wahl ihre Stimme abgeben und sich aktiv mit politischen Themen auseinandersetzen. In Hannover gibt es dazu inzwischen 45 öffentliche Wahllokale – unter anderem in Kinder- und Jugendtreffs, Jugendzentren und Spielparks. „Das ist ein starkes Zeichen für gelebte Demokratie“, sagte Matthias Meyer von der Rollenden Baustelle des Jugendwerks der AWO Region Hannover bei der Auftaktveranstaltung am 7. Februar 2025 in der Stadtbibliothek Hannover.
Auch Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay betonte die Bedeutung der U18-Wahl: „Sie sei eine großartige Möglichkeit für junge Menschen, ihre Meinung zu äußern und sich aktiv in unsere Demokratie einzubringen. Auch wenn sie noch nicht wahlberechtigt sind, können sie ihre Stimme abgeben und sichtbar machen, was sie bewegt.“
Begleitet wurde die Eröffnung von einem Demokratie-Quiz, das von der Rollenden Baustelle durchgeführt wurde. Als Fachstelle für Kinder- und Jugendbeteiligung setzt sie sich intensiv für Demokratiebildung und Kinderrechte ein. „Politische Mitbestimmung ist kein Privileg der Erwachsenen“, so Matthias Meyer. „Die U18-Wahl macht deutlich: Junge Menschen haben eine Meinung – und die muss gehört werden!“
Während der Wahlwoche gibt es weitere Aktionen: Ein mobiles Wahllokal mit Infostand als gemeinsame Aktion der Rollenden Baustelle mit dem Stadtjugendring Hannover e.V. in der Innenstadt, kreative Mitmachangebote zum Thema Demokratie und Vielfalt sowie Workshops zur Bundestagswahl im Anschluss an die U18-Wahl. „Wir wollen junge Menschen nicht nur zur Stimmabgabe motivieren, sondern sie langfristig für Demokratie begeistern. Beteiligung darf nicht bei einer Wahl aufhören, sie muss Teil des Alltags sein“, ergänzt Meyer.
Unterstützt wird die Initiative durch das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. (DKHW) im Rahmen des Sonderfonds U18 für Kinder- und Jugendprojekte zur Bundestagswahl.
Text: Gaby Kujawa/AWO, Fotos: Christian Degener/AWO